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Packendes Zürich-Finale endet mit Heimsieg für Bruno Risi und Franco Marvulli

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02.01.2008

Packendes Zürich-Finale endet mit Heimsieg für Bruno Risi und Franco Marvulli

Info: 6-Tagerennen Zürich | LiVE-Ticker zum Nachlesen
Autor: Felix Griep (Werfel)

Mit einer erfolgreichen Attacke innerhalb der letzten 20 Runden der Finaljagd haben die schon geschlagen geschienenen Bruno Risi und Franco Marvulli doch noch ihren Titel bei den Zürcher Sixdays verteidigen und ihren fünften Saisonsieg feiern können. Für Iljo Keisse und Robert Bartko blieb am Ende nur der undankbare zweite Platz. Bei den Stehern konnte Peter Jörg den Sieg feiern.

Es kam wie es zu erwarten war zum Showdown in der finalen 300-Runden-Americaine. Vor diesem Rennen hatten die drei Topteams allesamt noch genug Punkte sammeln können, um je eine weitere Bonusrunde gut geschrieben zu bekommen, womit Keisse/Bartko also mit einer Runde Vorsprung auf Risi/Marvulli und Danny Stam/Michael Mørkøv starteten. In einem packenden Wettkampf war lange nicht abzusehen, wer am Ende als Sieger hervor gehen würde. Risi/Marvulli konnten einmal den Rundenrückstand auf die Leader egalisieren und übernahmen selbst die Führung, wurden aber sogleich von Keisse/Bartko gekontert und wieder auf Rang zwei verdrängt.

Dann gelang Stam/Mørkøv eine Flucht und sie zogen in die Nullrunde mit den weiterhin nach Punkten vorn liegenden Keisse/Bartko ein, denen nun direkte Gefahr von beiden gegnerischen Teams drohte. Stam und Mørkøv versuchten es dann erneut und hatten sich sogar bis auf eine halbe Runde absetzen können, wurden aber kurz vor dem Sprung auf Rang eins doch wieder eingefangen. In den letzten Minuten der Americaine, innerhalb der letzten 20 Runden, war es dann Franco Marvulli, der die alles entscheidende Attacke startete. Unter dem begeistern Applaus der Zuschauer schafften Risi/Marvulli den Anschluss an das Feld und somit den Rundengewinn, der ihnen den Gesamtsieg sicherte.

Mit 470 Punkten stehen Risi/Marvulli an der Spitze des Klassements vor den rundengleichen Keisse/Bartko (431) und Stam/Mørkøv (330). Für die Schweizer war es der fünfte Saisonsieg nach Fiorenzuola, Dortmund, München und Zuidlaren. Risi errang seinen 51. Karriere-Sieg und den neunten in Zürich, davon den zweiten mit Marvulli an seiner Seite. Auch im Kampf um Platz vier war ein Schweizer erfolgreich. Alexander Aeschbach setze sich mit seinem italienischen Partner Marco Villa noch vor Christian Grasmann/Leif Lampater durch.

> Zu den Endständen <
Die LiVE-Radsport Sixdays-Statistiken werden im Laufe des Tages aktualisiert

Peter Jörg gewinnt Steher-Wettbewerb
Mit gleich zwei Wettbewerben in der Finalnacht war bei den Stehern noch alles möglich. Am Ende konnten aber Peter Jörg (16 Punkte) als Zweiter des ersten und Erster des zweiten Rennens seine Führung behaupten und sich den Gesamsieg sichern. Vorjahressieger Giuseppe Atzeni (22) landete in beiden Wettbewerben einen Platz hinter Jörg und belegt somit Gesamtrang zwei. Auf Platz drei folgen der Sieger des ersten Rennens, Beat Breu (26), und Jan Ramsauer (26). Carsten Podlesch (28) liegt auf Gesamtrang fünf vor Reto Frey (29).