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iXS Swiss Downhill Cup: Überlegene Kiwis in Scuol
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25.06.2007

iXS Swiss Downhill Cup: Überlegene Kiwis in Scuol


Marcel Beer wird als bester Schweizer Zweiter – Miriam Ruchti
gewinnt bei den Frauen


Mit zwei nahezu identischen Läufen gewinnt der Neuseeländer Nathan
Rankin den ersten Lauf des iXS Swiss Downhill Cup mit deutlichem
Vorspung auf den Berner Marcel Beer und einem weiteren Kiwi, Glenn
Halden. Wesentlich knapper fiel das Ergebnis bei den Frauen aus: Nur
eine Hundertstel Sekunde trennten Siegerin Miriam Ruchti und die
zweitplatzierte Pascaline Reusser.

Die beste Leistung im Zeitlauf am Vortag hatte jedoch Altmeister
René Wildhaber gezeigt. Der 30-Jährige aus den Flumserbergen war mit
seinen 3:37 Minuten sogar noch fünf Sekunden schneller als der beste
Elite, Markus Schwab. Am Renntag drehten die Neuseeländer dann aber
mächtig auf. Bei idealen äusseren Bedingungen mit Sonne und trockener
Piste realisierte Nathan Rankin mit 3:33:19 Minuten und 3:33:93
Minuten gleich bei beiden Durchgängen die Bestzeit. Der
zweitplatzierte Marcel Beer büsste bereits 5,5 Sekunden auf den Kiwi
ein. Die Zeit von Masters-Fahrer Wildhaber hätte bei der Elite für
den dritten Rang gereicht. «Dabei musste ich noch zwei Fahrer
überholen», sagte «Wildi» im Ziel und nahms sportlich. «Eine gute
Übung für die bevorstehenden Megavalanche-Langstrecken-Downhills. Da
muss man jeweils auch ein paar Fahrer überholen.»

«Im ersten Lauf lief alles nach Wunsch. Ich hatte einen guten Flow
und erwischte alle schwierigen Passagen optimal», erklärte Marcel
Beer und freute sich: «Toll, dass ich gleich zu Beginn der Saison
wieder einmal ein Spitzenresultat erreichen konnte.» Beers Ziele sind
klar: EM- und WM-Qualifikation sowie gute Ergebnisse im iXS Downhill
Cup, denn im Cup seien die Felder mittlerweile auch immer stark, wie
das Beispiel Scuol zeige. Weniger Glück hatte Nick Beer, der kurz vor
dem ersten Lauf einen Nabenbruch an seinem Bike erlitt. Die Zeit des
zweiten Laufes reichte schliesslich für Platz vier, drei Zehntel
Sekunden vor Markus Schwab.

Nicht zu beneiden war Lars Peyer, der mit dem Anspruch zu siegen
angetreten war. Kurz vor dem Qualifikationslauf erreichte ihn ein
Anruf von seiner Freundin, die nach fünf Jahren Schluss machte. Damit
war Peyers Konzentration im Zeitlauf dahin. Im Rennen konnte der
Berner dann trotz schlafloser Nacht mental abschalten und erreichte
den siebten Platz.

Miriam Ruchti feierte im Engadin bereits den zweiten Saisonsieg
nachdem sie in der Vorwoche auch an der Deutschen Meisterschaft in
Illmenau die schnellste Frau war. «Der erste Lauf war bis auf eine
Abweichung in der Line optimal. Beim zweiten bin ich gestürzt. Über
alles gesehen bin ich jedoch sehr zufrieden mit meiner Leistung»,
sagte die Dowhill Schweizermeisterin, die, wie bei den nationalen
Titelkämpfen Pascaline Reusser auf den zweiten Platz verweisen
konnte. Für Ruchti war der zweite Sieg auch eine Entschädigung für
das unrühmliche Abschneiden am Weltcup in Champéry, wo sie es nach
einem Defekt nicht mehr rechtzeitig an den Start schaffte. Dritte
wurde die Österreicherin Petra Berhard vor Silja Stadler.

Resultate:

Elite Herren:
1. Nathan Rankin (Neus) 3:33:19.
2. Marcel Beer (Interlaken) 3:38:76.
3. Glenn Haden (Neus) 3:39:33.
4. Nick Beer (Interlaken) 3:41:24.
5. Markus Schwab (Gals) 3:41:51.
6. Antonio Leiva (It) 3:42:85.
7. Lars Peyer (Mühlethurnen) 3:43:36.
8. Alex Evans (Gb) 3:43:54.
9. Markus Pekoll (Ö) 3:46:20.
10. Mathias Haas (Ö) 3:46:22.

Elite Frauen:
1. Miriam Ruchti (Sennhof) 4:18:45.
2. Pascaline Reusser (Aigle) 4:18:46.
3. Petra Berhard (Ö) 4:21:38.
4. Silja Stadler (Flüeli-Ranft) 4:27:70.
5. Harriet Harper (Neus) 4:36:04.


Marcel Beer


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