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Spannender o-tour-Bike-Marathon mit klarem Sieger
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09.09.2007

Spannender o-tour-Bike-Marathon mit klarem Sieger

Autor: Martin Platter

Die Freude über den ersten Sieg an der o-tour bike obwalden stand Hannes Genze ins Gesicht geschrieben. Im vergangenen Jahr hatte der deutsche Marathonmeister wegen Übelkeit bereits im ersten Anstieg entkräftet aufgeben müssen. Wie es der Sindelfinger geahnt hatte, wurde der Marathon jedoch keine leichte Übung: «Du hast mich echt gefordert», lobte Genze Youngster Huber, der direkt hinter dem Deutschen ins Ziel einfuhr. Der iXS classic-Leader legte von Beginn ein hohes Tempo vor, das zu einem neuen Streckenrekord führte.

Zusammen mit seinem Teamkollegen Thomas Zahnd setzte sich Huber Richtung Schrottenegg deutlich ab. In der Flachpassage stiess Genze dennoch zum Stöckli-Duo. Vor dem letzten Aufstieg zum Ächerlipass mobilisierte der Deutsche Marathon-Meister alle Kräfte in der Annahme, der versierte Abfahrer Huber hole ihn nicht mehr auf. Genzes Taktik ging auf.

Spektakulär gestürzt, leicht gelandet

Für das Stöckli-Team ist die o-tour das Heimrennen mit dem Ziel, auf dem Podest präsent zu sein, was den drei angetretenen Elitefahrern gelang. Urs Huber nutzte die o-tour als letzte Möglichkeit, seine Form vor der Iron Bike in Einsiedeln, wo der Joner sein Leadertrikot in der iXS calssic-Serie erfolgreich zu verteidigen gedenkt, zu testen.

Auf der ersten Abfahrt war er «spektakulär gestürzt», wie Zahnd beschrieb, jedoch «leicht gefallen», fügte Huber mit verschmitztem Lächeln bei. Bergauf fuhr er stark, auf den folgenden Abfahrten bevorzugte er jedoch, auf Sicher zu gehen, insbesondere von jenem Moment an, als Zahnd so weit zurück lag, als die beiden sich gegenseitig nicht mehr unterstützen konnten. Zahnd fuhr überrascht und erleichtert mit Blut überströmtem Bein ins Ziel. Der Noflener war nach dem Ächerlipass ebenfalls spektakulär gestürzt, hatte sich im Gegensatz zu Huber aber ernster verletzt. Seine Platzwunde am Knie musste später genäht werden. Dass er sein Ziel, erneut aufs Podest zu steigen, trotz Pannen und Unfall erreicht hatte, freute ihn umso mehr.

Dank Platten zum Sieg

Die Frau aus Kerns Franziska Röthlin fuhr erschöpft im Ziel ein. Letztes Jahr Zweite, freute sie sich über ihren ersten Sieg an der o-tour. Zwar hatte sie die Zweitplatzierte Daniela Louis nie aus dem Blickwinkel verloren, jene hatte aber stets geführt, bis sie auf dem Ächerlipass schleichend Luft verlor und kurz vor dem Ziel gar einen Platten einfing, was ihr den Sieg kostete. Dritte wurde Milena Landtwing.

«EasyBike – Marathon ohne Zeitmessung» grosser Erfolg

Die neue Kategorie wurde für die Hobby-Biker zur attraktiven Alternative. Wer hier fuhr, konnte nur gewinnen. Ohne Zeitmessung und Rennhektik durften weniger ambitionierte Bikerinnen und Biker ihren Körper herauszufordern und dennoch stand die Freude am Erlebnis in der traumhaft schönen Landschaft, die teilweise durch Naturschutzgebiet führte, im Vordergrund.
Resultate (anklicken, für ausführliche Resultate)

Marathon Herren (87 km): 1. Hannes Genze (D) 3:53:43. 2. Urs Huber (Jonen) 2:07. 3. Thomas Zahnd (Noflen) 7:54. 4. Balz Weber (CH) 11:53. 5. Till Marx (Kaltacker) 19:50. 6. Martin Fanger (Kägiswil) 24:55. 7. Christian Leuenberger (CH) 28:59. 8. Lucien Peterhans (Fislisbach) 32:20. 9. Claudio Fiechter (Volketswil) 32:33. 10. Cyrill Rüttimann (Baar) 34:10.
Marathon Frauen (87 km): 1. Franziska Röthlin (Kerns) 4:50:57. 2. Daniela Louis (Nesslau) 3:40. 3. Milena Landtwing (Zug) 19:25. 4. Corina Gantenbein (Zizers) 34:14. 5. Janine Droz (CH) 1:08:07. 6. Nadja Roschi (CH) 1:08:50. 7. Silja Stadler (Flüeli-Ranft) 1:15:43.


O Tour Bike


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