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Emotionaler Etappensieg für Greg Saw in Heimatstadt
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19.10.2014

Emotionaler Etappensieg für Greg Saw in Heimatstadt

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Info: MTB: Crocodile Trophy 2014
Autor: Veranstalter Crocodile Trophy



Heute gab es am Lake Tinaroo einen emotionalen Etappensieg für Greg Saw, den heimwehgeplagten Australier, der in Atherton aufgewachsen ist, nun in Norwegen wohnt. Greg Saw schaffte es nicht nur, die zweite Etappe für sich zu entscheiden, sondern übernahm auch noch glatt die Gesamtführung bei der Crocodile Trophy. Milton Ramos (ESP) wurde zweiter vor Ivan Rybarik (CZE), Cory Wallace (CAN) und Jiri Krivanek (CZE). Die schnellste Dame mit einem Vorsprung von zehn Minuten auf die Elitefahrerin Imogen Smith war heute Amateurin Rita Estevez (POR).

Mit gebangten Blicken erwarteten ihn seine Eltern, als Greg Saw als Gewinner der zweiten Etappe am Lake Tinaroo im Herzen der Atherton Tablelands nach 3h34:24.60 über die Ziellinie fuhr. Eine scharfe Brise wehte ihm über den See entgegen nach dem Marathon, der von Cairns durch den Dinden National Park und vorbei am Copperlode Damm hinauf bis zum Mt Edith, dem höchsten Punkt der Etappe, führte. Der Vorsprung von fast vier Minuten auf den zweitplatzierten Milton Ramos aus Spanien und dem gestrigen Gewinner Ivan Rybarik (CZE) war genug um ihm auch die Gesamtführung zu sichern und so wird Greg Saw morgen mit dem Crocodile Trophy Führungstrikot an den Start der dritten Etappen gehen.

"Das habe ich ehrlich nicht erwartet - ich hatte schon auf ein gutes Resultat gehofft, mir kommt vor es schließt sich gerade ein Kreis in meinem Leben", so der emotionale 37-jährige, der mit seiner Frau und zwei Kindern in Norwegen lebt, wo ihm die australische Sonne fehlt. So sei er zur Crocodile Trophy gekommen, um sein Heimweh zu mildern. "Ich vermisse ganz einfach das warme Wetter und ich war in den letzten 10 Jahren nicht viel zu Hause. Als bekannt wurde, dass die Crocodile Trophy heuer so viele Rennkilometer in Atherton verbringt, wusste ich, dass ich dabei sein muss", erklärte Greg, der sich auch gerne an seine Kindheit als Pfadfinder und zahlreich Exkursionen und Lager am Lake Tinaroo erinnerte und für den der Boomerang für den Etappensieg ein ganz besonderes Souvenier für seine Familie sein wird.

Greg´s Sieg muss unter einem guten Stern gestanden haben, so waren viele der Elitefahrer heute von mechanischen Problemen geplagt. "Ich kann es gar nicht glauben - ich hatte eine Reifenpanne am genau gleichen Streckenabschnitt wie 2012", erzählte Ivan Rybarik, der kopfschüttelnd mit einem 2:30 min Rückstand im Gesamtklassement in´s Ziel kam, der ihn auf den zweiten Platz gesamt verweist. Milton Ramos ist nun Gesamtdritter mit einem Rückstand von mehr als drei Minuten und Cory Wallace ist nun vierter. Er habe zum Schluss hin viel aufholen können, aber ein Problem mit dem Vorbau seines Rades habe ihn früh gebremst. "Ich konnte es reparieren, aber das kostete mich natürlich Zeit", so der Kanadier, der - auch gleich wie in 2012 - von Rybarik kurz vor dem Ziel überholt wurde. Martin Blaszó aus Ungarn is nun auf dem gesamt fünften Platz.

Starke Leistung von Amateur Dame Estevez
Imogen Smith aus Sydney ist die führende Elitedame und hat einen Vorsprung von vier Minuten im Gesamtklassement, jedoch die heutige Schnellste war die Amateurfahrerin Rita Estevez, die zehn Minuten vor Smith mit 5h16:37.19 in´s Ziel kam.

Die Führungstrikots gingen an Greg Saw und Imogen Smith in den UCI Elitekategorien und Ondrej Slezak bleibt im Australien-Trikot. Guido Thaler verteidigte sein Österreicher-Führungstrikot und die Amateurkategorie hat einen neuen Träger mit Andrew Hall aus Canberra.

-> Zu den Resultaten

Die morgige dritte Etappe wird neutral nach Atherton gefahren, wo der Start zu einem 68km Marathon beim Atherton Rifle Club um 9:00 geplant ist. Eine 20km lange Rennstrecke wird drei Mal gefahren werden, auf den neuen Mountainbike Trails des Atherton MTB Clubs.





Greg Saw am Finish in Atherton, Ich habe Flashbacks - ich habe hier als Pfadfinderkind gecampt. (Foto: Kenneth Lorentsen)
Greg Saw am Finish in Atherton, "Ich habe Flashbacks - ich habe hier als Pfadfinderkind gecampt." (Foto: Kenneth Lorentsen)

Euro-Croctrain: David Rosa, Ramses Bekkenk und Milton Ramos. (Foto: Kenneth Lorentsen)
Euro-Croctrain: David Rosa, Ramses Bekkenk und Milton Ramos. (Foto: Kenneth Lorentsen)

Ivan Rybarik vor dem Japaner Yuki Ikeda und Ondrej Slezak, verlor dann wertvolle Zeit am Mt Edith mit einer Reifenpanne. (Foto: Kenneth Lorentsen)
Ivan Rybarik vor dem Japaner Yuki Ikeda und Ondrej Slezak, verlor dann wertvolle Zeit am Mt Edith mit einer Reifenpanne. (Foto: Kenneth Lorentsen)

Cory Wallace auf Aufholjagd. (Foto: Kenneth Lorentsen)
Cory Wallace auf Aufholjagd. (Foto: Kenneth Lorentsen)


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