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SwissAlpenride: 1.Etappe Horw – Glarus 125 km
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05.08.2007

SwissAlpenride: 1.Etappe Horw – Glarus 125 km

Info: GustiZollinger.ch Radreisen Homepage

Welch wunderprächtigen Tag erlebten wir auf unserer ersten Etappe. Eine faszinierende Landschaft, die alle Nationalitäten ins Schwärmen brachte: Great, Beautiful / Mensch schau wie schön / eifach rüdig. Nachdem alle Gruppen ohne nennenswerten Zwischenfälle das Nadelöhr Axen gemeistert hatten, gab es in Flüelen oder Altdorf (je nach Gruppe) einen Kaffeehalt. In Altdorf stand der Wilhelm Tell mit seinem Sohne und seiner Armbrust schon seit längerer Zeit stramm, so dass wir uns beeilten die Gruppenfotos in den Kasten zu bekommen.

Gusti Zollinger, ehemaliger erfolgreicher Radrennfahrer, und sein Team, berichten regelmässig von den von ihnen organisierten Radsportreisen.

Strecke:
Der erste Teil der Etappe stand ganz im Zeichen des Vierwaldstättersees und seiner prächtigen Kulisse. Über Kastanienbaum gelangten wir nach Luzern, der idyllischen Metropole der Zentralschweiz. Nachdem wir den historischen Ort Küssnacht durchfahren hatten, folgten schon bald die weltberühmten Ferienorte Weggis und Vitznau, welche am Fusse des nicht minder bekannten Berges Rigi liegen. Gersau, einst sogar eine freie Republik und Brunnen waren die nächsten Ortschaften. Entlang der bekannten Axenstrasse fuhren wir in den Kanton Uri, der Geburtsregion unseres Mechs Peter und des sagenumwobenen Wilhelm Tell, von anno dazumal! Mit Gessler und dem Apfelschluss vor unserem geistigen Auge machten wir eine (Velo-) Parade am Telldenkmal in Altdorf vorbei. Dann ging’s zum ersten Mal so richtig zur Sache, 25 km Anstieg, zum Klausenpass auf 1948 m ü.M. gelegen…. Juhui!! Das velofahrerische Dessert folgte gleich danach mit der 39 km langen Abfahrt via Urnerboden, Linthal nach Glarus

Höhenmeter: 2100 Hm

Etappenort:
Glarus ist mit 5700 Einwohnern die kleinste Hauptstadt des gleichnamigen Gebirgskanton Glarus. Die Stadt liegt am Fusse des Glärnisch im Linthal. Überhaupt ist diese Region bei Wanderern und Kletterern sehr beliebt. So ist zum Beispiel das Klöntal mit seinem herrlichen See ein bekanntes Ausflugsziel, während dem sich die Kletterer im “Vreneligärtli“ vergnügen.
In Glarus wird noch die ursprünglichste Demokratie gelebt, denn immer am ersten Sonntag im Mai findet die Landsgemeinde statt.
Wie im Kanton Uri ist auch hier der Föhn (warmer Fallwind) ein Thema. Ein starker Föhn verursachte so am 10./11. Mai anno 1861 einen gewaltigen Brand im Hauptort. Über 600 Gebäude wurden zerstört. Der Wiederaufbau wurde nach amerikanischem Vorbild karréeartig vorgenommen. Kulinarische Spezialitäten sind die Glarner Pastete und das „Zigerstöggli“.

Ereignisse:

Im Aufstieg zum Klausen floss der Schweiss nun mehr als tröpfchenweise. So waren alle Teilnehmer froh, dass sie von Hanspeter mit dem Begleitfahrzeug so führsorglich mit Tanksamen und anderem Betreut wurden… tausend Mal Dank!

Auf der Passhöhe konnte jede Gruppe, die wollte, sich individuell Verpflegen und nochmals die tolle Aussicht rundherum geniessen. Die Abfahrt verlief sehr zügig aber immer mit der nötigen Vorsicht, so dass bis um 16.30 Uhr alle wohlbehalten, vielleicht ein bisschen müde, aber glücklich in Glarus waren.

Ach ja da wäre noch die Geschichte vom Güggel in Glarus und Altdorf, wegen der Grenze zwischen den beiden Kantonen. Die wurde den Gästen live erzählt, wollt ihr sie auch kennen lernen? Also dann bis zum nächsten Jahr am selben Ort zur selben Zeit……




SwissAlpenRide Gruppenfoto vor dem Pilatus


Peter auf der Axenstrasse mit seiner Gruppe Richtung Heimat


Beim Tell Denkmal in Altdorf, kann und darf man nicht vorbei fahren


ein Wahnsinns Panorama Richtung Klausen


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