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virtuelle Rennen Greg Van Avermaet gewinnt De Ronde 2020: Lockdown Edition, die virtuelle Flandern-Rundfahrt |
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05.04.2020 | ||
Greg Van Avermaet gewinnt De Ronde 2020: Lockdown Edition, die virtuelle Flandern-RundfahrtInfo: De Ronde 2020: Lockdown EditionAutor: Felix Griep (Werfel) 05.04.2020 – Sein Traum, die Flandern-Rundfahrt zu gewinnen, ist für Greg Van Avermaet in Erfüllung gegangen, auch wenn er nicht wirklich jubelnd die Zielgerade in Oudenaarde befahren konnte. Der Belgier und zwölf seiner Profi-Kollegen nahmen an einer virtuellen Version der Ronde teil, die trotz ihres ungewohnten Formats durchaus zu unterhalten wusste. Für Van Avermaet war es mit Sicherheit auch eine willkommene Ablenkung von der schwierigen Situation seines CCC Teams. Virtuelles Rennen, echter Schweiß Die Coronavirus-Pandemie fällt genau in die Zeit der belgischen Frühjahrsklassiker, weshalb solch bedeutende Rennen wie die Ronde von Vlaanderen in diesem Jahr nicht ausgetragen werden können. Deren Veranstalter Flanders Classics organisierte stattdessen gemeinsam mit der Plattform Bkool ein Event namens „De Ronde 2020: Lockdown Edition“, eine virtuelle Version dieses Monuments. 13 Profis aus 8 verschiedenen Mannschaften bestiegen an ihren jeweiligen Wohnorten Rollentrainer und wurden als Avatare auf eine virtuelle Strecke projiziert, welche den letzten 31 Kilometern der realen Flandern-Rundfahrt entsprach, deren Schwierigkeiten wie Anstiege und Abfahrten wahrheitsgetreu simuliert wurden. Eine eigene virtuelle Rennserie hat auch die Tour de Suisse bereits angekündigt: The Digital Swiss 5 soll vom 22. bis 26. April stattfinden. Vorentscheidung am Paterberg Nach drei Kilometern zog sich die Gruppe an der ersten von drei Hellingen, dem Kruisberg erstmals in die Länge. Remco Evenepoel und Alberto Bettiol, der Vorjahressieger der realen Ronde, setzten sich in dieser Steigung ein wenig ab. Etwas später konnten erst Thomas De Gendt, dann Nicolas Roche und schließlich auch noch Oliver Naesen und Greg Van Avermaet wieder zu ihnen aufschließen. Kurz vor Beginn des Oude Kwaremont wurde Bettiol das Tempo zu hoch und es blieben fünf Fahrer an der Spitze. Evenepoel attackierte, konnte sich aber nicht entscheidend absetzen und bezahlte dafür am direkt folgenden Paterberg, wo auch er zurückfiel. An dieser letzten Helling brachte Van Avermaet die meiste Power auf die Pedale und konnte einen kleinen Vorsprung auf die restlichen Konkurrenten herausfahren, den er auf den flachen letzten 13 Kilometern langsam ausbaute. In den letzten Minuten des Rennens war es Naesen, der noch einmal beeindrucken konnte, mit einer Attacke De Gendt abschüttelte und sich im Endspurt gegen Roche Platz zwei sicherte. -> Zum Resultat |
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05.04.2020 | ||
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