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Weltmeisterschaftsserie in Hamburg: Svenja Bazlen wieder beste Deutsche
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19.07.2011

Weltmeisterschaftsserie in Hamburg: Svenja Bazlen wieder beste Deutsche

Info: Alle Triathleten-Berichte | ITU World Championship Series - Hamburg
Autor: Thomas Singer



Dritte Top-Ten-Platzierung in Folge für die Athletin des VfL Waiblingen

Zum dritten Mal in Folge hat sich die Triathletin Svenja Bazlen (VfL Waiblingen) in der Weltmeisterschaftsserie in den Top Ten platziert. Beim vierten Rennen in Hamburg war die 27-Jährige auf Rang zehn erneut die beste Deutsche im Feld. Im Gesamtklassement der WM-Serie hat sich Bazlen damit vom neunten auf den achten Platz nach vorne gearbeitet.

Nach den zwei neunten Plätzen in Madrid und Kitzbühel unterstrich Svenja Bazlen auch in Hamburg vor 140.000 begeisterten Zuschauern ihre gute Form. Kann Bazlen diese noch drei Wochen konservieren, stehen die Chancen für die Olympia-Qualifikation sehr gut. Das fünfte Rennen der Serie am 6. August in London findet auf der olympischen Strecke von 2012 statt. Zwei deutsche Triathletinnen können ihr Ticket für die Olympischen Spiele lösen, Voraussetzung ist ein Platz unter den besten Zwölf.

Bazlen stieg in Hamburg nach dem Schwimmen zwar nicht mit der ersten Gruppe aus dem Wasser. Sie war aber in der Verfolgergruppe vorne mit dabei, als es aufs Rad ging. Dort präsentierte sie sich stark wie gewohnt. Mit einer fulminanten Aufholjagd in der ersten Runde um die Alster führte Bazlen die zweite Gruppe an die erste heran.

35 Athletinnen befanden sich nun im Hauptfeld, das es eher gemächlich angehen ließ. Bazlen hielt sich dabei im vorderen Bereich auf, wo die Gefahr eines Sturzes geringer war. Alles wartete gespannt auf das Laufen.

Bazlen ging auf Platz zwölf auf die Strecke. Sie ließ sich dabei nicht wie einige andere Athletinnen vom immens hohen Tempo der australischen Phalanx um Emma Snowsill und Emma Moffat verführen, sondern lieft taktisch klug ihr Tempo durch. Etwa eineinhalb Kilometer vor dem Ziel löste sie sich von ihren Mitläuferinnen Nicola Spirig (Schweiz) und Kiyomi Niwata (Japan) und lief an die Neuntplatzierte Jodie Stimpson (Großbritannien) heran.

Durch die alleinige Tempoarbeit im Vorfeld hatte Bazlen allerdings etwas Kraft verloren und musste sich auf der Zielgeraden von Stimpson übersprinten lassen. Am Ende fehlten Bazlen mit 1:54:52 Stunden zwei Sekunden auf Rang neun. Den zehnten Platz und damit ihr drittes Top-Ten-Resultat lief sie jedoch souverän nach Hause. Damit verbesserte sich Bazlen im Gesamtklassement der WM-Serie von Platz neun auf acht.

Es siegte Emma Moffat in 1:53:37 Stunden vor ihren Landsfrauen Emma Jackson (1:53:44) und Emma Snowsill (1:53:44). Zweitbeste Deutsche im Feld war Kathrin Müller auf Rang 26 (1:56:31).

Bazlen freute sich nach dem Rennen riesig. „Ich wollte unter die Top Ten, bin also sehr zufrieden“, sagte sie. „Zudem habe ich in einem sehr schnellen Rennen weitere Trainingshärte für die Olympia-Qualifikation bekommen, wie man sie eben nur im Wettkampf erfährt.“





Svenja Bazlen bei der Weltmeisterschaftsserie in Hamburg (Foto: Thomas Singer)
Svenja Bazlen bei der Weltmeisterschaftsserie in Hamburg (Foto: Thomas Singer)

Die Fans von Svenja Bazlen (Foto: Thomas Singer)
Die Fans von Svenja Bazlen (Foto: Thomas Singer)

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