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Aleksejs Saramotins rettet beim Grand Prix d´Isbergues zwei Sekunden ins Ziel
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19.09.2010

Aleksejs Saramotins rettet beim Grand Prix d´Isbergues zwei Sekunden ins Ziel

Info: Grand Prix d´Isbergues - Pas de Calais (1.1)
Autor: Felix Griep (Werfel)



Isbergues, 19.09.2010 - Einen schönen Ausreißersieg gab es im nordfranzösischen Département Pas-de-Calais beim 64. Grand Prix d'Isbergues. Drei seiner Fluchtgefährten mussten auf den letzten Kilometern die Segel streichen, doch der lettische Meister Aleksejs Saramotins (HTC-Columbia) kämpfte sich mit einem Minivorsprung auf das Feld ins Ziel. Der Russe Denis Galimzyanov (Katusha), der zuletzt bei der Vuelta a España auf sich aufmerksam machte, verpasste dadurch seinen ersten wichtigen Sieg.

Saramotins bringt Flucht zu einem erfolgreichen Ende
Genau 200 Kilometer lang war der Grand Prix d'Isbergues, ein an sich flaches Rennen, dem acht kleine Anstiege ein wenig Würze verliehen. Erst nach 47 Kilometern, für die eine Stunde Fahrzeit benötigt wurde, führte der gefühlt hundertste Angriff zum Erfolg und einer vierköpfigen Ausreißergruppe. Die bestand zunächst nur aus den beiden Franzosen Johan Mombaerts (Big Mat-Auber 93), Morgan Kneisky (Roubaix Lille Metropole) und dem Letten Aleksejs Saramotins (HTC-Columbia), im Nachsetzen kam mit David Boucher (Landbouwkrediet) dann aber noch ein dritter Fahrer des Gastgeberlandes hinzu. Bis zur Verpflegungszone war der Abstand auf ordentliche 10:35 Minuten gestiegen, was bei noch 110 Kilometern ein knappes Ende erwarten ließ, das dann auch tatsächlich eintraf. Auf einer letzten, acht Kilometer langen Runde um Isbergues war der Vorsprung unter eine Minute gesunken. Zuerst fiel Mombaerts zurück, dann konnte Boucher nicht mehr mithalten und auch Kneisky musste aufgeben. Ab der Fünf-Kilometer-Marke kämpfte Saramotins also alleine gegen das Hauptfeld und konnte diesen Kampf mit zwei Sekunden Vorsprung für sich entscheiden. Es war neben dem Landesmeistertitel der erste Saisonsieg des 28-Jährigen, der im letzten Jahr unter anderem Druivenkoers-Overijse und den Sparkassen Münsterland Giro gewann.

Dem Feld blieb nur noch der Sprint um den zweiten Platz, in dem sich Denis Galimzyanov (Katusha) gegen Romain Feillu (Vacansoleil) durchsetzte und der Deutsche Marcel Sieberg (HTC-Columbia) Rang sechs holte. Der junge Russe Galimzyanov hatte in den letzten Wochen bei der Vuelta a España auf sich aufmerksam gemacht, kam bei seiner ersten großen Rundfahrt fünf Mal im Sprint unter die ersten Zehn, wurde einmal Vierter. Dabei war er nach drei Vierteln des Rennens im Hintertreffen, als das Feld an der Côte d'Estrée Blanche kurzzeitig in drei Gruppen zerfiel. Bleibenden Schaden konnte der Anstieg aber nicht anrichten und auch der spätere Zweite fand wieder zurück.

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Coupe de France: Ein paar mehr Punkte Vorsprung für Duque vor dem Finale
Der Grand Prix d'Isbergues war die elfte von zwölf Stationen der Coupe de France, der wichtigsten Rennserie im französischen Radsport. Der Führende Leonardo Duque (Cofidis) holte als Elfter sechs Punkte und festigte damit seine vorher nur einen einzigen Punkt betragende Führung vor Florian Vachon (Bretagne-Schuller), der als 25. leer ausging. Durch Platz vier im Rennen verkürzte der Dritte Jonathan Hivert (Saur-Sojasun) seinen Rückstand auf 32 Punkte und hegt nun auch wieder leise Hoffnungen auf den Gesamtsieg. Der wäre in der Theorie auch für den 48 Zähler zurückliegenden Feillu noch erreichbar. Ein Sieg im letzten Rennen bringt noch einmal 50 Punkte. Dort ist jedoch eine Entscheidung zwischen Duque und Vachon zu erwarten.

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Das große Finale findet am Sonntag des kommenden Wochenendes bei der Tour de Vendée statt, dem einzigen Rennen der Coupe de France, das zur UCI-Kategorie 1.HC gehört.





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