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Bjarne Riis mit EPO vollgepumpt

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Holger

Gast
28.03.2007 13:17

Radprofi Bjarne Riis soll bei seinem Tour de France-Sieg 1996 "randvoll" mit Epo gewesen sein

Angeblich kam das Blutdopingmittel EPO von der Uniklinik Freiburg

Gegen den ehemaligen dänischen Radprofi Bjarne Riis gibt es massive Dopingvorwürfe. Ein ehemaliger belgischer Masseur des Teams Telekom sagte, Riis sei bei seinem Tour de France-Sieg 1996 "randvoll" mit dem verbotenen Blutdopingmittel EPO gewesen. Angeblich kam das EPO von der Uniklinik Freiburg. Sowohl der Beschuldigte als auch die Freiburger Uniklinik haben die Vorwürfe bereits entschieden zurückgewiesen.


Ich bin fast überzeugt, damals war jeder randvoll. Armstrong, Pantani, Ullrich & Co. Bei Riis hatte ich aber damals schon das Gefühl dass er noch mehr an die Doping-Grenzen geht als manch anderer. Da gab es doch auch diese Geschichte dass seine Füsse in den Jahren 96-98 gewachsen sind, weshalb man auch auf Wachstumshormone schloss.
Holger

Gast
28.03.2007 13:18

Die Nachricht stammt übrigens vom TV Südbaden.
gst

28.03.2007 13:36

Habe diese Meldung gestern schon gelesen.

Von Landis, J.U., usw. spricht man momentan kaum noch. Also muss der Nächste herhalten.

Das da nicht Alles im Reinen ist, ist mir auch bewusst. Nur für mich zählen nur endgültige Beweise.

Lieber "Holger"! Du passt dich aus meiner Sicht mit der Weitergabe dieser Meldung voll den Medien an, um den Radsport möglichst in den Dreck zu ziehen.
urs

28.03.2007 14:57

Hast sicher Recht gst, allerdings ist das mit Riis doch längst ein offenes Geheimnis.
Daher verstehe ich die Aufregung nicht, immerhin kann man da eh nix mehr machen. Scheinbar will man mal wieder was aufwärmen....

Seine GewissBallan Mannchaft hatte doch damals wirklich krasse Blutwerte.

gst

28.03.2007 15:50

Kleine Ergänzung zu meinem Voreintrag. Wohne ja an der dänischen Grenze. Da kommen die Dänen zum Einkaufen rüber. Oftmals längere Staus. Bin in Riis Siegjahr im August auf einer Landstaße an einer ca. 2km langen Schlange in damals noch voller T-Montur vorbeigezogen. Überall kam es aus den Autos: Bjarne, Bjarne, Bjarne.... Ich wurde *fast* so schnell wie er beim Zeitfahren!

So etwas bleibt hängen und deshlab meine schützende Hand über ihn.

Was wirklich mit B.J. war, wird wohl in den Sternen bleiben, oder ist verjährt(?)!
HUARA

28.03.2007 16:55


Tschuldigung gst.... warum denn auch so zimperlich? War es denn nicht so, dass der gute alte Bjarne unter dem Spitznamen "Mister 60 Prozent" durch die Welt und Frankreich radelte...?

Es darf auch niemanden verwundern, dass ab und zu gerade Typen wie Riis an ihre Vergangenheit erinnert werden. Der Riis ist nun halt einmal immer noch im Velogeschäft tätig - als Rennstallbesitzer in einer doch eher verantwortungsvollen Position.

gruass
huara
Libero

Gast
28.03.2007 18:10

Ich denke hier darf man weder gegen Holger noch gegen die Medien etwas sagen. Wenn ein Masseur eine solche Aussage macht, dann kommt das auch in den Medien. Ich finde es sogar gut wenn es den Leuten etwas klarer wird dass früher jeder geladen war, da spricht mir Holger fast aus dem Herzen. Zudem lästern alle über Armstrong und dessen 98er Dopingprobe die nachträglich erforscht wurde, wenn dann aber jemand etwas über jan oder sonst jemand sagt, dann will man es nicht hören.

Für mich gehört Riis auch zu denen die die Grenzen des Dopings bis zum letzten ausgereizt haben und ich denke da gehöre ich wohl einer Mehrheit an. Ich will damit aber nicht das aktuelle CSC Team anschwärzen, dort gibt es zwar auch immer wieder Gerüchte, aber viel mehr kann man da nicht sagen.
shark

29.03.2007 14:02

ist doch nichts neues. jeder war und ist auch heute noch voll. damals wurde es nicht kontrolliert, heute kann man es verdecken. traurige wahrheit. lügenpack.

aber es bleibt halt schon der faszinierendste sport. und eine tour zu gewinnen und nur schon zu beenden ist sauber oder vollgepumpt eine zu respektierende leistung.

was soll den ein nachwuchsfahrer machen, wenn er realisiert, dass er die vorgaben für einen weltklassefahrer hat, sauber aber chancenlos ist (heutige traurige realität).

bei der ganzen dopingbekämpfung wird auch die falschen geschossen. es sollen mal die ganzen hintermänner dieses verseuchten systems blossgestellt und bestraft werden. die mediziner und vermittler, die jungs die das grosse geld damit machen.

die fahrer sind die traurigen opfer. obwohl, in schutz nehmen kann man sie nur bedingt. ansonsten würden sie mal zusammenstehen und die wahrheit aufdecken, statt fortan weiterzulügen.

wer wird endlich einmal ernsthaft und gnadenlos aufräumen und ordnung und sauberheit schaffen in dem verdreckten radsportstall?

ich wünsche es mir...

vive le tour! vive le cyclisme!
Libero

Gast
29.03.2007 17:13

Damals wurde auch kontrolliert, sehr fleissig sogar. Nur konnte man in der Zeit weder Blutdoping noch EPO (das Lieblingsmittel der Ausdauersportler) feststellen. Damals war bestimmt keiner sauber, heute würde ich die Hand dafür aber nicht ins Feuer legen! Ich bin sogar ziemlich überzeugt dass es aktuell ein paar saubere Fahrer gibt.
Feili07

Gast
29.03.2007 18:25

Der BDR und die deutschen Medien loben Rudi Altig zum 70. Geburtstag als den erfolgreichsten und beliebtesten deutschen Radsportler... Spitzname "Rollende Apotheke" schon vergessen...
Ekorinamus

Gast
29.03.2007 23:29

BDR-Doppelmoral lässt grüssen ;-)
HUARA

19.08.2007 16:19


Bjarne Riis in einem Interview mit der dänischen Berlingske Tidende:

Bjarne Riis fortæller også, at reaktionerne var begrænsede i den nærmeste omgangskreds.

- Det kan godt ske, jeg har skuffet nogen. Men de fleste jeg kender, er ikke så naive. Jeg tror ikke, folk har været så naive, at de har troet, at jeg var ren. Det har aldrig været noget, jeg har diskuteret med de nærmeste. Det har ikke været nødvendigt at tage det frem som emne. Et eller andet sted fordi folk nok har vidst det inderst inde. Men jeg er ikke blevet konfronteret med det, nok fordi folk ikke har haft det behov.

http://www.bt.dk/article/20070818/sport03/70818003/


Nun, das heisst etwa soviel wie:


Bjarne Riis erzählt auch, dass die Reaktionen in seinem Umgangskreis doch eher milde ausgefallen wären. Er sagt....:

- "Gut möglich, dass ich viele Leute enttäuscht habe. Aber die meisten die ich kenne, sind nicht so naiv. Ich glaube nämlich nicht, das Publikum ist so naiv, dass mir geglaubt wurde, ich wäre rein. Dieses Thema habe ich überhaupt nicht mit meinen Nächsten angeschnitten - es war ganz einfach nicht nötig. Irgendwie weil doch die Leute es im Innersten doch gewusst haben. Aber ich wurde halt nie mit diesen Fragen konfrontiert, sicher auch weil niemand gerade dieses Bedürfnis hatte".


Überhaupt nicht überrschend was da der Bjarne Riis von sich lässt. Auch wir Fans wussten es doch, wollten oder getrauten uns aber nicht es offen auszusprechen.

Aber, dass der Riis es so direkt anspricht, gibt seinem emotionslosen Auftritt anlässlich seiner PK halt doch eine neue und irgendwie auch logische Dimension.

So nach dem Motto... Doping war halt ganz einfach ein integrierter weil notwendiger Teil des Geschäftes.

gruass
huara

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