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Ralf Grabsch feiert Abschied mit Rennen in Hürth
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30.09.2009

Ralf Grabsch feiert Abschied mit Rennen in Hürth

Autor: Stephan Flock (Team Milram)



Karriere-Showdown mit ehemaligen Weggefährten, MILRAM Show-Truck und bunten Rahmenprogramm

Dortmund, 30. September 2009. Am kommenden Sonntag, 4. Oktober fällt um 16 Uhr auf dem Jakob-Eßer-Platz in Hürth Gleuel der Startschuss für das Abschiedsrennen von Ralf Grabsch. Auf Einladung der beiden Vereine Komet Delia Köln und RC Schmitter Hürth nehmen im Wohnort des Ex-Radprofis vor den Toren Kölns viele aktuelle Rennfahrer und ehemalige Radstars eine 56 Kilometer-Strecke in Angriff. Ein buntes Rahmenprogramm mit diversen Nachwuchs- und Hobbyrennen sowie dem MILRAM Show-Truck runden von 12:30 Uhr an das sportliche Geschehen bei Grabschs großem Karriere-Showdown ab.

„Das ist ein wunderschönes Highlight zum Abschluss meiner aktiven Karriere“, so Ralf Grabsch, der zu Beginn 2009 den Rennsattel gegen den Platz des Sportlichen Leiters im MILRAM Begleitfahrzeug tauschte. „Besonders freue ich mich auf den Start des Team MILRAM. Meine beiden befreundeten Nachbarn und ehemalige Trainingskollegen Andre Greipel und Marcel Sieberg von Columbia sind ebenso dabei wie mein Bruder Bert, der extra aus der Schweiz anreist. Darüber hinaus bin ich stolz auf den Start vieler ehemaliger Fahrerkollegen.“

Aus dem einzigen deutschen ProTour-Rennstall MILRAM starten an der Seite von Ralf Grabsch die Profis Gerald Ciolek, Markus Eichler, Thomas Fothen, Artur Gajek, Linus Gerdemann, Christian Knees, Martin Müller sowie Dominik Roels. Zudem haben unter anderem der Berliner Profi Jens Voigt vom dänischen Team Saxo Bank sowie Steffen Wesemann, Jens Heppner, Marcel Wüst und Andre Korff ihre Teilnahme zugesagt. Der Sportliche Leiter des Team MILRAM rechnet darüber hinaus mit dem Start weiterer ehemaliger Weggefährten seiner langen Radsport-Karriere.

„Bedanken möchte ich mich natürlich bei den beiden Vereinen Komet Delia Köln und RC Schmitter Hürth, die mich mit der Idee überrascht haben und sich sehr liebevoll um das Abschiedsrennen gekümmert haben“, betont der Hürther. „Besonders freue ich mich darüber, dass die Organisatoren vor dem Hauptrennen viele Nachwuchsfahrer an den Start schicken.“

Rahmenprogramm mit MILRAM Truck bietet Attraktionen für die ganze Familie

Attraktionen für die ganze Familie bietet der MILRAM Truck auf einer Aktionsfläche von rund 40 qm. Zum Beispiel wird jeder auf den fest installierten Rennrädern beim MILRAM Sprint Simulator zum Sprint-Star und kann einmal den Schluss-Sprint wagen wie Gerald Ciolek. Schnelligkeit und Ausdauer werden durch die Verlosung attraktiver Preise belohnt. Die große Verkostungstheke lädt außerdem alle ein, die leckeren MILRAM Milchprodukte wie zum Beispiel FrühlingsQuark, Frucht Buttermilch Drinks und Sylter Käse ausgiebig zu testen.

Der Startschuss zum Abschiedsrennen fällt am Sonntag um 16 Uhr auf dem Jakob-Eßer-Platz in Hürth Gleuel. Auf dem 1,4 Kilometer langen Rundkurs in Grabsch Wohnort Gleuel finden bereits ab 12.30 Uhr Schüler-, Anfänger- und Jedermannrennen statt.

Die Karriere des Radprofis Ralf Grabsch

Ralf Grabsch wuchs in Seegrehna bei Lutherstadt Wittenberg auf und saß insgesamt 25 Jahre im Rennradsattel. Schnell erkannte man im Auswahlsystem der ehemaligen DDR das Talent des Schülers und er wurde in die Sportschule des SC DHfK Leipzig berufen. Nach erfolgreichen Lehrjahren beim ostdeutschen Vorzeigeklub für Radsport wechselte er im Jahr 1992 zusammen mit Jan Ullrich zum Amateurverein RG Hamburg.

1996 wagte Grabsch den Schritt ins Profilager und zog nach Köln. Bis 1999 trat er unter dem mittlerweile verstorbenen Kölner Radtrainer Dieter Koslar beim Team Cologne, welches zwischenzeitlich im Jahr 1998 unter dem Namen Team Gerolsteiner firmierte, in die Pedale.

Das Folgejahr 1999 brachte für den Klassikerspezialisten, der mit seiner Frau Doreen in Hürth-Gleuel vor den Toren Kölns lebt, den Aufstieg in die Königsklasse des Radsports. Nach einer Saison mit hervorragenden Leistungen wechselte der Wahl-Kölner noch vor der Spanien-Rundfahrt in das Telekom-Team seines Jugendfreundes Jan Ullrich und trug maßgeblich zu dessen erstem Vuelta-Gewinn bei.

2003 wechselte Grabsch zum Team Wiesenhof. Nach drei Jahren in dem Leipziger Zweitliga-Rennstall kehrte er in die Königsklasse zurück und unterschrieb beim Team MILRAM, für das er von 2006 bis 2008 drei Mal in Folge an der Tour de France teilnahm. Im Team MILRAM zählte der Klassikerspezialist zu den Führungspersönlichkeiten. Dank seiner Erfahrung und uneigennützigen Arbeit als Helfer seiner Kapitäne hatte der 35-jährige einen großen Anteil an den Siegen des deutschen Rennstalls.

Den größten persönlichen Erfolg im MILRAM-Trikot feierte Grabsch mit seinem Etappensieg bei der Bayern-Rundfahrt im Jahr 2006. 1994 gewann der gebürtige Wittenberger WM-Bronze mit dem deutschen Straßenvierer und wurde hinter seinem damaligen Teamkollegen Jens Voigt Gesamtzweiter der Internationalen Friedensfahrt. Zwei Jahre später entschied Grabsch die Hessen-Rundfahrt im Jahr 1996 für sich.





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