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Vorschau 97. Flandern-Rundfahrt
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31.03.2013

Vorschau 97. Flandern-Rundfahrt

Info: RONDE VAN VLAANDEREN 2013 | Rückblick 2012 | Startliste
Autor: Christine Kroth (Cofitine)



Die Flandern-Rundfahrt der Herren Elite findet in diesem Jahr bereits zum 97. Mal statt und führt über 256,2 km von Brügge nach Oudenaarde. Im Vergleich zum letzten Jahren wurde die Strecke in der Anfangsphase verändert. In diesem Jahr sind 700 Meter weniger zu fahren, dafür sind 17 Hellingen zu bewältigen, eine mehr als im Vorjahr.

31.03.13

START fictif: 10.00 Uhr
START réel: 10.15 Uhr
ZIEL: 15.57 Uhr - 16.49 Uhr



Die Strecke


In der Anfangsphase geht es auf flachem Parcours Richtung Süden. Der Tiegemberg wurde hier mit in den Parcours aufgenommen. Der 750 Meter lange und durchschnittlich 5,6% steile Anstieg wird nach 90,7 km erreicht.
Nach knapp 100 km erreicht man den Zielort Oudenaarde, wenig später gibt es die erste Verpflegung.
Die zweite Helling steht nach 112,6 km auf dem Programm. Der Taaienberg ist 530 Meter lang und weist eine Maximalsteigung von 10% auf. Wie auch bei der nächsten Helling (Eikenberg, 1,3 km lang, maximal 10% steil) nach 119 km geht es über Kopfsteinpflaster bergauf.
Danach folgen vier flache Pavé-Abschnitte.
Helling Nr. 4 wird ca. bei Halbzeit des Rennens erreicht. 134,2 km sind gefahren, bis das Feld den 463 Meter langen Molenberg (Maximalsteigung 14,2%) erreicht. 122 km sind es von hier aus noch bis ins Ziel.
Wieder folgt ein flaches Pavé-Stück, Paddestraat, ehe Helling Nr. 5, Rekelberg, 107,5 km vor dem Ziel erreicht wird.
Es folgen Berendries (930 Meter, maximal 12,3%) 102,1 km vor dem Ziel und Valkenberg (540 Meter, maximal 12,8%) 96,7 km vor dem Ziel.

Der Parcours überbrückt dann eine Strecke von gut 20 km ohne Helling. Danach geht es auf drei Runden, die von Mal zu Mal kürzer werden und in deren Mittelpunkt zwei Hellingen stehen - Oude Kwaremont und Paterberg.
Der Oude Kwaremont ist 2,2 km lang und im Schnitt 4,0% steil. Die Maximalsteigung beträgt 11,6%.
Der Paterberg ist 360 Meter lang und im Schnitt 12,9% steil. Hier beträgt die Maximalsteigung 20,3%.
Beide Hellingen werden insgesamt drei Mal befahren.

Auf der ersten Runde sind sie die Hellingen mit den Nummern 8 und 9 und liegen damit 74 km bzw. 70,6 km vor dem Ziel. Es folgt Helling Nr. 9, der Koppenberg, der mit 600 Metern Länge und 22% Steigung eine der schwersten Hellingen ist. 64 km vor dem Ziel wird diese Steigung in Angriff genommen.
Auf dieser Runde, nach dem Koppenberg, gibt es die zweite Verpflegungszone.
Es folgt die sicher bekannteste Kopfsteinpflasterpassage der Flandern-Rundfahrt, Mariaborrestraat, 60 km vor dem Ziel, ehe es in die nächste Helling, Steenbeekdries (700 Meter, maximal 6,7%, 58,6 km vor dem Ziel) geht. Danach gibt es gleich noch eine Kopfsteinpflasterpassage, Donderij, 56,8 km vor dem Ziel.
Auf dieser ersten Runde liegt noch der Kruisberg. Die 2,5 km lange Steigung ist maximal 9% steil, 500 Meter davon sind Kopfsteinpflaster. 46,8 km vor dem Ziel gelegen, schließt diese Helling die erste von drei kleinen Runden ab.

Auch die zweite Runde, die nun deutlich kürzer ist als die erste, beginnt mit Oude Kwaremont 36,9 km vor dem Ziel und Paterberg 33,5 km vor dem Ziel. Diese sind damit Helling Nr. 13 bzw. 14.
Auf dieser Runde liegt noch Helling Nr. 15, Hoogberg, ein 3 km langer Anstieg, der eine Maximalsteigung von 8% aufweist. 26,5 km vor dem Ziel wird dieser Anstieg erreicht.

Auf der dritten und letzten kleinen Runde gibt es nur noch zwei Hellingen. Helling Nr. 16 ist wieder der Oude Kwaremont. Letztmalig ist diese Helling somit 16,7 km vor dem Ziel zu bewältigen. Gefolgt von der 17. und damit letzten Helling, Paterberg, von dessen dritter Passage aus es nun noch 13,3 flache Kilometer bis ins Ziel nach Oudenaarde sind.

-> Zur Übersicht und den Daten aller Hellingen



Für Großansicht von Höhenprofil und Streckenkarte auf die Bilder klicken.



Die Fahrer


Favoriten

Vorjahressieger Tom Boonen (Omega Pharma-Quick Step) ist zwar momentan nicht in Topform, dennoch ist mit dem dreimaligen Sieger (2005, 2006 + 2012) wieder zu rechnen.
Konkurrenz kommt auch aus dem eigenen Team. Sylvain Chavanel hat zuletzt die 3 Tage von De Panne gewinnen können und zählt nicht nur deshalb zu den Favoriten.
Als heißester Kandidat auf den Sieg wird der Schweizer Fabian Cancellara gehandelt. Er hat das Rennen bereits 2010 einmal gewonnen und hat zuletzt den E3 Prijs von Harelbeke in eindrucksvoller Manier für sich entschieden.
Auch Peter Sagan (Cannondale) hat mit seinem Sieg bei Gent-Wevelgem und mit seinem Etappensieg bei den 3 Tagen von De Panne zuletzt bewiesen, dass auch er ein Kandidat auf den Sieg ist.

Aber es gibt noch mehr Anwärter auf Sieg, Podium oder eine vordere Platzierung. Hier die Namen:
- Stijn Vandenbergh (Omega Pharma-Quick Step)
- Filippo Pozzato (Lampre-Merida) - 2. Platz 2012
- Borut Bozic (Astana)
- Johann Van Summeren (Garmin-Sharp)
- Heinrich Haussler (IAM-Cycling)
- Luca Paolini (Katusha)
- Geraint Thomas (Team Sky)
- Matthew Hayman (Team Sky)
- Edvald Boasson Hagen (Team Sky)
- Lars Boom (Blanco Pro Cycling Team)
- Thor Hushovd (BMC-Racing)
- Greg Van Avermaet (BMC Racing) 4. Platz 2012
- Juan Antonio Flecha (Vacansoleil DCM)
- Oscar Gatto (Vini Fantini)
- Sebastian Langeveld (Orica Greenedge)

Die Reihenfolge, wie die Fahrer hier aufgeführt sind, stellt keine Bewertung ihrer Chancen dar.

Starter aus Deutschland/Österreich/Schweiz

Teams:
Jeweils mit einer Wildcard sind das Schweizer Team IAM-Cycling und das deutsche Team NetApp-Endura startberechtigt.
IAM-Cycling hat mit Martin Elmiger und Dominik Klemme je einen Schweizer und einen Deutschen im Aufgebot.
NetApp-Endura geht mit dem Österreicher Daniel Schorn ins Rennen, sowie mit den drei deutschen Fahrern Markus Eichler, Paul Voss und Andreas Schillinger

Fahrer:
Neben den bereits erwähnten Fahrer sind insgesamt noch 11 weitere Starter aus Deutschland bei der “Ronde” dabei, 15 also insgesamt. Darunter ist mit John Degenkolb (Argos Shimano) ein Fahrer, dem Außenseiterchancen eingeräumt werden.
Die weiteren Starter aus Deutschland sind:
- André Greipel und Marcel Sieberg (beide Lotto Belisol)
- Andreas Klier (Garmin-Sharp)
- Danilo Hondo (Radioshack Leopard)
- Björn Thurau (Europcar)
- Nikias Arndt (Argos Shimano)
- Robert Wagner (Blanco Pro Cycling Team)
- Marcus Burghardt (BMC Racing)
- Steffen Radochla und André Schulze (beide Euskaltel)

Aus der Schweiz kommt mit Fabian Cancellara (Radioshack Leopard) einer der Topfavoriten auf den Sieg. Er hat das Rennen bereits einmal gewinnen können, 2010.
Mit ihm im Team steht noch Gregory Rast.
Außerdem startet Michael Schär vom Team BMC-Racing, sowie der schon erwähnte Martin Elmiger.

Neben Daniel Schorn werden mit Bernhard Eisel (Team Sky) und Marco Haller (Katusha) noch zwei weitere Österreicher das Rennen in Angriff nehmen.

-> Zur vollständigen Startliste





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