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Vorschau Giro d’Italia 2016, Etappen 10-15: 4774-Höhenmeter-Etappe und Bergzeitfahren als Highlights
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04.05.2016

Vorschau Giro d’Italia 2016, Etappen 10-15: 4774-Höhenmeter-Etappe und Bergzeitfahren als Highlights

Info: GIRO D’ITALIA 2016
Autor: Christine Kroth (Cofitine)



04.05.2016 – Zwischen seinem zweiten und dritten Ruhetag hat der 99. Giro d'Italia eine interessante Etappenmischung zu bieten. Auf den Etappen 10 und 13, einer mittelschweren Etappe mit Bergankunft und einer Bergetappe mit Ziel im Tal, könnten auch einmal andere Fahrer als die großen Favoriten auftrumpfen. Dazwischen gibt es zwei Flachetappen, eine davon aber mit einem tückischen Finale, das die Sprinter eliminieren und Klassikertypen bevorteilen könnte. Richtig hart wird es dann am vorletzten Giro-Wochenende mit der 14. Etappe, dem höhenmeterreichsten Teilstück dieses Jahres, und dem Bergzeitfahren zur Alpe di Siusi am folgenden Tag.


Vorschau auf den Giro d'Italia 2016:
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Weitere Informationen: provisorische Startliste | Etappenprofile | Anstiege
letzte Kilometer | Streckenkarten | Bergwertungen | Marschtabellen


Übersicht Etappen 10 bis 15

16.05. Ruhetag
17.05. Etappe 10: Campi di Bisenzio - Sestola (219,0 km)
18.05. Etappe 11: Modena - Asolo (227,0 km)
19.05. Etappe 12: Noale - Bibione (182,0 km / 166,0 km + 2x 8,0 km)
20.05. Etappe 13: Palmanova - Cividale del Friuli (170,0 km)
21.05. Etappe 14: Alpago - Corvara (210,0 km / 126,8 km + 83,2 km)
22.05. Etappe 15 (EZF): Castelrotto/Kastelruth - Alpe di Siusi/Seiseralm (10,85 km)
23.05. Ruhetag



Zweiter Ruhetag

Montag, 16.05.16



Etappe 10: Campi di Bisenzio - Sestola (219,0 km)

Dienstag, 17.05.16

Start: 11.10 Uhr
Ziel: 16.54 – 17.38 Uhr

Die zehnte Etappe führt nach dem zweiten Ruhetag über 219 km von Campi di Bisenzio nach Sestola. Zu Beginn ist es noch flach. Die erste Bergwertung, 3. Kategorie, wird nach 37,5 km passiert. Der Anstieg ist 12,7 km lang und im Schnitt 5,3% steil.
Nach einer Abfahrt erreicht man den 8,7 km langen Anstieg nach Pietracolora. 6,1% ist dieser Anstieg im Schnitt steil, die Bergwertung der 3. Kategorie liegt bei Kilometer 75,8.
Nach einer weiteren Abfahrt geht es zur Verpflegung, ehe es wieder ansteigt. Dieser Anstieg ist nicht als Bergwertung klassifiziert. Im weiteren Verlauf ist das Profil leicht wellig. Hier werden 72,9 km und 40,1 km vor dem Ziel die beiden Zwischensprints ausgefahren.
Nach einer kurzen Abfahrt geht es in den 16,3 km langen und im Schnitt 5,2% steilen Anstieg zum Pian del Falco, einer Bergwertung der 1. Kategorie. Dieser äußerst unrhythmische Anstieg weist bis zu 13% Steigung im oberen Abschnitt auf. 16 km beträgt die Distanz vom Kulminationspunkt noch bis zum Ziel. Es folgt eine Abfahrt und dann der 7,4 km lange Schlussanstieg. Diese sehr gleich mäßige Steigung ist im Schnitt 5% steil. Die Maximalsteigung von 8% wird kurz vor dem Ziel erreicht.

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Etappe 11: Modena - Asolo (227,0 km)

Mittwoch, 18.05.16

Start: 11.45 Uhr
Ziel: 16.54 – 17.26 Uhr

Die elfte Etappe von Modena nach Asolo ist 227km lang und bis auf die letzten 20 km durchgehend flach. Die beiden Sprintwertungen werden 82,3 km und 59,9 km vor dem Ziel ausgefahren.
Die einzige Bergwertung ist ein 2,9 km langer und im Schnitt 7,8% steiler Anstieg der 4. Kategorie, der aber bis zu 16% Maximalsteigung aufweist. 19,3 km beträgt die Distanz danach noch bis zum Ziel. Die letzten Kilometer zum Ziel sind wellig, 3,5 km vor dem Ziel gibt es nochmal einen kurzen Anstieg zu bewältigen, der nicht nur bis zu 6% Steigung ausweist sondern, auch zwei Pavé-Abschnitte beinhaltet. Nach einer Abfahrt sind der letzte Kilometer und die Zielgerade dann aber flach.

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Etappe 12: Noale - Bibione (182,0 km)

Donnerstag, 19.05.16

Start: 13.00 Uhr
Ziel: 17.02 – 17.26 Uhr

Die zwölfte Etappe führt das Feld des Giro in einen großen Bogen um Venedig herum. Sie ist 182 km lang, der Start erfolgt in Noale, das Ziel ist in Bibione. Die Etappe ist durchgehend flach, eine Bergwertung gibt es nicht.
Die Zwischensprints werden 87,3 und 50,9 km vor dem Ziel ausgefahren.
16 km vor dem Ziel wird erstmals der Zielbereich passiert. Der finale Rundkurs ist 8 km lang und muss zweimal bewältigt werden.

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Etappe 13: Palmanova - Cividale del Friuli (170,0 km)

Freitag, 20.05.16

Start: 12.30 Uhr
Ziel: 16.57 – 17.33 Uhr

Die 13. Etappe ist 170 km lang und führt von Palmanova nach Cividale del Friuli. Sie weist ein äußerst hügeliges Profil auf.
Vom Start weg ist es zunächst noch flach bzw. nur minimal ansteigend. Hier wird nach 41,8 km der erste Zwischensprint ausgefahren. Die erste Bergwertung, 1. Kategorie, wird nach 57,5 km erreicht. Der Anstieg zum Montemaggiore ist 8,3 km lang, im Schnitt 9,3% steil und weist eine Maximalsteigung von 15% kurz vor der Bergwertung auf. Es folgt eine Abfahrt, die von dem kurzen Anstieg zum Passo San Martino (bis zu 16% Steigung) unterbrochen wird. Hier gibt es, aber keine Bergpunkte.
Die gibt es erst wieder nach 80,9 km an einer Bergwertung der 2. Kategorie. Der Anstieg nach Crai ist 8,8 km lang und im Schnitt 6,4% steil. Die erste Hälfte der Steigung ist der deutlich schwierigere Abschnitt, hier wird auch die Maximalsteigung von 16% erreicht. Die zweite Hälfte steigt dann wesentlich moderater an, auch wenn kurz vor der Bergwertung nochmal bis zu 7,7% erreicht werden. Es folgen eine Abfahrt, die Verpflegung sowie ein längeres Flachstück, auf dem man erstmals in den Zielort kommt und dort 58,8 km vor dem Ende der Etappe den Zielbereich passiert. Dann folgt noch die zweite Zwischensprintwertung 40,3 km vor dem Ziel.
Anschließend geht es in den 8,8 km langen und im Schnitt 8,2% steilen Anstieg zur Cima Porzus (maximal 16%), einer Bergwertung der 1. Kategorie. 31,5 km beträgt die Distanz noch bis zum Ziel.
Nach einer Abfahrt folgt die letzte Bergwertung des Tages in Valle. 6,2 km ist dieser Anstieg lang und im Schnitt 7,8% steil. Es ist eine Bergwertung der 2. Kategorie, die im unteren Abschnitt bis zu 13% aufweist. 14,2 km liegen jetzt noch vor den Fahrern, davon die meisten, nach der Abfahrt, auf flachem Terrain. Auch die Zielgerade ist flach.

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Etappe 14: Alpago - Corvara (210,0 km)

Samstag, 21.05.16

Start: 11.05 Uhr
Ziel: 16.52 - 17.42 Uhr

Die 14. Etappe von Alpago nach Corvara ist 210 km lang und eine der schwersten der diesjährigen Austragung. Sechs Bergwertungen stehen in relativ kurzer Abfolge auf dem Programm, insgesamt gibt es 4774 Höhenmeter.
Anfangs ist das Profil noch recht moderat und leicht ansteigend, wird dann im Verlauf aber immer steiler bis zur ersten Zwischensprintwertung in Arraba nach 85,4 km. Ab da beginnen die schweren Anstiege.
Zunächst geht es auf 9,3 km Länge zum Passo Pordoi. 6,9% ist der Anstieg im Schnitt steil, maximal 9%. Es ist eine Bergwertung der 1. Kategorie, die man nach 94,7 km passiert. Nach einer kurzen Abfahrt geht es weiter zum Sellajoch. 5,5 km ist dieser Anstieg lang, im Schnitt 8% und maximal 12% steil. Es ist eine Bergwertung der 2. Kategorie, bei der man gut die Hälfte der Etappe absolviert hat. Nach der kurzen Abfahrt gibt es erstmal was zu essen, bevor man für den nächsten Anstieg zum Grödnerjoch wieder alle Kräfte mobilisieren muss. 5,8 km ist dieser Anstieg lang, 4,4% im Schnitt steil, aber zweigeteilt. Die 9% Maximalsteigung erreicht man im ersten Teil der Steigung, dazwischen ist es kurz flach, ehe es zur Bergwertung, 3. Kategorie, weiter ansteigt. 92,3 km liegen jetzt noch vor den Fahrern.
Nach der folgenden Abfahrt wird 83,2 km vor Schluss erstmals der Zielbereich in Corvara passiert und hier dann auch der zweite Zwischensprint ausgefahren. Doch gleich danach steigt es schon wieder an und zwar auf 6 km zum Passo Campolongo, einer Bergwertung der 2. Kategorie (5,8% im Schnitt, 13% maximal steil). 77,2 km beträgt die Distanz jetzt noch bis zum Ziel.
Nach der Abfahrt geht es erstmal „nur“ leicht wellig weiter, ehe der nächste Alpenriese im Weg steht. Es geht zum 2236 Meter hoch gelegenen Passo Giau, einer Bergwertung der 1. Kategorie. 9,8 km ist der Anstieg lang, im Schnitt 9,4% steil mit 14% maximal im unteren Abschnitt. Der Kulminationspunkt liegt 41,2 km vor dem Ziel.
Wieder folgt eine Abfahrt und nochmal steht eine Bergwertung auf dem Programm, diesmal 2. Kategorie. 11,5 km ist der Anstieg zum Passo Valparola lang und im Schnitt 5,8% steil. Die Maximalsteigung von 14% liegt im oberen Abschnitt kurz vor der Bergwertung, die man 19,4 km vor dem Ziel erreicht.
Nach der Abfahrt gilt es noch eine bis zu 19% steile Rampe, die Muro del Gatto, zu bewältigen. Auch die letzten 3,5 km sind dann leicht, aber stetig ansteigend.

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Etappe 15 (EZF): Castelrotto - Alpe di Siusi (10,85 km)

Sonntag, 22.05.16

Start 1. Fahrer: 13.20 Uhr
Ziel letzter Fahrer: ca. 17.15 Uhr

Die 15. Etappe schließt die zweite Giro-Woche mit einem 10,85 km langen Bergzeitfahren zur Seiseralm ab.
Der Anstieg ist im Schnitt 8,3% steil. Die ersten 1,8 km weisen nur ganz geringe Steigungsprozente auf und auch im weiteren Verlauf ist es noch nicht allzu steil. Erst ab der Zwischenzeitnahme bei Kilometer 4,35 wird es deutlich steiler, allerdings steigt es weiter relativ gleichmäßig an. Die Maximalsteigung von 11% erreicht man 3,3 km vor dem Ziel. Im weiteren Verlauf bewegen sich die Steigungsprozente dieser Bergwertung der 1. Kategorie um die 8,8%.

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Dritter Ruhetag

Montag, 23.05.16





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