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Strecken-Vorschauen Vorschau 25. Tour de l´Ain |
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08.08.2013 | |||||
Vorschau 25. Tour de l´AinInfo: BildergalerieInfo: Tour de l´Ain 2013 (2.1) | Rückblick 2012 | Startliste Autor: Christine Kroth (Cofitine) Die Tour de l’Ain ist eines der wichtigsten Vorbereitungsrennen auf die Vuelta, die am 24.08.13 beginnt. Nicht nur französische Fahrer nutzen die Rundfahrt im Südosten Frankreichs, um sich in Form zu bringen. Die Tour de l’Ain wird in diesem Jahr zum 25. Mal ausgetragen und führt über fünf Etappen und insgesamt 572,7 km. Der Start erfolgt am 09.08. mit einem Prolog in Trevoux, nördlich von Lyon, und die Rundfahrt endet am 13.08. in Belley. Vor allem die letzten beiden Etappen sind äußerst anspruchsvoll. Fast schon traditionell steht auf der letzten Etappe der Col du Grand Colombier auf dem Programm. Im Departement Ain, dessen Tourismusverband einer der Hauptsponsoren des Rennens ist, finden viele international bekannte Radrennen statt. In Oyonnax, dem Zielort der zweiten Etappe, endete zuletzt auch die zweite Etappe des Critérium du Dauphiné. Die 3. Etappe endet in Lelex, im französischen Jura. Nur gut 20 km entfernt davon liegt Lamoura, ein kleiner Ort der zur Station Rousses gehört. Lamoura ist der südlichste von vier Orten dieser Gemeinde. Hier endete am 10.07.10 die 7. Etappe der Tour de France, die in Tournus gestartet wurde. Nach 165,5 km siegte der Franzose Sylvain Chavanel und übernahm zugleich das Gelbe Trikot. Die 8. Etappe am 11.07.10 wurde in Bois d’Amont gestartet, dem nördlichsten der vier Orte, direkt an der Grenze zur Schweiz. Die Etappe, die alle vier Orte der Station Rousses passierte, führte über 189 km nach Morzine-Avoriaz. Es siegte Andy Schleck, Cadel Evans schlüpfte ins Gelbe Trikot. Noch heute ist die Erinnerung an diese beiden Passagen der Tour de France sichtbar. Auf einem Acker, unweit von Lamoura, steht immer noch ein haushohes Fahrrad aus Holz, das damals für die Tour errichtet wurde. Favoriten Titelverteidiger Andrew Talansky (Garmin Sharp) ist in diesem Jahr nicht am Start. Das Rennen ist gut besetzt, Favoriten gibt es deshalb einige. Hier die Namen: - Romain Bardet (Ag2R) - John Gadret (Ag2R) – Sieger 2007 - Steven Kruijswijk (Belkin) - Tom Jelte Slagter (Belkin) - Yoann Bagot (Cofidis) - Jérome Coppel (Cofidis) - Thibaut Pinot (Fjd.fr) - Pierre Rolland (Europcar) - Wout Poels (Vacansoleil – DCM) - Johann Tschopp (IAM-Cycling) - Sébastien Reichenbach (IAM-Cycling) - John Darwin Atapuma (Colombia) Starter aus Deutschland/Österreich/Schweiz Die Liste der Starter aus diesen drei Ländern ist überschaubar. Nur fünf sind es insgesamt. Zwei kommen aus Deutschland – Fabian Wegmann (Garmin-Sharp) und Rick Zabel (Rabobank Development Team). Für die Schweiz ist das Team IAM-Cycling am Start. Die beiden Schweizer im Team, Johann Tschopp und Sébastien Reichenbach, zählen zu den Mitfavoriten. Auch der einzige Österreicher startet für IAM. Matthias Brändle ist immer für eine Überraschung gut! -> Zur vollständigen Startliste 09.08. Prolog: Trévoux (4,5 km) 10.08. Etappe 1: Lagnieu - Bourg-en-Bresse (156,3 km) 11.08. Etappe 2: Ferme-Musée de la Forêt - Oyonnax (149,3 km) 12.08. Etappe 3: Izernore - Lélex Monts-Jura (136,4 km) 13.08. Etappe 4: Nantua - Belley (126,2 km) Gesamtdistanz: 572,7 km Prolog Freitag, 09.08.13 Trevoux (EZF) 4,5 km Start 1. Fahrer: 18.00 Uhr Ziel letzter Fahrer: ca. 20.05 Uhr Die Tour de l’Ain startet mit einem 4,5 km langen Prolog-Zeitfahren in Trevoux, nördlich von Lyon. Der Parcours ist zunächst flach, dann leicht abschüssig und im weiteren Verlauf leicht wellig. Allerdings ohne große Schwierigkeiten. Die Anfahrt zum Ziel und die letzten 400 Meter sind dann aber ansteigend. 1. Etappe Samstag, 10.08.13 Lagnieu - Bourg-en-Bresse 156,3 km Start – fictif: 13.00 Uhr Start – réel: 13.30 Uhr Ziel: 16.43 – 17.16 Uhr Die erste Etappe der Tour de l’Ain führt über 156,3 km von Lagnieu nach Bourg-en-Bresse und weist keine allzu großen Schwierigkeiten auf. Vom Start weg ist es zwar leicht ansteigend, danach ist der Parcours nur leicht wellig. Nach 58,3 km wird der einzige Zwischensprint ausgefahren. 75,6 km vor dem Ziel gibt es dann die einzige Bergwertung des Tages an der Côte de Druillat. Der Anstieg ist 1,2 km lang und als Bergwertung der 4. Kategorie klassifiziert. Im weiteren Verlauf ist das Profil fast flach, genau wie die Zielgerade in Bourg-en-Bresse. 2. Etappe Sonntag, 11.08.13 Ferme-Musée de la Forêt – Oyonnax 149,3 km Start – fictive: 13.00 Uhr Start – reel: 13.05 Uhr Ziel: 16.38 – 17.01 Uhr Die zweite Etappe führt über 149,3 km von Ferme-Musée de la Forêt nach Oyonnax, wo in diesem Jahr bereits die zweite Etappe des Critérium du Dauphiné endete. Vom Start weg ist das Profil noch flach. Nach 42,8 km wird der Zwischensprint ausgefahren. Auch danach weist der Parcours noch keine Schwierigkeiten auf. Erst zur Verpflegungszone hin steigt es leicht an, danach wird das Profil welliger. 46,5 km vor dem Ziel passiert man die Bergwertung der 4. Kategorie am Col de France. Der Anstieg ist 2,9 km lang. Dann folgen mehrere kleinere Steigungen, die nicht als Bergwertung klassifiziert sind. Danach geht es in den 6,6 km langen Anstieg zum Col du Berthiand, einer Bergwertung der 1. Kategorie, die 21,2 km vor dem Ziel passiert wird. Nach der Abfahrt geht es wieder leicht ansteigend weiter bis 4,2 km vor dem Ziel. Nach einer kleinen Abfahrt geht es ebenfalls leicht ansteigend zum Ziel. 3. Etappe Montag, 12.08.13 Izernore - Lélex Monts-Jura 136,4 km Start – fictive: 13.00 Uhr Start – reel: 13.05 Uhr Ziel: 16.29 – 16.52 Uhr Die dritte Etappe führt über 136,4 km von Izernore nach Lélex Monts-Jura. Zunächst ist der Parcours noch flach. Nach einer kurzen Abfahrt folgt wieder ein Flachstück, ehe es in den 4,5 km langen Anstieg zur ersten Bergwertung, 4. Kategorie, geht, die nach 38,7 km erreicht wird. Ohne Abfahrt geht es, nach einem kurzen nur leicht ansteigenden Abschnitt, weiter ansteigend zur nächsten Bergwertung. Der Anstieg zur Côte de Viry ist 5,2 km lang, als Bergwertung der 3. Kategorie klassifiziert und wird nach 46 km passiert. Nach einer ganz kurzen Abfahrt steigt es nochmal an, dieser Anstieg ist aber nicht als Bergwertung ausgewiesen. Es folgt eine längere Abfahrt, nach der es in die nächste Steigung geht. Der Anstieg zur Côte de Giron ist 4,5 km lang und eine Bergwertung der 1. Kategorie. 57,2 km beträgt die Distanz von hier noch bis zum Ziel. 100 Meter nach der Bergwertung folgt die Verpflegungszone in einem leicht ansteigenden Streckenabschnitt, danach geht es in eine längere Abfahrt nach Chézery-Forens. Es geht in einen kleinen Anstieg, der nicht als Bergwertung klassifiziert ist und dem eine kurze Abfahrt folgt. Danach beginnt der 9,2 km lange Anstieg zum Col de Menthières, einer Bergwertung der 1. Kategorie, 21,6 km vor dem Ziel gelegen. Wieder geht es in eine Abfahrt, die ebenfalls in Chézery-Forens endet und wo der 12,4 km lange Anstieg zum Ziel beginnt. Im Ziel gibt es aber keine Bergpunkte mehr. Der Anstieg ist sehr unrhythmisch und vor allem im unteren Teil sehr steil. Kurz vor dem Ziel in Lélex wird es etwas flacher, die Zielgerade selbst ist aber leicht ansteigend. 4. Etappe Dienstag, 13.08.13 Nantua – Belley 126,2 km Start – fictive: 13.00 Uhr Start – reel: 13.00 Uhr Ziel: 16.24 – 16.45 Uhr Die vierte und letzte Etappe ist die Königsetappe der Tour de l’Ain. Über 126,2 km führt sie von Nantua nach Belley. Vom Start weg ist es noch flach, nach 9,7 km ist eine Steigung zu bewältigen, die nicht als Bergwertung klassifiziert ist. Es folgt eine längere Abfahrt und dann der 2,6 km lange Anstieg zum Col de Montratier, einer Bergwertung der 4. Kategorie, die man nach 21,4 km erreicht. Danach geht es direkt ansteigend weiter zur Côte de Corlier. Der Anstieg ist 6,3 km lang und als Bergwertung der 2. Kategorie klassifiziert. 28,2 km nach dem Start passiert man diese Bergwertung, nach der es immer noch weiter ansteigt. Man bewegt sich auf einem Hochplateau, auf dem es noch eine Weile leicht auf und ab geht. Erst danach folgt eine längere Abfahrt, an deren Ende es sofort in den nächsten Anstieg geht. Die Steigung an der Côte de Champagne-en-Valromey ist 5,9 km lang und als Bergwertung der 3. Kategorie klassifiziert. Nach einer kurzen Anfahrt geht es in die Verpflegungszone und dann in den 12,9 km langen Anstieg zum Col du Grand Colombier. Von dieser Seite aus ist der Anstieg äußerst unrhythmisch, im unteren und mittleren Teil sogar mit kurzen flachen oder nur leicht ansteigenden Passagen. Die Maximalsteigung von 13,9% liegt im oberen Abschnitt, kurz vor der Passhöhe sind auf den letzten Kilometern über 10% Steigung zu bewältigen. Der Anstieg ist als Bergwertung der HC-Kategorie klassifiziert, die Distanz zum Ziel beträgt 37,8 km. Es folgt eine lange, technisch anspruchsvolle Anfahrt nach Culoz. Doch auch danach ist das Profil nicht flach. Zwei kleinere „Wellen“ sind noch zu absolvieren, die aber nicht klassifiziert sind. Und auch die Zielgerade in Belley ist leicht ansteigend. |
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08.08.2013 | |||||
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