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Gardenroute: 5.Tag – Tsitsikamma - Knysna, 120 km
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14.11.2007

Gardenroute: 5.Tag – Tsitsikamma - Knysna, 120 km

Info: GustiZollinger.ch Radreisen Homepage

Nach den ersten Kilometern, bei der 139 m hohen und 192 m langen Paul Sauer Brücke, welche über den Storm River führt gab es nochmals einen Fotohalt.
Danach ging’s weiter zum Big Tree (Groot Boom). Der riesige Yellowwood-Baum soll 800 Jahre alt und damit Südafrikas ältester und grösster Baum sein. Seine Krone hat einen Umfang von 33 m, und acht Personen sind nötig, um den Stamm zu umfassen.

Gusti Zollinger, ehemaliger erfolgreicher Radrennfahrer, und sein Team, berichten regelmässig von den von ihnen organisierten Radsportreisen.

Die ersten fünfzig Kilometer waren Landschaftlich vom Feinsten, einfach wundervoll. Die Fahrt ging durch unendliche Wälder, urwaldmässig mit Lianen, Moos, schreienden Affen und vielem mehr.

Nach einem Fotohalt mit grandioser Aussicht auf den Indischen Ozean folgte der nächste Aufstieg hin zum Monkeyland, ein Affenpark mit Restaurant. Den flinken Tieren bei ihren Turnübungen während unserem Mittagessen zuzuschauen, das ist wohl einmalig.

Etappenort:
Knysna ist mit seinen ca. 35'000 Einwohnern ein attraktiver, beliebter und gleichzeitig auch der bedeutendste Ferienort an der Gardenroute. Charmant und farbenfroh präsentiert sich der an einer Lagune gelegene Kern des Städtchens. In der 13 km2 grossen Lagune, welche von ausgedehnten Wäldern umgeben ist, werden erstklassige Austern gezüchtet. Der Eingang zu diesem fast abgeschlossenen Meerteil, bzw. das Tor zum Indischen Ozean bilden zwei grosse Sandsteinfelsen, die Knysna Heads. Ebenfalls sehr bekannt ist die Mitchells Knysna Brewery, in welcher vier verschiedene Biersorten hergestellt werden.


Ereignisse:
Aufwachen am Rande der Tsitsikamma Berge, inmitten von viel Wald und bei vielfältigstem Vogelgezwitscher, die morgendliche Ruhe ohne Alltagshast und -stress geniessen, ja das ist ein Start nach Mass in einen neuen Gardenroute Tag.

Unerwarteten Besuch bekam Birgit, als sie im Bad war hörte sie ein Rumoren in ihrer Blockhütte. Beim Nachschauen erblickte sie einen Affen der eine Entdeckungstour durch ihr Zimmer machte. Wer da wohl mehr erschrak – auf alle Fälle verschwand Er fluchtartig durchs offene Fenster.

Nach dem obligaten Gruppenfoto für die Zuhause gebliebenen begann die Tour zunächst der Hauptstrasse entlang bis zur Paul Sauer Bridge die über den Storm River führt. Weiter ging es bis zum Big Tree, den wir nach einem kurzen Fussmarsch durch den Urwald erreichten.

Weiter auf einer ruhigen Nebenstrasse durch grüne üppige Landschaften und Wälder, die Hügelkette immer zu unserer Rechten, sahen wir plötzlich eine Tafel „Bloukrans Pass“. Aber nirgends war ein Berg zu sehen. In Südafrika ist halt alles anders als bei uns und es gibt eben Pässe die anders herum funktionieren als bei uns zu Hause, und so folgten wir zunächst einer steilen Serpentine von der Hochebene hinunter ins Tal, um hinterher in die erste Bergwertung einzusteigen. Oben angekommen gab es einen kleinen Verpflegungshalt mit Riegeln und Cooldrinks von Soly und Andrea.

Wieder über eine Hochebene fahrend erreichten wir einen wunderschönen Ausblickspunkt Richtung Meer und ins Nature Valley. Ein Stopp musste hier natürlich eingelegt werden und überall hörte man ein Ah und Oh und das klicken der Fotoapparate.

Und jetzt noch der 2. Pass, der Grootrivier Pass, und schon waren wir bei unserer Mittagsrast in Monkeyland. Hier warnte Gusti alle vor den diebischen Affen (Ernst vom letzten Jahr kann ein Lied davon singen). Es war amüsant den Affen zuzuschauen wie sie auf Diebestour gingen und jede Unaufmerksamkeit sofort ausnutzten. Die Frage war – wen erwischen sie zuerst – clever stellte sich ein Affe auf dem Geländer vor Nik in Pose, er wollte ihn fotografieren, in diesem Moment machte es schwups und sein Mittagessen war weg - natürlich grölendes Gelächter.

Vor dem Start lehnten sich unsere Schwergewichtler Jörg und Windbreaker Rinaldo an ein Holzgeländer, welches diesem Gewicht nicht standhielt und laut krachend zerbarst der Balken und beide lagen verdutzt am Boden. Im Nachhinein stellte sich heraus, dass bei diesem Crash das Handy von Jörg den Geist aufgab.

Nach der Mittagpause erfolgte eine rasante Abfahrt von der Hochebene herab zum Meer Richtung Plettenberg Bay. Nochmals einen Aufstieg und über ein paar Wellen und schon erreichten wir Knysna. Vor Knysna bekamen wir einen ersten Einblick auf die Wohnverhältnisse der weniger wohlhabenden schwarzen Einwohner. Der letzte Kilometer durch die Stadt bis ins Hotel an der Waterfront, da erwartete man uns bereits mit einer Erfrischung.

Beim allabendlichen Apero und Briefing durch Gusti, übergab Christine bei aufgeräumter Stimmung den beiden Tieffliegern Rinaldo und Jörg das Korpus Delikte, ein Stück des abgebrochenen Holzzauns.

Morgen ist Ruhetag und wer, was, wo in der Nacht erlebt hat werdet ihr morgen hier erfahren……



im Gruppetto unterwegs


fantastischer Ausblick


schwups…. und das Mittagessen ist weg


eine schwarzen Siedlung vor Knysna


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