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Strecken des Swiss Olympic Gigathlon 2013 (mit Karten und Profilen)
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30.10.2012

Strecken des Swiss Olympic Gigathlon 2013 (mit Karten und Profilen)

Info: Bildergalerie
Autor: Veranstalter (gigathlon.ch)



Die Reise startet am Day 1 von Chur aus, der ältesten Stadt der Schweiz, mit einem alpinen Highlight. Anschliessend offenbaren sich am Day 2 in bereits bekannten Gigathlon Regionen ganz neue Wege und Stege; via Zürichsee geht es in die Innerschweiz. Das historische Herz der Schweiz «umgarnt» die Gigathleten am Day 3 und zu Beginn des vierten Tages mit seinen Reizen. Im Schatten von Pilatus, Titlis, und Urirotstock bezwingen die Gigathleten den Brünig und den Susten, besuchen die Kantone Ob- und Nidwalden, Uri und Schwyz und durchschwimmen den Vierwaldstättersee gar zweimal. Über den Glaubenberg durch das Entlebuch und das Emmental erobern die Gigathleten am Day 4 die Bundeshauptstadt zuerst mit dem Velo und verlassen sie sogleich wieder mit den Inlines, um sie am Abend zu Fuss wieder zu betreten. Ein City-Gigathlon am Day 5 unterbricht den Rhythmus: Ein langes Aarestück mit viel Strömung, ansonsten kurze Strecken, tiefe Einblicke ins Berner Naherholungsgebiet und ein Schlussspurt auf dem Bundesplatz treiben den Puls in die Höhe. Der Day 6 ist dann eine eigentliche Hommage an die Expo.02 und den ersten von Swiss Olympic organisierten Gigathlon. Im Seeland überrollen die Gigathleten die Sprachgrenze auf den Inlines, erklimmen den Jura mit dem Bike und dem Velo, durchschwimmen bei Yverdon den Neuenburgersee und erobern zum krönenden Abschluss am Genfersee die olympische Kapitale Lausanne.


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Organisationsstand Oktober 2012. Änderungen zur Optimierung oder aufgrund unvorhergesehener Ereignisse bleiben vorbehalten.


Weiterer Bericht:
10. Swiss Olympic Gigathlon 2013: Sechstägiges Abenteuer von Ost nach West


DAY 1: Chur - Chur
Montag, 8. Juli 2013, 159 km, 4100 Hm


Bei den Sportanlagen «Obere Au» in Chur werden die noch «frischen Pferde» per Velo auf die erste Etappe geschickt. Einem langen Aufstieg nach Flims folgt eine herrliche Abfahrt hinunter nach Ilanz. Bei Versam bietet sich mit der Rheinschlucht gleich ein erster touristischer Leckerbissen. Durchs Domleschg rollt es sich leicht. Bei Sils steigt die Strecke durch die Tunnels der Schinschlucht über Muldain, hinauf zur gastfreundlichen Lenzerheide, wieder stetig an. Auf der Passhöhe lädt der idyllische Heidsee zum erfrischenden Bad. Eine abwechslungsreiche, drei Kilometer lange Schwimmstrecke für kräftige Arme. Danach erklimmen die Läufer auf nur 11 Kilometern und 1500 Höhenmetern bereits am ersten Tag Schritt für Schritt den höchsten Punkt des Gigathlon 2013, das Parpaner Rothorn auf 2861 m.ü.M.. Bevor sie mit der Gondelbahn zur Mittelstation Scharmoin hinunter schweben, erhaschen die Läufer noch einen kurzen Blick auf das Urdenfürggli. Dort warten gleich weitere 850 Höhenmeter mit dem Bike auf die Gigathleten. Bis Arosa erreicht, das Weisshorn umrundet, das Schanfigg tief unten sichtbar und die Dörfer Tschiertschen, Praden und Passugg durchfahren sind, wird es aber noch eine ganze Weile dauern. Zwar ist der Zielort Chur nach dem Bike bereits erreicht, aber noch fehlen bis ins Tagesziel 18 Kilometer. Auf den Inlines rollt der Gigathlon Tross nochmals Richtung Domat-Ems und kehrt in einer Schlaufe zurück nach Chur, ins Gigathlon Camp.

 
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DAY 2: Chur - Ennetbürgen
Dienstag, 9. Juli 2013, 202 km, 2100 Hm


Vom Start weg folgt die Laufstrecke bis Landquart abschnittsweise dem munter Richtung Bodensee fliessenden Rhein - ganz im Einklang mit der Natur. Die Velofahrer unternehmen zuerst einen Abstecher in die Weinberge der Bündner Herrschaft, anschliessend unterbricht einzig der Kerenzerberg kurz das Zeitfahr-Feeling auf der flachen Velostrecke bis zum Zürichsee. Ein Aufstieg, der sich allein schon wegen der schönen Aussicht auf den tiefblauen Walensee, die schroffen Felswände der Churfirsten und die Linthebene lohnt. Die Schwimmer umrunden von Lachen das Delta der Wäggitaler Aa hinüber zum Flugplatz Lachen-Wangen, wo sich die Inliner für den Abflug in die Linthebene startklar machen. Wangen, Tuggen, Uznach, Kaltbrunn, Benken und Schänis heissen die Dörfer, die, abseits der vielbefahrenen A3, bei den Inlinern schon längst Kultstatus geniessen. Das Herzstück des Tages bildet jedoch die Bikestrecke von Lachen Richtung Etzel, via St. Meinrad hinunter an den Sihlsee, durchs Alptal auf die Hagenegg, wieder hinunter nach Schwyz und weiter nach Brunnen an den Vierwaldstättersee. In Gersau steht die Fähre für eine neutralisierte Überfahrt nach Beckenried bereit, bevor die Biker zum kurzen Schlussspurt ins Ziel im Gigathlon Camp auf dem Flugplatz in Ennetbürgen ansetzen.

 
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DAY 3: Ennetbürgen - Ennetbürgen
Mittwoch, 10. Juli 2013, 203 km, 4850 Hm


Ein grandioser Auftakt zur Königsetappe: Während hinter der Rigi die Sonne aufgeht, klingt für die Schwimmer an den Gestaden des Vierwaldstättersees der Gigathlon Song aus und sie waten ins stille Wasser. Die Velofahrer und Supporter werden sie nach ihrer langen Runde mit Applaus wieder empfangen, um den ersten Disziplinenwechsel zu vollziehen. Zwischen Stans und dem Sarnersee rollen sich die Velofahrer mit einer ersten kurzen Steigung auf das Mammutprogramm ein. Der satte Aufstieg hinauf zum Lungernsee und der Brünigpass läuten den alpinen Teil ein. Die Abfahrt nach Meiringen gewährt eine kurze Atempause, bevor es in Innertkirchen so richtig zur Sache geht. Spätestens am Sustenpass werden alle zu kauen haben. Die berauschende Abfahrt ins Reusstal entschädigt dafür mehrfach. Flach, aber bei Föhnlage bei weitem nicht geruhsam, rollen die Inliner von Erstfeld der Reuss entlang nach Flüelen am Urnersee. Steil hinauf geht’s durchs Riemenstaldental, dann wird das Bike am Fronalpstock und via Stoos und Morschach beim Downhill nach Brunnen auf Herz und Nieren getestet. Die Schifffahrt zum Rütli weckt Schulreisefeeling, der beschwerliche Berglauf über den Seelisberg und Emmetten hingegen erfordert, trotz überirdisch schöner Ausblicke, nochmals etwas Leidensfähigkeit.

 
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DAY 4: Ennetbürgen - Bern
Donnerstag, 11. Juli 2013, 199 km, 3350 Hm


Eine Schifffahrt rund um den Bürgenstock bildet den Prolog zum vierten Tag. Der Landgang in Kehrsiten, bekannt für die Touristenattraktion «Hammetschwandlift», wird für die Schwimmer zum fliegenden Start ins 3 Kilometer entfernte Stansstad. Die Biker bezwingen den Panoramatrail rund um den nächsten Berg, das Stanserhorn, und werden zurück im Gigathlon Camp in Ennetbürgen von ihren Mitstreitern gebührend empfangen. Via Alpnach rollen die Velofahrer eher gemächlich ein, bis an den Fuss des Glaubenberg. Ab hier sind auf 14 Kilometern happige 1000 Höhenmeter zu bewältigen, um hinüber ins Entlebuch zu gelangen. Der Napf wird südlich umrundet und durchs Emmental via Langnau ein erstes Mal die Bundeshauptstadt in den Fokus genommen. Während sich auf dem Gelände der BEA Expo langsam das dritte Gigathlon Camp etabliert, machen sich die Inliner für ihren Einsatz bereit. Zeitneutralisiert durchfahren sie den imposanten neuen Wankdorfkreisel. Eine kurze, knackige Abfahrt bringt die Rollen in Schwung. Auf Radwegen und Nebenstrassen, durch Wiesen, Felder und Wälder erreichen die Gigathleten wieder die Emme und durchfahren flussaufwärts das Tor zum Emmental. Hinter Burgdorf, der letzten Wechselzone des Tages, stellen sich den Läufern bewaldete Täler und Hügel in den Weg. Der imposante Sendeturm auf dem Bantiger weist den Weg nach Ittigen, wo Swiss Olympic die Gigathleten beim Haus des Sports bejubelt und damit den Schlussspurt nach Bern lanciert.

 
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DAY 5: Bern - Bern
Freitag, 12. Juli 2013, 100 km, 1400 Hm


Per Einzelstart eröffnen die Velofahrer den Berner City Gigathlon beim Stade de Suisse. Schon erblicken sie in der Ferne Eiger, Mönch und Jungfrau. Das Ziel des spektakulären Zeitfahrens durch die Vororte von Bern sind aber nicht die Berge, sondern der Bereich Marzili an der Aare, wo der erste von drei Wechseln den Inlinern vorbehalten ist. Auf einem ehemaligen Bahntrassee überwinden sie den Aufstieg nach Wabern, beschleunigen hinunter an die Gürbe und nehmen Kurs Richtung Belpmoos. Am Flughafen vorbei, durch Belp hindurch an den Fuss des Belpberges rollen sie unten an der Aare aus. Bei Hunzigen hoffen die Schwimmer auf starke Strömung und angenehme Wasser-Temperaturen. Für die 9 Kilometer, die üblicherweise mit dem Schlauchboot zurückgelegt werden, muss heute der Wetsuit genügen. Nicht nur Kraft und Schwimmtechnik werden entscheidend sein, sondern auch das gekonnte Navigieren in der richtigen Strömung und auf der perfekten Linie. Beim Ausstieg Eichholz hat man das gute Gefühl, wieder auf sicherem Terrain zu stehen. Mit dem Bike ist der Aufstieg von der Aare hinauf in die Stadt kein ernst zu nehmendes Hindernis, aber mit Ulmizberg und Gurten summieren sich die vor der Stadtgrenze schön regelmässig verteilten Steigungen zu stolzen 800 Höhenmetern. Beim nächsten Wechsel im Eichholz werden die Laufschuhe geschnürt. Über den Schönausteg traversieren die Läufer die Aare und unterqueren dem Ufer entlang alle grossen Brücken der Stadt. Am Bärengraben erweisen sie dem Berner Wappentier und durch die Altstadt dem Weltkulturerbe die Referenz – beim Zieleinlauf auf dem Bundesplatz schliesslich zelebrieren sich die Gigathleten selbst.

 
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DAY 6: Lyss - Lausanne
Samstag, 13. Juli 2013, 194 km, 2800 Hm


Nicht auf den eigenen Rädern, sondern per Extrazug reisen die Inliner zum Start nach Lyss. Über gut befahrbare, verkehrsarme Strassen traversieren sie zuerst den Aare-Hagneck-Kanal und jagen dann im Windschatten des Feldes durch das Grosse Moos, den Gemüsegarten der Schweiz. Nach Gampelen ändert nicht nur die Sprache, sondern auch das Terrain. In Neuchâtel wird aufs Bike gewechselt. Bis Colombier geht’s zuerst moderat dem See entlang, bis die Strecke hinter dem Flugplatz von der eindrücklichen Gorges de L’Areuse verschluckt wird. Erst oben auf dem Creux du Van tauchen die Biker wieder unter freiem Himmel auf. Hier oben ist die Freiheit des Bikers lange Zeit grenzenlos, sie wird erst durch die Abfahrt hinunter Richtung Grandson jäh beendet. Unten in Yverdon-les-Bains hat die Expo.02 der Bevölkerung eine wunderschöne Parkanlage vererbt und den damals zur «Great Challenge around Switzerland» gestarteten Gigathleten unauslöschliche Erinnerungen. Diesmal ohne künstlichen Nebel und Morgenrot werden die Gigathleten einer nach dem anderen den Neuenburgersee durchpflügen und voll und ganz mit der Gegenwart beschäftigt sein. Die Velofahrer setzen die für die Schwimmer unterbrochene Reise durch den Jura fort und erobern mit dem Col du Mollendruz den letzten Jurapass, der bis heute auf der Gigathlonkarte noch gefehlt hat. Die Abfahrt hinunter an den Genfersee verspricht ein wahrer Genuss zu werden. Ein Genuss, der zu Fuss durch die versteckten Naturgebiete und die grünen Parks der olympischen Kapitale Lausanne laufend seine Fortsetzung findet. Vorbei am Sitz des Internationalen Olympischen Komitees führt der «Chemin du Sport» die Gigathleten zum krönenden Abschluss auf die Zielgerade in Ouchy, wo sie mit tosendem Applaus als Finisher gefeiert werden.

 
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Der Verlauf des 10. Swiss Olympic Gigathlon 2013 quer durch die Schweiz
Der Verlauf des 10. Swiss Olympic Gigathlon 2013 quer durch die Schweiz

Day 1 des Swiss Olympic Gigathlon 2013 (Streckenkarte)
Day 1 des Swiss Olympic Gigathlon 2013 (Streckenkarte)

Day 1 des Swiss Olympic Gigathlon 2013 (Höhenprofil)
Day 1 des Swiss Olympic Gigathlon 2013 (Höhenprofil)

Day 2 des Swiss Olympic Gigathlon 2013 (Streckenkarte)
Day 2 des Swiss Olympic Gigathlon 2013 (Streckenkarte)


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