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Starker Partner für klare Perspektive - T-Mobile bleibt Sponsor
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09.08.2007

Starker Partner für klare Perspektive - T-Mobile bleibt Sponsor


T-Mobile setzt sein Radsport-Engagement wie geplant fort. Das Mobilfunk-Unternehmen gab am Donnerstag auf einer Pressekonferenz im Vorfeld der Deutschland-Tour in Saarbrücken bekannt, dass der bis 2010 laufende Vertrag mit Teamchef Bob Stapleton erfüllt wird.

Stapleton zeigte sich erleichtert angesichts der Entscheidung des Sponsors. "T-Mobile hat große Verantwortung übernommen. Wir werden unsere Anstrengungen im Anti-Doping-Kampf weiter vergrößern und versuchen, das in uns gesetzte Vertrauen zurückzuzahlen", sagte der Amerikaner.

"Man braucht einen starken Partner, um den eingeschlagen Weg der Erneuerung weiter zu gehen. T-Mobile ist ein solcher Partner", erklärte Sportdirektor Rolf Aldag vor zahlreichen Journalisten aus dem In- und Ausland.

Stapleton wies nachdrücklich darauf hin, dass alle beteiligten Parteien "die gleichen Ziele" verfolgten und man nun gemeinsam daran ginge, die Zukunft zu gestalten: "Eine komplette Erneuerung des internationalen Profiradsports ist nötig", erklärte Stapleton, der dabei über den Tellerrand hinaus blickt. "Nur mit der Unterstützung von Sponsoren wie T-Mobile sind Veränderungen im Sport, nicht nur im Radsport, möglich."

Einen Tag vor dem Startschuss zur Deutschland-Tour hat die Sportliche Leitung nun die nötige Planungssicherheit über die laufende Saison hinaus. Nicht nur 27 Fahrer und fünf Sportliche Leiter, sondern ein komplettes mittelständisches Unternehmen mit Betreuern, Mechanikern und der zugehörigen Logistik können nun vorerst aufatmen.

"Wir haben ein junges Team, das einen klaren, sauberen Kurs eingeschlagen hat und weiter beschreiten will. Viele dieser großen Talente wie Linus Gerdemann und Gerald Ciolek zu fördern, ist jetzt unser Vorhaben", betonte Aldag. Die dringlichste Aufgabe sei es aber, die Glaubwürdigkeit des Radsports mit noch mehr Transparenz wieder herzustellen. "Ich werde alles dafür tun, und hoffe, dass wir am Ende sagen können: Die Mühe hat sich gelohnt."

Sponsoring auf dem Prüfstand
Nach dem Dopingfall Patrik Sinkewitz während der Tour de France hatte der Konzern das seit 16 Jahren währende Sponsoring auf den Prüfstand gestellt. Ein Ausstieg als Eingeständnis, den Kampf gegen Doping nicht gewinnen zu können, sei in den kontroversen Diskussionen über zwei Wochen aber nicht die befriedigende Alternative gewesen, sagte Christian Frommert, Leiter Sponsoring-Kommunikation Deutsche Telekom.

"Wir wissen, dass wir nach diesem Rückschlag nicht einfach zur Tagesordnung übergehen können", sagte Frommert. "Aber wer betrügen will, der betrügt nun einmal." Ein Ausstieg sei jedoch das falsche Signal gewesen, das die erheblichen Anstrengungen der letzten Zeit zur Makulatur hätte werden lassen. Frommert: "Der, der verändern will, darf nicht weglaufen."

Man habe aber das weitere Engagement an strenge Bedingungen geknüpft, betonte Frommert, der daran glaubt, dass das "von uns mitgetragene Kontrollsystem funktioniert und aufgehen wird". (TMO)


Bob Stapleton freut sich über Teamfortbestand (Foto: t-mobile-team.com)


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