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Gardenroute: 13.Tag – Ausflug nach Kapstadt
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23.11.2007

Gardenroute: 13.Tag – Ausflug nach Kapstadt

Info: GustiZollinger.ch Radreisen Homepage

Kapstadt mit seinen über 3 Mio. Einwohnern gehört ganz ohne Zweifel zu den schönsten Städten der Welt und ist der absolute Höhepunkt jeder Südafrika Reise. Die landschaftliche und kulturelle Vielfalt ist überwältigend. Von der besten Seite zeigt sich Cape Town den Schiffsreisenden. Der Anblick der Stadt, die sich die Hänge hinaufzieht ist grandios. Kapstadt ist die älteste Stadt von Südafrika (1652) und lebt hauptsächlich vom Tourismus und vom Hafen. Das Parlament hat hier nebst Pretoria seinen zeitweiligen Sitz. Die Kapstädter lassen sich nicht gerne stressen: Alles hat Zeit und alles braucht Zeit. Diese Einstellung wird auch das „Kap-Koma“ genannt.

Gusti Zollinger, ehemaliger erfolgreicher Radrennfahrer, und sein Team, berichten regelmässig von den von ihnen organisierten Radsportreisen.

Sozusagen als Juwel in der Krone gilt der Tafelberg. Das Wahrzeichen ragt mitten in der Stadt auf, denn auf den 1086 m hohen Berg führt eine sich um 360° drehende Gondel. Die Seilbahn erreicht in 5 Min. den Gipfel. Sie fährt das ganze Jahr, vorausgesetzt das Wetter spielt mit. Das heisst es darf nicht windig sein.


Erlebnisse:
War das eine kurze und verrückte Nacht als wir morgens um 09.00 Uhr in die Busse stiegen und Richtung Kapstadt fuhren zu unserer City Tour.

Das Amsterdam Pub war letzte Nacht fest in den Händen der GustiZollinger.ch Truppe, einige trafen sich da noch zum Schlummertrunk. Aus dem Schlummertrunk wurde eine riesige Fete, da kamen bei einigen Velofahrern versteckte Talente zum Vorschein. Christine und Gusti entpuppten sich als exzellentes Tanzpaar, der konditionsstärkste Gardenroutler war jedoch Nik in dieser Nacht, liess er doch keinen Tanz bis in die Morgenstunden aus. Auch der Musiker und Sänger lief nach ein paar Tequilas zur Höchstform auf. Vom starken Kern der Gruppe waren alle vertreten bis auf Rinaldo der Konditionsschwäche zeigte.

Bei bedecktem Wetter machten wir uns schon früh auf, um Kapstadt für einen Tag zu kapern. Drei Kleinbusse brachten uns in einer einstündigen Fahrt in die Metropole, wo wir für die Stadtrundfahrt in einen offenen, doppelstöckigen Bus umstiegen.

Die Stadtrundfahrt im offenen Bus war eine windige und kühle Angelegenheit. Der Wind blies so stark und schwups war Christas neu erworbene Nike Mütze vom Winde verweht und landete auf der Frontscheibe eines nachfolgenden Autos. Bei der nächsten Ampel sprang Nik raus und holte die Mütze zurück was mit einem lauten „Gejohle“ belohnt wurde.

Bei diesem Wind war an eine Gondelfahrt hinauf zum Tafelberg nicht zu denken. Trotzdem fuhren wir zur Talstation um den grandiosen Ausblick auf Kapstadt zu geniessen. Vom Signal Hill sahen wir die riesige Baustelle des neuen Fussballstadions für die WM 2010, welches am Green Point erstellt wird. Wie heisst es bei den Südafrikanern: alles braucht seine Zeit, so auch unsere Stadtrundfahrt die uns über Camps Bay, Green Point zum Castle führte.

Das Castle of Good Hope ist das älteste Gebäude Südafrikas. Baubeginn 1666, Fertigstellung 1679. Es war zunächst Hauptquartier der Ostindien-Kompanie, später diente es als Residenz des Gouverneurs und als militärische Festung. 1695 wurde es erweitert, eine neue Steinmauer eingezogen, Quartiere für Soldaten eingerichtet und der „De Kat Balkon“ angebaut. Auch unter englischer Flagge war es Hauptquartier der Regierung und Sitz des Gouverneurs.

Die Wachablösung um Punkt 12.00 Uhr war ein historisches Spektakel welches mit einem Böllerschuss begleitet wurde. Noch ein Spaziergang durch den Company Garden und weiter ging die Fahrt zu unserem Ausgangspunkt an der Waterfront. Der knurrende Magen machte sich bemerkbar und wir schalteten eine Verpflegungspause ein.

Weiter ging es mit den Bussen ans Kap der Guten Hoffnung. Die Enttäuschung war gross als wir erfuhren, dass die Chapman's Peak wieder einmal mehr wegen Steinschlags gesperrt ist. Am Cape Point angekommen erlebten wir, dass dieser Punkt berechtigt Kap der Stürme heisst. Der Wind fegte kräftig über den äussersten Zipfel der Kaphalbinsel.

Zum Fotoshooting ging es hinunter auf Meereshöhe zur Tafel Cape of Good Hope, für einmal jedoch nicht in den Radklamotten. Gegenseitige Gratulationen und zuprosten mit Sekt liess manche Emotionen aufkommen.

Auf dem Rückweg begegneten wir noch ein paar Baboons die auf Diebestour waren. Ein kurzer Stopp bei den Pinguinen ins Simons Town und zurück ging die Fahrt über Muizenberg ins Hotel.

Der letzte Apero inkl. Verabschiedung wo Gusti noch eine schöne Überraschung für die Gäste bereithielt: Er verteilte jedem noch ein Erinnerungs- T-Shirt mit dem Spruch: „Radfahren am schönsten Ende der Welt“ – was alle mit einem riesigen Applaus bestätigten.


Und hier noch ein paar Stimmen zur Tour:

Birgit aus Starnberg:
Ich bin begeistert von der Vielfältigkeit des Landes, hab es mir ganz anders vorgestellt.
Hotels und Organisation waren einfach super.

Jeannette und Roland aus Basel:
Wir haben uns einen weitern Traum mit GustiZollinger.ch wahr gemacht, es hat uns sehr gut gefallen.

Ira und Frank aus München:
Einfach traumhaft, wir hatten noch nie so schöne Radsportferien, wir sehen uns wieder.

Jörg aus Wallisellen:
Top Betreuung, sehr gut organisierte Reise, einfach super.






Blick auf den Hafen und Green Point, wo das neue Stadion für die WM 2010 gebaut wird


am Kap der Guten Hoffnung für einmal ohne Radklamotten


Stadtrundfahrt im Open Bus mit Blick auf den Tafelberg


Wachablösung um 12.00 Uhr im Castle Good Hope


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