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Bahnradsport Bruno Risi und Franco Marvulli erkämpfen Sieg beim Züricher Sechstagerennen |
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03.01.2007 | ||
Bruno Risi und Franco Marvulli erkämpfen Sieg beim Züricher SechstagerennenInfo: 6-Tage ZürichAutor: Felix Griep (Werfel) Und sie haben es doch noch geschafft! Die Lokalmatadoren und Topfavoriten Bruno Risi und Franco Marvulli konnten in einem packenden Finale den Sieg bei den 50. Züricher Sixdays erringen. In der letzten Américaine holten die Schweizer den Rundenrückstand auf Robert Bartko/Iljo Keisse auf und siegten dank der höheren Punktausbeute. Die sportlichen Entscheidungen Die Entscheidung um den Sieg in Zürich fiel in der abschließenden 60-km-Américaine. Bis dahin hatten Bartko und Keisse ihre Führung behaupten können. Doch auf den letzten 15 Runden drehten die lokalen Helden so richtig auf. Die "Doublette" von Risi und Marvulli, also zwei Rundengewinne in Folge, konnte kein Gegner mitgehen, und so setzten sich die Schweizer wieder an die Spitze des Klassements. Schlussendlich siegten sie mit einem Vorsprung von 37 Punkten auf das deutsch-beglischen Paar. Den dritten Platz fuhren erwartungsgemäß die Deutschen Guido Fulst und Leif Lampater ein, die sich in der Schlussnacht noch bis auf eine Runde an die beiden Toppaare herankämpften. Auch der Schweizer Alexander Aeschbach und sein italienischer Partner Marco Villa konnten eine Runde gut machen und rangieren mit vier Runden Rückstand auf Rang vier. Bei den Stehern ging es ja unheimlich knapp in die Letzte Prüfung. Fünf Fahrer lagen lediglich zwei Punkte auseinander. Mit seinem dritten Tageserfolg in den sechs Nächten konnte sich mit Guiseppe Atzeni schließlich ein Schweizer den Heimsieg holen. Er siegte vor dem Deutschen Carsten Podlesch, dem nur ein Punkt zum Sieg fehlte, sowie Peter Jörg, einem weiteren Schweizer. Zahlenspiele Für Bruno "Mr Sixdays" Risi war es bereits der 42. Sechstage-Sieg seiner Karriere. Franco Marvulli erhöhte sein Siegkonto auf 10 Erfolge. Gemeinsam standen die beiden nun zum vierten Mal ganz oben auf einem Sixdays-Podium, zuletzt zu Saisonbeginn in Maastricht. Risi gewann in dieser Saison zudem bereits mit Erik Zabel in Dortmund und München, Franco Marvulli siegte mit Alexander Aeschbach in Grenoble. Bilanz und Zukunft der Züricher Sixdays Die Initiatoren, die das Züricher Sechstagerennen nach einigen Jahren wiederbelebt haben, zogen nach sechs aufregenden Tagen eine positive Bilanz. Max Hürzeler resümierte kurz und knapp: "Ich bin sehr zufrieden. Es kam niemand, der reklamierte". Urs Freuler sah es allein schon als Erfolg an, "dass wir dieses Sechstagerennen auf die Beine stellen konnten". Rund 28.500 Zuschauer, etwas mehr als geplant, sollen die Rennen im Hallenstadion verfolgt haben. Dennoch ist die Zukunft des Wettbewerbs noch nicht sicher. Bis Ende Januar soll nun das gesamte Projekt Sechstagerennen in Zürich ausgewertet werden und dann die Entscheidung fallen, ob sich zum nächsten Jahreswechsel die Sixdays-Elite wieder in der Schweizer Metropole duellieren wird. Endstand nach der 6. Nacht 1. Risi / Marvulli (Sui/Sui) 394 2. Bartko / Keisse (Ger/Bel) 357 3. Fulst / Lampater (Ger/Ger) 281 + 1 Runde 4. Aeschbach / Villa (Sui/Ita) 221 + 4 Runden 5. Stam / Mouris (Ned/Ned) 166 + 11 Runden 6. Rasmussen / Morkov (Den/Den) 256 + 12 Runden 7. Beikirch / Bengsch (Ger/Ger) 142 + 13 Runden 8. Lademann / Grasmann (Ger/Ger) 134 + 14 Runden 9. Masotti / Ciccone (Ita/Ita) 101 + 24 Runden 10. Kappes / Mohs (Ger/Ger) 60 + 32 Runden 11. Menzi / Löffler (Sui/Ger) 101 + 40 Runden 12. Baumgartner / Baumgartner (Sui/Sui) 33 + 40 Runden 13. Schibli / Dörich (Sui/Ger) 57 + 42 Runden 14. Gut / Hester (Sui/Den) 69 + 48 Runden Endstand Steher 1. Atzeni, Guiseppe (Sui) 26 2. Podlesch, Carsten (Ger) 25 3. Jörg, Peter (Sui) 24 4. Ramsauer, Jan (Sui) 22 4. Honig, Reiner (Ned) 22 6. Frey, Reto (Sui) 5 |
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