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Ungar Márton Blazsó gewinnt bei Skybury
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24.10.2014

Ungar Márton Blazsó gewinnt bei Skybury

Info: Bildergalerie
Info: MTB: Crocodile Trophy 2014
Autor: Veranstalter Crocodile Trophy



Die längste Etappe der heurigen Crocodile Trophy führte die Fahrer heute von der historischen Minenstadt Irvinebank zur Skybury Kaffeeplantage, eine grüne Oase im Outback. Der amtierende ungarische Marathon Staatsmeister fühlt sich bei den heißen Temperaturen ganz zu Hause und gewinnt vor Cory Wallace (CAN) und Greg Saw, der wieder sein Führungstrikot verteidigte. Imogen Smith, die Elitedame, schlägt sich tapfer und platziert sich im Mittelfeld.

Die Skybury Kaffeeplantage in Mareeba ist die älteste Kaffeerösterei in Australian und der größte Exporter von lokalem Kaffee. Die Fahrer genossen den guten Kaffee nach fast einer Woche unterwegs und Veranstalter Gerhard Schönbacher bezeichnete Skybury als eine der schönsten Etappenziele der Crocodile Trophy bis jetzt.

Am Ende einer harten Etappe setzte sich der Ungar Márton Blazsó von der Führungsgruppe ab und durch saftige Bananen- und Papayagärten fuhr er dem Sieg in 4h11:26.60 entegegen. "Das ist mein bisher größter Erfolg in meiner Mountainbike-Rennkarriere", so der ungarische Marathon Staatsmeister nach dem Rennen in Skybury. Er fügte hinzu, dass die heißen Temperaturen die idealen Rennbedingungen für ihn darstellten, da seine Heimatstadt Szeged die "Stadt der Sonne" genannt wird. Im Herzen der ungarischen Südebene verzeichnet Szeged alljährlich die höchste Anzahl an Sonnentagen und im Sommer können Temperaturen sehr hoch sein. Unter diesen Bedingungen hab er den ganzen Sommer lang zu Hause trainiert, was ihn perfekt auf die heißen Renntage in Queensland vorbereitet hat.

Greg Saw hält Gesamtführung in eisener Hand
Der heutige Etappensieg bringt Blazsó auf den fünften Platz im Gesamtklassement und ca. eine Stunde hinter Greg Saw. Mit einem Rückstand von 1:39 Minuten kamen Cory Wallace und Greg Saw heute in´s Ziel. Wallace gibt nicht auf und die Aufholjagd geht weiter, jedoch lässt sich Greg Saw nicht unterkriegen und hält am 8:55 Minuten Vorsprung fest.

Die Österreicher und deutschen Fahrer sind auch gut unterwegs bei der Crocodile Trophy - Thomas Begert hatte Glück im Unglück. Auf der fünften Etappe nach Irvinebank hatte er einen Defekt des Schaltwerkes und die Mechaniker der Veranstaltung stellten daraufhin während den Reparaturarbeiten auch noch mehrere Risse im Fahrradrahmen fest. Einer der Helfer hatte sein Rad mit dabei und bot es Begert als Leihgabe an und so blieb der 32-jährige im Rennen. "Es ist schon hart mit ungewohntem Material zu fahren, aber ich bin fest entschlossen dieses Rennen fertig zu fahren", so der Elitefahrer Begert.

Der Held des Tages war Marco Mosti - nach drei platten Reifen gingen dem Italiener die Ersatzteile aus. Mit Bananenschalen und Grasbüscheln versuchte er dann den Hinterreifen zu retten. Er fuhr die Etappe fertig, kam als Letzter in´s Ziel und wurde mit "Standing Ovations" im Eventzentrum empfangen.

-> Zu den Resultaten

Auf der morgigen vorletzten Etappe geht es nach Wetherby Station, eine der ältesten Rinderfarmen in Australien.





Márton Blazsó aus Ungarn gewinnt die siebte Etappe der Crocodile Trophy auf der Skybury Kaffeeplantage (Foto: Regina Stanger)
Márton Blazsó aus Ungarn gewinnt die siebte Etappe der Crocodile Trophy auf der Skybury Kaffeeplantage: "Das ist mein bisher bestes Rennresultat!" (Foto: Regina Stanger)

Dem Ungar Márton Blazsó waren die heutigen heißen Outback Bedingungen recht. (Foto: Regina Stanger)
Dem Ungar Márton Blazsó waren die heutigen heißen Outback Bedingungen recht. (Foto: Regina Stanger)

Während Márton Blazsó dem Ziel entgegen preschte, hatten die Verfolger hart zu kämpfen, unter ihnen Wallace, Greg Saw und Milton Ramos. (Foto: Regina Stanger)
Während Márton Blazsó dem Ziel entgegen preschte, hatten die Verfolger hart zu kämpfen, unter ihnen Wallace, Greg Saw und Milton Ramos. (Foto: Regina Stanger)

Die Elitedame Imogen Smith ist 53. im Gesamtklassement und nimmt sich als Motivation für die letzten zwei Etappen vor, noch einige Amateurherren zu überholen. (Foto: Regina Stanger)
Die Elitedame Imogen Smith ist 53. im Gesamtklassement und nimmt sich als Motivation für die letzten zwei Etappen vor, noch einige Amateurherren zu überholen. (Foto: Regina Stanger)


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