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Gilbert stürzt bei Il Lombardia, Santambrogio Vierter
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29.09.2012

Gilbert stürzt bei Il Lombardia, Santambrogio Vierter

Info: IL LOMBARDIA
Autor: Georges Lüchinger (BMC Racing Team)
Bericht: Balsam für die Seele: Joaquin Rodriguez gewinnt als erster Spanier die Lombardei-Rundfahrt



Mauro Santambrogio vom BMC Racing Team verbuchte am Samstag bei einer regnerischen Austragung von Il Lombardia mit Rang vier seine beste Saisonplatzierung. Seine Teamkollegen Alessandro Ballan und Strassen-Weltmeister Philippe Gilbert stürzten auf der regennassen und rutschigen Abfahrt und mussten aufgeben.

Van Avermaet in den Top-20
Mauro Santambrogio war Teil einer kleinen Gruppe, die Solosieger Joaquin Rodriguez verfolgte. Der Katusha Team Fahrer setzte sich am letzten Anstieg ab und gewann mit einem Vorsprung von neun Sekunden solo. "Wenige Momente nach den Stürzen an der Muro die Sormano sagte mir unser Sportlicher Leiter John Lelangue, dass ich für mich selber fahren könne", erklärte der Italiener. "Ich habe mich ziemlich gut gefühlt und war in der Verfolgergruppe einer der Stärksten. Mit Rang vier bin ich zufrieden." Sein Resultat ist sein bestes in dieser Saison und sein bestes Ergebnis beim "Rennen der fallenden Blätter." Mit Greg Van Avermaet als 17. kam ein weiterer BMC Racing Team Fahrer ins Ziel. Nur 54 der 199 Starter beendeten das Rennen.

Gilbert: "Wirklich schade"
Philippe Gilbert hatte seinen ersten Auftritt als Weltmeister. Dieser endete, als er etwa 70 Kilometer vor dem Ziel des 251 Kilometer langen Rennens stürzte - wie auch Alessandro Ballan. Er habe gerade wieder den Anschluss an die vordere Gruppe gefunden, als er mit 60 km/h zu Fall kam, beschrieb der Belgier. "Am Anfang war ich wie gelähmt, vielleicht wegen der Kälte. Ich hatte Angst, weil ich mich die ersten ein oder zwei Minuten nicht bewegen konnte und ich befürchtete schon, etwas gebrochen zu haben. Dann aber sah ich, dass alles ok war. Es ist schade, weil ich mit einem guten Gefühl in das Rennen gestartet bin und motiviert war, hier mitzumischen. Aber auf der anderen Seite muss ich froh sein, dass der Sturz hier passiert ist und nicht vor einer Woche. Heute war das Rennen nach diesem Sturz vorbei", resümierte der Weltmeister.

Morabito in Fluchtgruppe
Ohne die zwei Stürze wäre der Rennverlauf völlig anders gewesen, wie John Lelangue betonte. "Ohne diese Vorfälle hätten wir im Finale fünf Fahrer dabei gehabt und das wäre für Philippe eine andere Situation gewesen. Er fühlte sich sehr wohl im Regenbogentrikot und alles lief zunächst nach Plan. Das Team hat am Beginn gut zusammen gearbeitet und als eine Gruppe von 60 Fahrern ging, war die ganze Mannschaft dabei. Dann hatten wir Steve Morabito in einer zwölfköpfigen Gruppe mit dabei. So hatten wir keinen Druck. Wir blieben ruhig bis zum Colma di Sormano. Dort sammelte sich das Team um Philiippe und machte Tempo, so wie es geplant war", beschrieb John Lelangue.

Medizinisches Gutachten
Philippe Gilbert habe oberflächliche Abschürfungen am rechten Ellbogen, an der rechten Schulter und am rechten Knie davon getragen, aber keine gravierenden muskulären Probleme. Er hat sich nichts gebrochen und trug keine Gehirnerschütterung davon, wie BMC Racing Team Arzt Dr. Max Testa erklärte. "Alessandro hat ebenfalls Abschürfungen erlitten und auf der rechten Seite eine Muskelprellung. Aber auch er hat zum Glück keine Gehirnerschütterung."

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