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Adventskalender 2019 Adventskalender am 11. Dezember: Albstadt 2020 – Nach sieben Weltcup-Jahren erstmals Ausrichter der Cross-Country-WM |
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11.12.2019 | ||||
Adventskalender am 11. Dezember: Albstadt 2020 – Nach sieben Weltcup-Jahren erstmals Ausrichter der Cross-Country-WMAutor: Felix Griep (Werfel)
Die Mountainbike-Weltmeisterschaften haben 1990 in den USA ihre Premiere gefeiert und fanden 1995 in Kirchzarten zum ersten und bisher auch einzigen Mal in Deutschland statt. Österreich war mit Kaprun (2002) und Saalfelden (2012) schon zweimal Ausrichter, die Schweiz mit Château-d’Œx (1997), Lugano (2003), Champéry (2011) und Lenzerheide (2018) sogar viermal. Wohlgemerkt betrachten wir hier die Austragungsorte von Cross-Country-Weltmeisterschaften, denn andere MTB-Disziplinen wie bspw. Downhill hatten in manchen Jahren andere Ausrichter. So wird die Downhill-WM 2020 im östereichischen Leogang (05.-06.09.) stattfinden. In den bislang einzigen Cross-Country-WM-Rennen der Geschichte auf deutschem Boden konnten die Deutschen nicht vorne mithalten und blieben gänzlich ohne Top10-Platzierung. Die Siege holten sich damals die Kanadierin Alison Sydor, die vor den Schweizerinnen Silvia Fürst und Chantal Daucourt ihren Titel aus dem Vorjahr erfolgreich verteidigen konnte, und der Niederländer Bart Brentjens, der ein Jahr danach der erste MTB-Olympiasieger werden sollte. In Kirchzarten fanden parallel aber auch Downhill-Wettkämpfe statt, in denen für Deutschland immerhin eine Silbermedaille durch Juniorenfahrer Markus Klausmann heraussprang. Der Mountainbike-Standort Albstadt ist seit 1995 Veranstalter des Albstadt Bike Marathon und war auch schon Gastgeber für Deutsche Meisterschaften, die Bundesliga und die Marathon-EM 2008. In den internationalen Fokus rückte die 45.000-Einwohner-Stadt auf der Schwäbischen Alb ab 2013 mit der alljährlichen Austragung eines Cross-Country-Weltcups. Im Mai dieses Jahres feierten dort die Schweizer Mathias Flückiger und Filippo Colombo und die Österreicherin Laura Stigger Sieger. Aus deutscher Sicht stachen Elisabeth Brandau mit Platz sieben im Elite-Rennen der Frauen und Ronja Eibl und Nina Benz als Zweite und Vierte des U23-Rennens heraus. Der einzige deutsche Weltcup-Sieg, den es je in Albstadt gegeben hatte, ging auf das Konto von Markus Schulte-Luenzum, der 2013 das U23-Rennen gewann. Der Albstädter Kurs im Bullentäle gilt mit drei steilen Anstiegen und insgesamt 190 Höhenmetern auf 4,2 Kilometer Länge als der schwerste im aktuellen Cross-Country-Weltcup und ist daher wahrlich prädestiniert für eine Weltmeisterschaft. Neun Rennen verteilt auf vier Tage stehen auf dem Programm: Am Donnerstag geht es los mit den beiden E-MTB-Rennen und dem XCO-Staffel-Wettbewerb, am Freitag folgen die Rennen für Juniorinnen und Junioren, am Samstag sind die Frauen (Elite und U23) und am Sonntag die Männer (Elite und U23) an der Reihe. Es wird ein ganz besonderes Wochenende für Radsportfans, denn neben den WM-Höhepunkten fallen auch die Starts von Tour de France und Österreich Rundfahrt auf diesen Termin. Die Hoffnungen auf deutsche Medaillen sind eher gering. Bei der WM 2019 in Kanada waren der fünfte Platz von Maximilian Brandl bei der U23 und der neunte von Markus Eydt bei den Junioren die einzigen Top10-Ergebnisse. Das letzte Edelmetall hatte es 2018 in Lenzerheide gegeben, jeweils Silber für Junior Leon Kaiser und die Staffel. Überhaupt gab es erst drei deutsche Weltmeistertitel im Cross Country: 2003 gewann Sabine Spitz in Lugano das Elite-Rennen vor der bereits erwähnten Alison Sydor, 2004 siegte Manuel Fumic als U23-Fahrer in Les Gets und 2013 gewann Lukas Baum in Pietermaritzburg das Junioren-Rennen. |
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