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Erster Saisonsieg von Marathon-Crack Urs Huber in Riva del Garda
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03.05.2010

Erster Saisonsieg von Marathon-Crack Urs Huber in Riva del Garda

Autor: Martin Platter



Urs Huber ist am Samstag gleich bei seinem ersten Bikemarathon-Renneinsatz im neuen Jahr in Riva del Garda als Sieger aus dem Rennen gegangen, vor seinem Landsmann Thomas Stoll und dem Marathon-WM-Zweiten Alban Lakata.

Huber war es nur Recht, dass sich an der Startline im italienischen Riva del Garda ein Grossteil der etablierten Marathoncracks eingefunden hatte. Er wollte endlich Klarheit, ob er in den langen Monaten der Vorbereitung richtig trainiert hatte und das gute Gefühl in den Beinen keine Täuschung war.

105 Kilometer und 3‘500 Höhenmeter standen auf dem Programm. Huber kannte die Strecke und wusste genau, was er wollte: nach den ersten fünf flachen Kilometern als Erster in die steilen Rampen durch die Olivenhaine einbiegen, was ihm auch gelang. Von der Spitze aus kontrollierte er das Rennen und hatte nach der ersten Rennstunde bereits die Gewissheit, dass ihn sein gutes Gefühl nicht getäuscht hatte.

Nach halber Distanz kristallisierte sich heraus, wer ausserdem um dem Sieg mitfahren konnte. Der Österreicher Alban Lakata hinterliess einen souveränen Eindruck, ebenso der Osterfinger Thomas Stoll. Schwächen zeigten dagegen zwei weitere Schweizer an der Spitze, Andreas Kugler und Lukas Buchli. Huber war sich bewusst, dass er vor allem gegen den letztjährigen Marathon-WM-Zweiten Lakata auf der Hut sein musste und legte sich seine Taktik zurecht.

Mit Strassenrenn-Routine zum Sieg

In der letzten Steigung schlug er an der Spitze ein derart hohes Tempo an, dass es keine Angriffe geben sollte. Dennoch versuchte es Lakata. Doch Huber vermochte zu kontern und schaffte es mit ein paar Sekunden Vorsprung in die letzte Abfahrt zu gehen. Loses Kies und rutschige Kurven sind nicht das Terrain des Österreichers. Nur Stoll blieb bei Huber. Lakata durfte nun nicht mehr aufschliessen. Dies war aber nur möglich, wenn die beiden Schweizer gut harmonierten. Bis ins Ziel folgten noch zehn flache Asphalt-Kilometer. Dennoch versuchte Stoll «toter Mann» zu spielen. Doch Huber blieb cool und liess die Beine ebenfalls hängen. Das «hauchte» Stoll neues Leben ein. Im Eiltempo ging`s zurück nach Riva. Etwa zwei Kilometer vor dem Ziel hatte sich das Duo entscheidend vom Rest distanziert. Im Geplänkel auf den Sprint bewies der Stöckli-Teamfahrer die besseren Nerven und sicherte sich im Kampf gegen seinen früheren Mannschaftskollegen den ersten Sieg in der neuen Saison. «Das ist gut fürs Selbstvertrauen und die Gewissheit, während des Winters richtig trainiert zu haben», sagte der Leistungsträger des Rad-Renn-Club-Amt zufrieden im Ziel. Und: Die Rennroutine der Strassenrennen habe ihm im Finale geholfen.





Urs Huber ist wieder auf Siegeskurs – so früh in der Saison wie noch nie (Bild Archiv Martin Platter)
Urs Huber ist wieder auf Siegeskurs – so früh in der Saison wie noch nie (Bild Archiv Martin Platter)

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