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Triathlon: Wellington und Raelert stellen in Roth neue Weltbestzeiten auf

13.07.2011

Triathlon: Wellington und Raelert stellen in Roth neue Weltbestzeiten auf

Info: Challenge Roth
Autor: Johann Reinhardt

Roth, 10.07.2011 - Unglaubliches spielte sich in den vergangenen Tagen in der Triathlonwelt ab. Im Herrenbereich wurden durch den Deutschen Andreas Raelert, nur eine Woche nachdem der Belgier Marino Vanhoenacker beim Ironman Austria eine neue Bestmarke über die Langdistanz setzte, die Weltbestzeit noch einmal verbessert. Ihre schon vorher gehaltene Weltbestzeit verbesserte Chrissie Wellington noch einmal und drückte die magische Marke auch bei den Damen weiter nach unten.

Raelert dringt in neue Dimensionen vor
Bei 7:41:33 Stunden blieb am vergangenen Sonntag in Roth für Sieger Andreas Raelert die Uhr stehen. Somit war er fast 15 Minuten schneller als der am Ende Zweitplatzierte Sebastian Kienle. Die „alte Weltbestzeit“, welche Marino Vanhoenacker erst eine Woche zuvor in 7:45:58 Stunden aufstellte, verbesserte Raelert noch einmal deutlich.
Vor der Verbesserung durch Vanhoenacker hielt dessen Landsmann Luc van Lierde seit 1997 für 14 Jahre lang die Bestzeit von 7:50:27 Stunden, welche er wie Raelert bei der Challenge Roth aufstellte. Innerhalb von knapp einer Woche wurde die über Jahre bestehende Zeit also um fast zehn Minuten verbessert.

Auch Wellington stellt neue Bestzeit auf
Den Rekordtag in Roth machte im Damenrennen Chrissie Wellington perfekt. Zum dritten Mal startete sie in Roth, holte sich ihren dritten Sieg und verbesserte um exakt 60 Sekunden die Weltbestzeit der Damenszene auf der Langdistanz. Schon vorher war Wellington Rekordhalterin, ihre Zeit drückte sie noch einmal auf 8:18:13 Stunden. Nur vier Männer waren am Rothsee schneller die Britin, sie lag vor namhaften Athleten wie Christian Ritter oder Lothar Leder. Phänomenal war wieder einmal ihre Laufleistung. Den Marathon absolvierte sie in 2:44:35 Stunden, im gesamten Feld war einzig Andreas Raelert schneller.

-> Zum Resultat der Challenge Roth

Man darf gespannt sein, wann Chrissie Wellington auch noch die restlichen Herren hinter sich lässt …