Vorschau 2. Roma Maxima

Info: Roma Maxima 2014 (1.1) | Rückblick 2013 | Startliste
Autor: Christine Kroth (Cofitine)

Das Rennen Roma Maxima wird in dieser Form zum zweiten Mal ausgetragen. Zählt man die Austragungen dazu, als das Rennen den Namen Giro del Lazio trug, ist es insgesamt die 77. Austragung.
Es ist in der UCI-Kategorie 1.1 klassifiziert. Die Strecke wurde im Vergleich zum Vorjahr im mittleren Abschnitt etwas verändert, das Rennen ist nun 195 km lang, im letzten Jahr war es 15 km kürzer. Start und Ziel ist in Rom, das Ziel in unmittelbarer Nähe des Kolosseums. Im Laufe des Rennens werden zahlreiche historische Stätten des alten Roms passiert.

START: 10.25 Uhr
ZIEL: 15.03 Uhr – 15.43 Uhr

Die Strecke

Bereits vom Start weg ist der Parcours leicht ansteigend, das zieht sich hin bis km 21,8. Danach geht es leicht abschüssig weiter, ehe ein längeres Flachstück folgt. Der erste kleinere Anstieg wird nach 72,5 km erreicht. Nach einer ganz kurzen Abfahrt steigt es leicht an bis km 87,2, ehe es in den ersten längeren Anstieg, Rocca Massima, geht, der 9,9 km lang ist. Der Kulminationspunkt der Steigung liegt 91,2 km vor dem Ziel. Es folgen zwei kleinere Wellen, danach geht es in eine längere Abfahrt und dann in die Verpflegungszone. Es folgt der nächste Anstieg, Rocca Priora. Der ist zweigeteilt. Zuerst geht es in einen 8,6 km langen Abschnitt, der 3,1% steil ist. Es wird kurz flach, danach geht es in den zweiten Teil des Anstiegs, der 2,5 km lang und 6,8% steil ist. 50,3 km vor dem Ziel erreicht man den höchsten Punkt dieser Steigung.
Es folgt eine relativ kurze Abfahrt, ehe es in den Anstieg Campi di Annibale geht. Der Anstieg ist 5,5 km lang und durchschnittlich 7,1% steil. Auf den letzten 1,1 km des Anstiegs ist die steilste Passage mit 10,2% Steigung zu bewältigen. 35,5 km vor dem Ziel erreicht man den Kulminationspunkt der Steigung.
Nach einer Abfahrt gibt es noch einen 1 km langen und 8,8% steilen Gegenanstieg 26,4 km vor dem Ziel, ehe es weiter abschüssig bzw. flach zurück nach Rom geht. Auch die Zielgerade in Rom ist flach.

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Die Fahrer

Favoriten

Blel Kadri, der im Vorjahr mit einem beeindruckenden Solo gewann, ist in diesem Jahr nicht am Start. Das Rennen ist zwar schwer vorhersehbar, dennoch hier einige Namen möglicher Kandidaten auf Sieg, Podium und/oder Top-10-Platzierung:
- Domenico Pozzovivo (Ag2R)
- Matteo Montaguti (Ag2R)
- Franco Pellizotti (Androni Giocatolli)
- Stefano Pirazzi (Bardiani CSF)
- Philippe Gilbert (BMC Racing)
- Samuel Sanchez (BMC Racing)
- Filippo Pozzato (Lampre-Merida)
- Sacha Modolo (Lampre-Merida)
- Fabio Duarte (Colombia)
- Alejandro Valverde (Movistar)
- Nairo Quintana (Movistar)
- Warren Barguil (Giant-Shimano)
- Luca Paolini (Katusha)
- Simone Ponzi (Yellow Fluo)

Starter aus Deutschland/Österreich/Schweiz

Fünf deutsche Fahrer sind heute auf den Straßen Roms unterwegs – Jasha Sütterlin (Movistar), Dominik Nerz (BMC Racing), Rüdiger Selig (Katusha), sowie Johannes Fröhlinger und Simon Geschke (beide Giant-Shimano).

Für Österreich bestreiten Georg Preidler (Giant-Shimano) und Matthias Krizek (Cannondale) das Rennen. Außerdem noch Matthias Brändle vom Team IAM Cycling.

Für das Schweizer IAM-Cycling-Team starten auch alle Schweizer, die im Rennen sind – sieben insgesamt: Marcel Aregger, Jonathan Fumeaux, Patrick Schelling, Johann Tschopp, Reto Hollenstein, Pirmin Lang und Marcel Wyss.

-> Zur vollständigen Startliste

Rückblick

Das Rennen Roma Maxima wurde in dieser Form und zu diesem Termin das erste Mal im vergangenen Jahr ausgetragen. Bis 2008 lief es unter dem Namen “Giro del Lazio” und war im Oktober im Rennkalender zu finden. Nach fünfjähriger Pause gab es 2013 also eine Neuauflage mit neuem Namen, neuem Austragungstermin und neuem Konzept.
Der letzte Sieger des Giro del Lazio war 2008 Francesco Masciarelli, der erste Sieger der Neuauflage letztes Jahr war Blel Kadri.