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Aktuellste Doping Informationen

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Ronnie
Petterson

07.05.2007 19:09

Hallo, ich habe in der Livebox gesehen dass es scheinbar neue Informationen zur Fuentes Affäre gibt. Könnte jemand hier kurz zusammenfassen was aktuell läuft?

Vielen Dank
Ronnie
bergwerk

07.05.2007 19:22

Basso gesteht Blutdoping

Der italienische Radprofi Ivan Basso hat seine Verwicklung in die spanische Dopingaffäre um den Mediziner Eufemiano Fuentes zugegeben und Blutdoping gestanden. Außerdem hat sch der Giro-Gewinner zur Zusammenarbeit mit den Ermittlungsbehörden bereit erklärt. Dies gab das Nationale Olympische Komitee (Coni) in Rom bekannt. "Basso hat ausführlich seine Verantwortung in Bezug auf die Operation Puerto zugegeben und seine volle Zusammenarbeit zur Klärung seiner Verwicklung in der Affäre garantiert", hieß es in der Presseerklärung nach der Anhörung vor Staatsanwalt Ettore Torri.

Chronologie Der Fall Ivan Basso


Vorbild für Jan Ullrich?
Für T-Mobile-Teamchef Rolf Aldag sollte das Basso-Geständnis "Schule machen und vielleicht Vorbild für andere Verdächtige sein", sagte der frühere Profi mit einem Seitenblick auf seinen ehemaligen Mannschafts-Kapitän Ullrich. Der inzwischen zurückgetretene Tour-Sieger von 1997 und Olympiasieger von 2000 leugnet weiter Doping und eine illegale Zusammenarbeit mit Fuentes, obwohl die bei dem Madrider Mediziner gelagerten Blutbeutel mit Ullrichs Blut übereinstimmen.

Fall Basso Justiz stellt Strafmilderung in Aussicht
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Mindestens fünfzig Verdächtige
"Der öffentliche Druck hat sicher auch dazu beigetragen, dass Basso kooperiert", sagte Aldag. Ullrich droht eine lebenslange Sperre durch den Schweizer Verband auch für etwaige Tätigkeiten als Sportlicher Leiter und zwei Strafgerichts-Prozesse. Neben den beiden Topstars der Szene stehen mindestens 50 weitere Radprofis im Verdacht, zu Fuentes-Kunden gehört zu haben.

Basso will kooperieren
Basso hatte Torri, Chef der Antidoping-Kommission, von sich aus um ein zweites Treffen gebeten. Der Italiener hatte am vergangenen Mittwoch erstmals in Rom aussagen müssen und war dort offenbar mit einer erdrückenden Beweislage konfrontiert worden. Durch die umfassende Kooperation will der 29-jährige eine Strafminderung erreichen. Basso droht eine zweijährige Sperre, die jedoch durch die Zusammenarbeit mit der Justiz um ein Jahr reduziert werden könnte. Staatsanwältin Maria Cristina Rota, die in Bergamo die Anklage gegen Basso wegen Sportbetruges vorbereitet, hatte dem Italiener bei der Zusammenarbeit mit der Justiz und den Sportbehörden Strafminderung in Aussicht gestellt.

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Bereitschaft ist vorhanden
In einer ersten Stellungnahme deutete der Präsident des italienischen Radsportverbandes, Renato Di Rocco, die Bereitschaft dazu an: "Basso hat genau das getan, was alle von Marco Pantani gefordert haben und was er nicht getan hat: Seine Verantwortung zugeben. Jetzt bitte ich im Namen des Radsports: Lassen wir Ivan Basso nicht allein."

Ulrich streitet weiter alles ab
Vor Basso war der Deutsche Jan Ullrich indirekt der Verbindung zum Madrider Arzt Eufemiano Fuentes durch einen DNA-Vergleich überführt worden. Ullrich bestreitet jedoch weiter jede Manipulation. Rund 50 weitere Radprofis werden verdächtigt, in den Skandal verwickelt zu sein. Basso und Ullrich waren am Tag vor dem Tourstart 2006 von ihren Teams aus dem Aufgebot gestrichen worden. Basso war im letzten Herbst vom Coni aus Mangel an Beweisen freigesprochen worden und danach vom dänischen Team CSC zu Discovery gewechselt. Am 30. April hatte sich der US-Rennstall nach neuen Anschuldigungen jedoch auch von dem Italiener getrennt.

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