Slowene Kristjan Kumar gewinnt 27. Trofeo Karlsberg

Info: Junioren: Trofeo Karlsberg 2014 (2.Ncup)
Autor: Jonas Wack / Rudolf Brantner

Die Königsetappe der 27. Trofeo Karlsberg führte die Radjunioren bei optimalen Radsportwetter über 100 Kilometern auf einem Rundkurs durch die Gemeinde Gersheim mit Ziel in Niedergailbach. Die ganze Etappe war von Attacken geprägt, die aber immer wieder vom Feld gestellt wurden.

Jonas Wack und Rudolf Brantner berichten für LiVE-Radsport.com von der Trofeo Karlsberg.
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In der letzten von fünf Runden wurde das Tempo nochmals erhöht, wobei sich das Fahrerfeld teilte. Es bildete sich eine ca. 40 Fahrer große Spitzengruppe, in der sich alle Trikotträger sowie die Ersten in der Gesamtwertung befanden. So kam es am Ende zu einem Zielsprint. Der junge Belgier Milian Menten gewann diesen souverän vor dem Slowaken David Zverko und Lennard Kämna aus Deutschland, der gestern Abend das Einzelzeitfahren gewann.

Bei der bestens organisierten Siegerehrung durch Holger Frenzel durfte sich der Slowene Kristjan Kumar das Gelbe Trikot überstreifen. Der 18-Jährige übernahm das Gelbe Führungstrikot von Auftaktsieger David Zverko (Slowakei) am gestrigen Samstag und konnte dieses auch heute eindrucksvoll verteidigen. Das Bergtrikot wechselte auf dieser Etappe zum Tschechen Adam Toupalik, das Sprinttrikot sicherte sich William Barta aus den USA die, Mannschaftswertung ging ebenfalls an das Team von der Vereinigten Staaten von Amerika.

Auf dem Podest der 27. Trofeo Karlsberg neben Kristjan Kumar (Slowenien) der zähe Ire Edward Dunbar, der schon die erste Etappe mit einem Schweden lange anführte. Dritter Lennard Kämna, der Cottbuser entschied den spannenden Dreikampf, er war mit zwei anderen Fahrern vor dieser Etappe zeitgleich noch Vierter.

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Österreich Spezial: Unerwartet, aber um so erfreulicher.

Eine tolle Truppe, die Bundestrainer Jure Pavlic in diesem Jahr an den Start schickte. Schon beim Abendessen mit den Jungs merkte ich, dass die Chemie stimmt. Die jungen Fahrer und nur einer mit „Trofeo Erfahrung“ stellten sich als eine Einheit dar. Man soll und darf nicht vergleichen, natürlich hat es für rot-weiß-rot schon spektakulärere Ergebnisse bei diesem Rennen gegeben. Ich hatte aber in diesem Jahr das Gefühl, da kommt etwas nach, etwas sehr Positives, Frisches.
Die Gesamtleistung der Burschen ist durchaus als sehr gut zu bewerten und wurde mit einem vierten Gesamtrang von Benjamin Brkic deutlich unterstrichen. Radsport ist nun auch ein Mannschaftssport und so haben die Herren Patrik Gamper, Marcel Neuhauser, Oliver Pinter, Daniel Tschany, Dominik Beluli und Benjamin Brkic sich sicher nicht nur meinen Respekt verdient, CHAPEAU.