Bartko, Lampater und Keisse gewinnen Stuttgarter Sixdays

Info: 6-Tage Stuttgart
Autor: Felix Griep (Werfel)

Die beiden Deutschen Robert Bartko, Leif Lampater und der Belgier Iljo Keisse haben das Sechstagerennen von Stuttgart gewonnen. Nur drei Punkte lagen sie am Ende vor Bruno Risi und Alexander Aeschbach, deren dritter Mann Franco Marvulli verletzt ausschied und durch Guido Fulst ersetzt wurde.

Für den Aufreger und Schock des Abends sorgte Franco Marvulli - abseits der Rennbahn. Auf seiner Homepage schreibt der Schweizer heute: "Mir wurde gestern ein Blick nach hinten zum Verhängnis, ich habe einen Treppenabsatz verpasst und ich fing mich äussert ungünstig auf, irgendwie die Treppe runter, der Fuss blieb stehen, das Knie gab nach". Folge waren ein Kreuzbandriss und eine Meniskusquetschung, die ihn aber nicht davon abhalten, schon morgen in Berlin wieder an den Start zu gehen. Denn wie er weiterhin schreibt: "Naja, mein Motto, es könnte schlimmer sein!"

Der Ausfall Marvullis schwächte natürlich seine Teamkameraden Risi und Aeschbach, die mit ihm zuvor wunderbar harmonierten. Als Ersatz für das Finale nahmen sie Guido Fulst auf, der im vergangenen Jahr noch mit Bartko und Lampater dem schweizer Trio unterlag. Und auch diesmal blieb Fulst, und somit auch Risi und Aeschbach, nur der zweite Platz. Bartko und Keisse holten sich ihren jeweils vierten Saisonsieg, Lampater seinen zweiten. Damit endeten nun schon drei Sechstagerennen in Folge ohne einen Schweizer ganz oben auf dem Podium - auch eine Seltenheit.

Im Duell um den dritten Platz behaupteten sich Gerd Dörich, Andreas Beikirch und Erik Mohs nach Punkten vor Peter Schep, Danny Stam und Jens Mours. Beiden Teams fehlten am Ende drei Runden nach ganz vorne. Fulsts eigentliche Teamkollegen Marco Villa und Frank Kowatschitsch konnten ebenfalls angeschlagen die letzte Nacht nicht beenden. Das Trio lag zuvor mit sechs Runden Rückstand auf dem fünften Platz.

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