|
|
Start >
Bahnradsport 100. Berliner Sixdays – Das war knapp! Bartko/Kluge siegen vor Weltmeistern Howard/Meyer |
|
02.02.2011 | |
100. Berliner Sixdays – Das war knapp! Bartko/Kluge siegen vor Weltmeistern Howard/MeyerInfo: BildergalerieInfo: Sixdays: 100. Berliner 6 Tage Rennen Autor: Adriano Coco Bericht: Jubiläums-Sieger: Bartko/Kluge kontern australischen Angriff und gewinnen 100. Berliner Sixdays In einem Herzschlagfinale besiegten Robert Bartko und Roger Kluge (Foto) knapp die australischen Weltmeister Leigh Howard und Cameron Meyer bei den 100. Berliner Sixdays. Erst 18 Runden vorm Ziel fiel die Entscheidung, konnten die Deutschen zu den mit Rundenvorsprung führenden Australiern aufschließen. Nach Punkten gewannen die Deutschen dann haushoch mit 315 zu 208 Zählern. Dritte wurden eine Runde zurück die Vorjahressieger Rasmussen/Mörkov (Dänemark). Roger Kluge ballte die Siegerfaust, und schrie seinen Jubel lauthals in den Höllenlärm von mehr als 10 000 begeisterten Zuschauern, die das Velodrom beben ließen. Dabei sah es noch 23 Runden vor Schluss alles andere als nach Jubel für Bartko/Kluge aus. Die australischen Weltmeister machten ihre Drohung “Yes! We can!” wahr und überrundeten in ihrem ersten Sixdaysfinale furchtlos vor den Routiniers mit einer Überraschungsattacke das Feld. Bartko/Kluge waren geschockt und reagierten erst mit einminütiger Verspätung auf den Vorstoß der Weltmeister. Aber mit schrillenden Trillerpfeifen und gellenden Anfeuerungsschreien trieb das Publikum seine brandenburgischen Lieblinge zur Soloverfolgung an. 18 Runden vorm Ziel hatten Bartko und Kluge dann die verlorenen Runde wieder aufgeholt. Der Anfeuerungslärm hatte Bartko im Finale so beeindruckt, dass er gar nicht genug davon kriegen konnte. Bei der Siegerehrung bat er denn auch: “Darf ich das Publikum noch einmal hören?” Sofort brach ein ohrenbetäubender Lärm aus. Die Zuschauer schrien, johlten, und pfiffen was das Zeug hielt. Als 50 Runden vor Schluss der 60-Minuten-Finaljagd die Wertungsphase begann, hatten noch fünf Teams in der Nullrunde gelegen: Bartko/Kluge, Moerkov/Rasmussen, Howard/Meyer, Hondo/Marvulli und Stam/Schep. Alles sah nach einem Punkteduell aus. Für die Dänen war noch alles drin. Moerkov enttäuscht nach dem Finale: “Wir haben das Rennen in den letzten 40 Runden verloren.” Die Fünferspitze hatte sich gebildet, als die Australier 15 Minuten nach dem Finale-Start die erste Attacke starteten, um ihre ersten Sixdays durch Rundenvorsprung perfekt zu machen. Doch Bartko/Kluge, Rasmussen/Mörkov, Marvulli/Hondo und Stam/Schep stiegen sofort hinterher. Der Doppelfünfer raste dann gemeinsam zum Rundengewinn. 20 Minuten vorm Ziel rissen die Australier zum zweiten Mal aus. Auch diesmal konterten die Deutschen und Dänen sofort. Nach vier Minuten wllder Jagd waren sie am Hinterrad der Weltmeister. Meyer scherte entnervt sofort hoch in die Steilkurve. So gingen die fünf Paare Kopf an Kopf in die Wertungsrunden. Eine sportliche und stilistische Augenweide waren im Finale auch die Solorunden von Lampater/Grasmann und des jüngstes Teams Imhof/Dillier (Schweiz). -> Ferienwohnung Berlin in Mitte und Kreuzberg bei Adriano Coco |
|
[Weitere Bilder] |
|
02.02.2011 | |
Mehr zu diesem Thema bei Google suchen |