Niki Terpstra siegt als Solist beim Sparkassen Giro

Info: Sparkassen Giro (1.1)
Autor: Stephan Flock (Team Milram)
Bericht: Endlich wieder ein Sieg für Milram: Servais Knaven gewinnt den Sparkassen Giro in Bochum

Niederländischer Meister lässt Team MILRAM bei „Heimrennen“ in Bochum jubeln

Dortmund, 5. Juli 2010. MILRAM Profi Niki Terpstra hat die 13. Auflage des Sparkassen Giro (UCI-Kategorie 1.1) gewonnen. Der niederländische Meister setzte sich nach der letzten seiner zahlreichen Attacken entscheidend aus der sieben Fahrer großen Spitzengruppe ab und ließ das in Dortmund beheimatete Team MILRAM beim „Heimrennen“ in Bochum. jubeln. Zweiter nach 180 Kilometern wurde Guillaume Boivin (Spidertech-Planet Energy) vor Andre Greipel (HTC-Columbia).

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„Das war eine klasse Leistung unseres Teams“, freute sich Jochen Hahn, Sportlicher Leiter des Team MILRAM. „Wir wollten das Rennen von Beginn an richtig schwer machen, da wir keinen klassischen Sprinter in unseren Reihen und zudem großen Respekt vor den schnellen Fahrern im Feld, um Andre Greipel, hatten. Auch unsere beiden Stagiaires Stefan Schäfer und Michael Weicht haben sich hier sehr gut verkauft und uns hervorragend unterstützt. Niki Terpstra war dann unser Mann fürs Finale, er hat im richtigen Moment attackiert und die Arbeit der Mannschaft mit dem Sieg belohnt. Unser Plan ist heute voll aufgegangen.“

MILRAM Profi Luke Roberts, der bereits das am Vorabend des Sparkassen Giro ausgetragene Derny-Rennen für sich entscheiden konnte, sorgte gemeinsam mit HTC-Columbia-Profi Tony Martin für die erste Attacke des Eintagesrennens. Das Hauptfeld ließ die beiden Tour de France-Teilnehmer jedoch nicht lange an der Spitze gewähren und holte das Duo wieder ein. Anschließend dauerte es bis Rennkilometer 120, bis sich die 40-köpfige Spitzengruppe des Tages um MILRAM Profi Niki Terpstra und MILRAM Stagiaire Stefan Schäfer gefunden hatte.

Der niederländische Meister im MILRAM Trikot Niki Terpstra eröffnete mit seiner Attacke, rund 20 Kilometer vor dem Ziel, das Finale. Acht weitere Profis konnten Terpstra folgen und gingen als Spitzengruppe in die Schlussrunde. Niki Terpstra ließ die Ausreißer nicht zur Ruhe kommen, griff im Finale immer wieder an, setzte sich bei der letzten Bergwertung entscheidend ab und siegte als Solist.

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