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Reisen & Urlaub Slowenien-Tour, 4. Etappe: Rogaška Slatina - Šmarješke Toplice, Mittwoch, 6. Juli 2011 |
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06.07.2011 | |||||
Slowenien-Tour, 4. Etappe: Rogaška Slatina - Šmarješke Toplice, Mittwoch, 6. Juli 2011Info: BildergalerieInfo: GustiZollinger.ch Radreisen Homepage Autor: Gusti Zollinger Nach einem gemütlichen und ausgiebigen Frühstück starteten wir um 9.15 Uhr bei noch bedecktem Himmel, im Verlauf der nächsten Kilometer konnten aber Ärmlinge und Gilets nach und nach abgezogen und endgültig verstaut werden. Gusti Zollinger, ehemaliger erfolgreicher Radrennfahrer, und sein Team, berichten regelmässig von den von ihnen organisierten Radsportreisen. Wetter: bewölkt, sonnig, -29° Kilometer: 95 km Höhenmeter: 770 HM Durchschnitt: 22 - 26,4 kmh Strecke: Der Grenze Kroatiens folgend, fuhren wir auf wenig befahrenen Strassen Richtung Süden. Bewaldete Hügel und wiederum viele Kirchen aber auch Burgen prägten das Bild. Der Fluss Soca begleitete uns ganz treu auf der linken Seite. Nach gut 50 km gelangten wir nach Brezice. Brezice ist eine attraktive Kleinstadt, welche über dem Zusammenfluss von Sava und Krka liegt. Vor den Toren der Stadt liegt das Kur- und Erholungszentrum Catez, das mit seinen Spass und Erlebnisbädern viele Besucher anlockt. Apropos Gewässer: die Sava ist Sloweniens längster Fluss, 245 km und zieht sich durchs ganze Land. Die Flüsse Sloweniens münden entweder in die Adria oder ins Schwarze Meer. Nach dem Mittag radelten wir praktisch bis zum Ziel nach Smarjeske Toplice dem Fluss Krka entlang, genial, super, einfach wunderbar. Etappenort: Smarjeske Toplice, 13 km nordöstlich von Novo Mesto gelegen, war einst exklusiver Treffpunkt herzkranker Regierungsmitglieder. Der Kurort liegt in einem kleinen, von Wäldern und Wiesen umgebenen Tal. Die Kuranlage verfügt über 2 Thermalhallenbäder und ein Waldschwimmbad, die mit kalzium- und magnesiumreichem Wasser gespeist werden. Ausserdem gibt es hier auch einen Sportpark für verschiedenste Aktivitäten. Ereignisse: Los ging’s über die gleichen Wellen, die gestern die Schlusskilometer gebildet hatten – es sollten nicht die einzigen Wellen bleiben. Der Weg nach Brezice bescherte uns kurz nach Bistrica sogar noch eine längere Steigung (eine sogenannte Dauerwelle!) mit bis zu 11%, doch auf dem Kulminationspunkt warteten bereits Kurt und Andrea mit dem Begleitfahrzeug und Speis und Trank. Nach der Abfahrt sollten die ersten Abstecher auf unsere so geliebten Nebensträsschen erfolgen – ein Mal rechts und ein Mal links weg von der Hauptstrasse. Da musste dann auch der ohne Garmin fahrende Max mit seiner Gruppe nach einem Fehlversuch erstmals eine 180-Grad-Wende einbauen. Bei der zweiten Abzweigung machten sie es dann geschickter und hefteten sich hartnäckig Luci an die Fersen. So oder so lohnten sich diese Ausflüge ins „Hinterland“ mit Rebbergen, Feldern, Wäldern, Höfen und Dörfern allemal. Cardriver Andy hatte in der Zwischenzeit in Velika Malence beim Restaurant mit der schönen Veranda das Mittagessen reserviert und zusammen mit Kurt und Andrea besorgte er auch gleich den Service - unsere Helfercrew verwöhnt uns wirklich nach Strich und Faden! Dank dem reibungslosen Ablauf blieb den Gruppenleitern sogar noch Zeit, wieder neue Routenvarianten (fürs nächste Jahr!) auszuhecken. Aber heute hätte es auch der langweiligste Kellner nicht geschafft mit seiner Verzögerungstaktik eine Gruppe im Regen versauern zu lassen. Die Tour endete bei wolkenlosem Himmel und hochsommerlichen Temperaturen. Weiter ging es coupiert und völlig abseits der grossen Strassen via Dolenja Pirosica, Buseca vas, Sutna, Podboce und Zabjek Podbocju nach Kostanjevica na Krki – ja die Dörfer heissen wirklich so!!! Auf einer Holzbrücke überquerten wir den Fluss und über grosse Felder mit Gemüseplantagen und vorbei an Dörfern mit vielen Storchennestern näherten wir uns schliesslich dem Etappenziel. Da sich bei allen Pedaleuren langsam aber sicher ein Durstgefühl einstellte (kann den Etappenbier süchtig machen???) war es Gold wert, dass Gusti überall seine Connection hat: der Autobahn entlang – tägg – rechts, unter der H1 durch – tägg – links, die letzte Steigung hoch – tägg - und schon ist der „Schponte“ links sichtbar. Radler, Bier, Apfelschorle etc. flossen in Strömen und der Wirt honorierte unseren Besuch spontan, wie jedes Jahr, mit kleinen Pizzahäppchen. Nach den letzten Höhenmetern und einer steilen Abfahrt durch eine Baustelle (die Fahrverbotstafeln sind leider auch slowenisch angeschrieben!!!) erreichten wir müde, aber glücklich die Therme, wo alle die herrlichen Bademöglichkeiten noch ausgiebig nutzen konnten. Morgen, im „Land der Bären“, müssen wir unsere Füsse dann wieder im Grenzfluss zu Kroatien, der Kolpa, abkühlen. Mal sehen, ob Gusti wieder alle Frauen um sich scharen kann??? Ihr hört dann wieder von uns. |
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06.07.2011 | |||||
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