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Strecken-Vorschauen Vorschau 111. Paris - Roubaix |
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07.04.2013 | |||||
Vorschau 111. Paris - RoubaixInfo: PARIS - ROUBAIX 2013 | Rückblick 2012 | StartlisteAutor: Christine Kroth (Cofitine) Paris - Roubaix, die “Hölle des Nordens”, ist DER Klassiker schlechthin im Frühjahr. Das Rennen, das ins diesem Jahr zum 111. Mal ausgetragen wird, führt heuer über 254,5 km und ist somit unwesentlich kürzer als im vergangenen Jahr, 3 km um genau zu sein. Allerdings sind 1,1 km mehr, also insgesamt 52,6 km Kopfsteinpflaster auf 27 Sektoren verteilt zu bewältigen, davon drei Sektoren mit der höchsten Schwierigkeit von fünf Sternen. Wie jedes Jahr gab es bei den Pavé-Sektoren einige kleinere Veränderungen. Einer dieser Abschnitte mit fünf Sternen, Aulnoy-lez-Valenciennes - Famars, der im letzten Jahr als 21. Sektor geführt war, wird in diesem Jahr nicht mehr befahren. Dafür gibt es in diesem Jahr insgesamt sieben Sektoren, die mit vier Sternen bewertet wurden. Das sind zwei mehr als im Vorjahr. Nur noch ein Sektor ist zweigeteilt, Sektor 6, einer der schwierigsten Abschnitt zum Ende des Rennens. 07.04.12 START - fictif: 10.20 Uhr START - réel: 10.30 Uhr ZIEL: 16.33 - 17.11 Uhr
Der Parcours führt Richtung Nordosten. Die ersten Kilometer führen durchgehend über befestigte Straßen. Der erste Pavé-Sektor steht nach 98,5 km auf dem Programm. Sektor 27, Troisvilles à Inchy ist 2,2 km lang, mit drei Sternen bewertet und liegt 156 km vor dem Ziel. Es folgt ein weiterer Abschnitt mit drei Sternen, 1,8 km lang. Sektor 25, Quiévy, ist der erste Pavé-Abschnitt mit vier Sternen. Er ist 3,7 km lang und liegt 147 km vor dem Ziel. Die Sektoren 24 (2 Sterne), 23 und 22 (je 3 Sterne) sind etwas leichter zu fahren. Dazwischen liegt die erste Verpflegungskontrolle. Auch die Sektoren 21 und 20 sind mit drei Sternen bewertet. Sie sind 2,5 km, bzw 1,6 km lang. Sektor 19, Haveluy, ist der nächste Sektor, der wieder mit vier Sternen klassifiziert ist. Der Abschnitt ist 2,5 km lang und wird 105 km vor dem Ziel erreicht. Der nächste Sektor, Nr. 18, ist der Wald von Arenberg/Trouée d’Arenberg, eine der Schlüsselstellen des Rennens. Dieser Abschnitt ist 2,4 km lang und mit fünf Sternen bewertet. Man erreicht ihn 96,5 km vor dem Ziel. Somit gut 10 km früher als im vergangenen Jahr. Sektor 17 ist mit drei Sternen bewertet. Sektor 16, Hornaing, ist mit 3,7 km der längste Sektor. Er wird 84 km vor dem Ziel erreicht und ist mit vier Sternen klassifiziert. Sektor 15, Warlaing - Brillon, ist 2,4 km lang und mit drei Sternen bewertet. Im letzten Jahr war es der erste Teil des 14. Sektors. Dieser 14. Sektor, Tilloy - Sars-et-Rosières, wird nun als einzelner Sektor bewertet und zwar mit vier Sternen (im letzten Jahr noch mit drei Sterner bewertet). Der Abschnitt ist 2,4 km lang und wird 73 km vor dem Ziel erreicht. Danach gibt es die zweite Verpflegung. Die Sektoren 13 (1,4 km lang) und 12 (1,7 km lang) sind ebenfalls mit drei Sternen bewertet. Sie werden 66,5 bzw. 61,5 km vor dem Ziel erreicht. Sektor 11, Auchy-lez-Orchies - Bersée, der 2,6 km lang ist, ist wieder ein 4-Sterne-Abschnitt. Die Einfahrt in diesen Sektor liegt 55,5 km vor dem Ziel. Sektor 10, Mons-en-Pévèle, ist der zweite der drei mit fünf Sternen bewerteten Sektoren. Der Abschnitt, den man 49,5 km vor dem Ziel erreicht, ist 3 km lang. Sektor 9, 43,5 km vor dem Ziel, ist mit zwei Sternen bewertet, Sektor 8, 40 km vorm dem Ziel gelegen, mit drei Sternen. Sektor 7 besteht nur noch aus dem 500 Meter langen Abschnitt, der mit zwei Sternen bewertet ist. Sektor 6 ist der einzige verbliebene Sektor, der zweigeteilt ist. Er ist einer der schwierigsten Abschnitte in dieser Phase des Rennens. Die Einfahrt in Teil 1, der 1,3 km lang und mit vier Sternen bewertet ist, erfolgt 27,5 km vor dem Ziel. Teil 2 ist 1,1 km lang und mit drei Sternen bewertet. Sektor 5, Camphin-en-Pévèle, wird 20,5 km vor dem Ziel erreicht. Der Abschnitt ist 1,8 km lang und mit vier Sternen klassifiziert. Sektor 4 gilt als die Schlüsselstelle im Finale des Rennens. Le Carrefour de l’Arbre ist 2,1 km lang und mit fünf Sternen bewertet. 18 km vor dem Ziel wird dieser Sektor erreicht. Sektor 3, 15,5 km vor dem Ziel, ist 1,1 km lang und mit zwei Sternen bewertet. Ebenso wie Sektor 2, der 8,5 km vor dem Ziel erreicht wird und 1,4 km lang ist. Der letzte Sektor, Sektor 1, ist kein richtig schwieriger Sektor mehr. Die 300 Meter lange Passage vor dem Velodrome in Roubaix wird zu Ehren von Charles Crupelandt gefahren, einem früheren Sieger des Rennens. 1,5 km vor dem Ziel erreicht man diesen Abschnitt. Danach sind es noch 400 Meter bis zur Einfahrt ins Velodrom von Roubaix, 200 Meter vor der Einfahrt erreicht man die Flamme Rouge. 1 1/2 Runden sind auf der Bahn dann noch zu bewältigen. -> Zur Übersicht und den Daten aller Kopfsteinpflaster-Sektoren Für Großansicht von Höhenprofil und Streckenkarte auf die Bilder klicken. Favoriten Titelverteidiger Tom Boonen (Omega Pharma-Quickstep) ist verletzungsbedingt nach seinem Sturz bei der Flandernrundfahrt in diesem Jahr nicht am Start. Somit ist der zweifache Paris-Roubaix-Sieger (2006 + 2010) Fabian Cancellara (Radioshack Leopard) der Topfavorit auf den Sieg. Doch auch der Schweizer ist nach Stürzen in dieser Woche angeschlagen. So könnte es zu einer ähnlichen Überraschung kommen wie vor zwei Jahren, als Johann Van Summeren (Garmin Sharp) gewann. Der Belgier zählt auch in diesem Jahr wieder zum erweiterten Favoritenkreis. Mit Stuart O’Grady (Orica Greenedge) ist noch ein weiterer ehemaliger Sieger (2007) am Start. Allerdings hat er kaum Chancen auf eine vordere Platzierung. Hier die Liste der weiteren Anwärter auf Sieg, Podium und vordere Platzierung: - Sylvain Chavanel (Omega Pharma-Quickstep) - Niki Terpstra (Omega Pharma-Quickstep) - 5. Platz 2012 - Sébastien Turgot (Europcar) - 2. Platz 2012 - Juan Antonio Flecha (Vacansoleil DCM) - 4. Platz 2012 - Lars Boom (Blanco Pro Cycling Team) - 6. Platz 2012 - Thor Hushovd (BMC Racing) - Greg Van Avermaet (BMC Racing) - Geraint Thomas (Team Sky) - Edvald Boasson Hagen (Team Sky) - Matthew Hayman (Team Sky) - Jurgen Roelandts (Lotto Belisol) - Sebastian Langeveld (Orica Greenegde) - Heinrich Haussler (IAM-Cycling) - Filippo Pozzato (Lampre-Merida) - Luca Paolini (Katusha) - Alexander Kristoff (Katusha) - Borut Bozic (Astana) - John Degenkolb (Argos Shimano) Starter aus Deutschland/Österreich/Schweiz Teams Mit einer Wildcard ins Rennen gehen das deutsche Team NetApp-Endura und das Schweizer Team IAM-Cyling. Mit Roger Kluge, Markus Eichler und Andreas Schillinger starten für NetApp-Endura drei deutsche Fahrer. Für IAM-Cycling wird aus deutscher Sicht Dominik Klemme das Rennen bestreiten. Außerdem steht der Schweizer Martin Elmiger im Aufgebot. Fahrer John Degenkolb vom Team Argos Shimano ist der aussichtsreichste deutsche Starter. Er zählt zu den Mitfavoriten. Die weiteren deutschen Starter in der Übersicht: - Marcus Burghardt (BMC-Racing) - André Greipel und Marcel Sieberg (beide Lotto Belisol) - André Schulze und Steffen Radochla (beide Euskaltel) - Robert Wagner (Blanco Pro Cycling Team) - Rüdiger Selig (Katusha) - Andreas Klier (Garmin-Sharp) - Björn Thurau (Europcar) Neben Elmiger gehen für die Schweiz noch Michael Schär und Danilo Wyss vom Team BMC Racing ins Rennen. Außerdem für Radioshack Leopard Gregory Rast und der leicht angeschlagene Topfavorit Fabian Cancellara. Auch zwei Österreicher werden das Rennen bestreiten - Marco Haller vom Team Katusha und Bernhard Eisel vom Team Sky. -> Zur vollständigen Startliste |
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