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Vorschau 50. Tour de l´Avenir
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26.08.2012

Vorschau 50. Tour de l´Avenir

Info: U23 Ncup: Tour de l´Avenir | Rückblick 2011 | Startliste
Autor: Christine Kroth (Cofitine)



Es ist eines der wichtigsten, wenn nicht sogar DAS wichtigste Rennen in der Klasse U23. Die Tour de l’Avenir, wörtlich übersetzt die “Tour der Zukunft”, ist für viele Nachwuchsfahrer ein Meilenstein auf dem Weg zur Profikarriere. Zahlreiche bekannte Namen finden sich in den Siegerlisten der letzten Jahre.


Das Rennen wurde bislang von der ASO veranstaltet, in diesem Jahr wird man unterstützt vom Veranstalter der vor zwei Wochen ausgetragenen Tour de l’Ain, der auch in Zukunft die Geschicke des Rennens lenken soll.

Die Tour de l’Avenir feiert 2012 Jubiläum. Bereits zum 50. Mal wird das Rennen ausgetragen.
Über sieben Etappen und insgesamt 836,9 km führt der Parcours durch die Region Rhône-Alpes und hat auf den letzten drei Etappen klassische Anstiege des Radsports zu bieten.
Die 50. Tour de l’Avenir startet am 26.08. in Dole mit einem Einzelzeitfahren und endet am 01.09. mit einer Bergankunft in Le Grand-Bornand.



Die Fahrer


An der Tour de l'Avenir nehmen 20 Nationalmannschaft und ein Mixed-Team teil. Deutschland, die Schweiz und Österreich schicken auch jeweils sechs Fahrer ins Rennen. Infos zu startenden Teams und Fahrern gibt es hier:

-> Zur vollständigen Startliste



Die Etappen im Einzelnen


26.08. Prolog: Dole (3,5 km)
27.08. Etappe 1: Dole - Belleville-sur-Saône (172,4 km)
28.08. Etappe 2: Le Parc des Oiseaux - Châtillon-sur-Chalaronne (139,8 km)
29.08. Etappe 3: Pont-d'Ain - Annemasse (152,3 km)
30.08. Etappe 4: Seyssel - Valloire (155,5 km)
31.08. Etappe 5: Valloire-Galibier - Les Saisies (130,6 km)
01.09. Etappe 6: Beaufort - Le Grand Bornand (82,8 km)
Gesamtdistanz: 836,9 km



Prolog

26. August
Dole EZF
3,50 km


Die Tour de l’Avenir startet mit einen 3,5 km langen Einzelzeitfahren in Dole. Der Parcours ist fast durchgehend flach, ab Hälfte der Strecke leicht abschüssig und steigt dann zum Ziel hin leicht an.



1. Etappe

27. August
Dole – Belleville-sur-Saône
172,4 km


Die erste Etappe, die über 172,4 km von Dole nach Belleville-sur-Saône führt, ist fast durchgehend flach. Die einzige Schwierigkeit der Etappe ist eine Bergwertung der 4. Kategorie, die 26,4 km vor dem Ziel erreicht wird. Bereits vor der Bergwertung gibt es einen kleinen Anstieg, der aber nicht als Bergwertung klassifiziert ist.
Nach dem Kulminationspunkt geht es noch ein Stück weiter bergan, ehe es in die Abfahrt und auf die flache Zielgerade geht.



2. Etappe

28. August
Le Parc des Oiseaux – Châtillon-sur-Chalaronne
139,8 km


Auch der Parcours der 2. Etappe weist keine allzu großen Schwierigkeiten auf. Auf leicht welligem Profil führt die Etappe über 139,8 km vom Parc des Oiseaux, wo auch das Critérium du Dauphiné und die Tour de l’Ain regelmäßig zu Gast sind, in einer nordöstlichen Schleife nach Châtillon-sur-Chalaronne.
Die einzige Bergwertung, 4. Kategorie, wird bereits nach 28 km erreicht.
16 km vor dem Ziel gibt es eine erste Zielpassage, die folgende Runde um den Zielort muss einmal bewältigt werden. Die Anfahrt zum Ziel ist leicht abschüssig.



3. Etappe

29. August
Pont-d'Ain – Annemasse
152,3 km


Die 3. Etappe, die über 152,3 km von Pont-d’Ain nach Annemasse führt, ist etwas anspruchsvoller als die vorherigen Etappen.
Zunächst geht es in südöstliche Richtung, nach 15,1 km erreicht man die erste Bergwertung, 4. Kategorie. Nach der Abfahrt nach Lagnieu geht es auf leicht welligem Profil weiter in östliche Richtung und schließlich nach Norden.
32,8 km vor dem Ziel erreicht man die zweit Bergwertung des Tages, eine Wertung der 3. Kategorie. Danach geht es aber noch weiter ansteigend, bis man in die, zuerst steile, dann etwas flachere Abfahrt geht. Die Zielgerade in Annemasse ist dann leicht ansteigend.



4. Etappe

30. August
Seyssel – Valloire
155,5 km


Auf der 4. Etappe, die 155,5 km lang ist, wartet der erste richtig schwere Anstieg der Rundfahrt. Die Etappe wird in Seyssel am Fuß des Col de Grand Colombier gestartet und endet in Valloire, am Fuß des Col du Galibier.
Vom Start weg ist das Profil ansteigend, mehrere kleinere Anstiege sind zu bewältigen, die allesamt nicht als Bergwertung klassifiziert sind.
Bis zur ersten Bergwertung, dem Col du Frêne, einer Bergwertung der 3. Kategorie, ist es fast durchgehend ansteigend. Die Bergwertung wird nach 60,7 km erreicht.
Nach einer Anfahrt und einem kurzem Flachstück geht es zur nächsten Bergwertung, wieder 3. Kategorie. Man erreicht sie 61,6 km vor dem Ziel.
Nach einer Abfahrt geht es weiter leicht ansteigend durch das Maurienne-Tal bis nach Saint-Michel-de-Maurienne, wo der Anstieg zum Col du Télégraphe beginnt. Der Anstieg ist als Bergwertung der ersten Kategorie klassifiziert und 11,8 km lang. Die durchschnittliche Steigung beträgt 7,3%, die Maximalsteigung des relativ gleichmäßigen Anstieges 10%. Die Passhöhe wird 3,6 km vor dem Ziel erreicht. Danach geht es in die Abfahrt nach Valloire, die Zielgerade ist dann wieder leicht ansteigend.



5. Etappe

31. August
Valloire-Galibier - Les Saisies
130,6 km


Auch die 5. Etappe hat es in sich. Sie führt über 130,6 km von Valloire nach Les Saisies.
Nach dem Start geht es wieder auf den Col de Télégraphe, von dieser Seite ist der Pass aber deutlich kürzer und einfacher. Der Anstieg ist nicht als Bergwertung klassifiziert.
Danach geht es in die lange, steile Abfahrt nach Saint-Michel-de-Maurienne und von dort leicht abfallend nach La Chambre, wo der Anstieg zum Col de la Madeleine beginnt. Der Anstieg zur Bergwertung der höchsten Kategorie ist 19,5 km lang und im Schnitt 7,8% steil. Die Maximalsteigung beträgt 14%. Die Passhöhe wird nach 56,8 km erreicht.
Danach geht es in die lange, teils sehr steile und winklige Abfahrt und dann auf einen nur leicht abschüssigen Streckenabschnitt in die Olympiastadt Albertville. Bereits wenig später steigt es leicht an. Die eigentliche Schlusssteigung beginnt 16,2 km vor dem Ziel. Der Anstieg ist äußerst unrhythmisch und im mittleren Teil sehr steil.



6. Etappe

1. September
Beaufort - Le Grand-Bornand
82,8 km


Die 6. und letzte Etappe, die von Beaufort nach Le Grand-Bornand führt, ist zwar nur 82,8 km lang, hat es aber noch mal richtig ins sich.
Nach dem Start ist der Parcours leicht abschüssig. Aber bereits nach 14,1 km wird mit dem Col de la Forclaz die erste Bergwertung, 2. Kategorie, erreicht. Es folgt eine kurze, aber steile Abfahrt. Direkt im Anschluss geht es wieder in einen Anstieg über gut 10 km bis Flumet, wo der eigentliche Anstieg zum Col des Aravis, einer Bergwertung der 1. Kategorie, beginnt. Der Anstieg ist 11,5 km lang und äußerst unrhythmisch. Die Maximalsteigung von 11,8% liegt im oberen Teil des Anstiegs, die Passhöhe wird 39,6 km vor dem Ziel erreicht.
Nach einer kurzen Abfahrt beginnt im Langlaufzentrum La Clusaz der Anstieg zum Col de la Croix Fry. Die Bergwertung der 3. Kategorie wird 30,9 km vor dem Ziel erreicht.
Danach geht es in eine längere Abfahrt. Über einen Anstieg, der nicht als Bergwertung klassifiziert ist, erreicht man den Hauptort Le Grand-Bornand. Dort beginnt die eigentliche, 6,9 km lange Schlusssteigung zum Ziel, einer Bergwertung der 2. Kategorie.





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