Generationenwechsel bei ÖM-Zeitfahren - Stefan Denifl siegt

Info: Nationale Meisterschaften Österreich - Zeitfahren
Autor: Martin Roseneder (www.radsportverband.at)

Bei den Staatsmeisterschaften im Einzelzeitfahren in Bad Tatzmannsdorf/Stadtschlaining kam es zum Generationenwechsel bei den Elite-Fahrern: Gleich vier U23-Fahrer landeten im Feld der Elite-Fahrer unter den besten sechs! Seinen ersten Zeitfahrtitel sicherte sich der Tiroler Stefan Denifl von Elk Haus Simplon. Bei den Damen feierte Christiane Soeder einen überlegenen Triumph und holte sich ihren fünften Titel en suite.

Zwischen Stadtschlaining und Bad Tatzmannsdorf im Burgenland mussten die Herren 28,4 Kilometer bewältigen. U23-Fahrer Stefan Denifl fuhr die selektive Strecke mit einem Stundenmittel von 43,4 km/h am schnellsten und verwies Josef Benetseder vom Team Volksbank um 14 Sekunden auf den zweiten Platz. Nur ganz knapp verpasste der Vorarlberger Matthias Brändle, ebenfalls ein U23-Fahrer, den zweiten Platz. Sein Rückstand auf Benetseder betrug nur zwei Zehntel. Auf Rang vier fuhr Andreas Graf vor den beiden U23-Fahrern Daniel Schorn und Martin Schöffmann. Titelverteidiger Rupert Probst kam mit 1:40 Minuten Rückstand nur auf den enttäuschenden 17. Platz, Hans-Peter Obwaller, der Vizemeister des Vorjahres, wurde Zehnter.

„Ich war heuer sehr lange verletzt und die Rad WM in Varese war immer schon das große Ziel. Mein erster Zeitfahrtitel zeigt, dass ich wieder gut in Form komme. Es war heute sicher einer meiner größten Erfolge in diesem Jahr“, sagte der junge Tiroler Denifl, der bei der Rad WM nur das Straßenrennen bestreitet und auf das Zeitfahren verzichtet. Zum Generationenwechsel meint er: „Wir Jungen sind echt toll gefahren. Und irgendwann musste die Ablöse ja kommen!“

Weiterer Bericht:
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Soeder mit überlegenem Triumph
Christiane Soeder, die bei der Rad WM in Varese nächste Woche Fixstarterin sowohl im Zeitfahren als auch im Straßenrennen ist, distanzierte heute im Burgenland auf der 24,6 Kilometer langen Strecke ihre Uniqa-Kuota Graz-Teamkollegin Monika Schachl, die auch im letzten Jahr Zweite wurde, klar um 3:42 Minuten. Die Bronzemedaille eroberte Daniela Pintarelli, die damit den Triple-Sieg für das Grazer Team perfekt machte.

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