Michael Rasmussen
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Werfel 16.07.2007 11:25 |
Um mal das Zeitfahr-Dilemma des Michael Rasmussen zu veranschaulichen (Rennen, Platzierung, Rückstand auf den Sieger und durchschnittlicher Zeitverlust pro km) Saison 2007 Tour of California, Prolog (3,06 km): 129. +0:46 (15,03 Sek./km) Tour of California, Etappe 5 (23,4 km): 105. +4:42 (12,05 Sek./km) Vuelta a Castilla y Leon, Etappe 1 (10 km): 114. +1:22 (8,20 Sek./km) Giro d’Italia, Etappe 13 (12,58 km): 66. +3:29 (16,61 Sek./km) Giro d’Italia, Etappe 20 (43 km): 59. +5:04 (7,07 Sek./km) Tour de France, Prolog (7,9 km): 166. +1:16 (7,09 Sek./km) Tour 2006 Prolog (7,1 km): 158. +0:48 (6,76 Sek./km) Etappe 7 (52 km): 114. +6:30 (7,50 Sek./km) Etappe 19 (57 km): 85. +8:51 (9,32 Sek./km) Tour 2005 Etappe 1 (19 km): 174. +3:14 (10,21 Sek./km) Etappe 20 (55 km): 77. +7:47 (8,49 Sek./km) Am Samstag sind's 54 km. 43 Sekunden holt Gerdemann auf, Valverde kann 2:51 genauso schaffen wie Kashechkin 2:52 oder Evans 2:53. Peinlich wäre nur, wenn selbst Mayo seine 2:39 aufholen würde  Rasmussens Teamkollege Menchov hat auch nur 3:19 Rückstand, die dürfte er normalerweise auch packen. Klöden nur 3:46 zurück, Leipheimer 3:53...Gelb verliert er auf alle Fälle! Das Argument "Gelb verleiht Flügel" wird Rasmussen kaum schneller zeitfahren lassen, denke ich. |
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anonym Gast |
Klar, zeitfahren kann er nicht. Allerdings muss man die zeiten auch im kontext sehen - soviel zeit verlor er auf ZF-götter wie Lance und Ulle. Zudem ging es da bei ihm auch nicht mehr um viel. Ich denke man muss nur mal 2005 betrachten. Wenn ich mich recht erinnere hatte er damals noch die chance aufs podium zu fahren. Er ist in dem letzten ZF glaube ich 3 Mal (oder noch öfter) gestürzt. Trotzdem hat er \\\\\\\\\\\\\\\"nur\\\\\\\\\\\\\\\" 7:47 auf LA verloren. Wenn man davon ausgeht dass er diesmal nicht stürzt und seine konkurrenten nicht so stark sind wie LA und JU, dann könnte er es gerade so schaffen - mit etwas glück natürlich. Wird denke ich knapp werden, zumal er ja evtl auf der nächsten Etappe auf einige der hier genannten noch ein paar sekunden rausfahren kann |
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pfnuesel 16.07.2007 12:27 |
Tolle Auflistung, Werfel!  Super, wenn man einen eigenen Statistiker im Haus hat! |
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Julen 16.07.2007 12:27 |
Für Rasmussen wird nicht das Zeitfahren zum einzigen Problem. Er wird auch noch bei einer Bergetappe einiges an Zeit verlieren. Ich denke nicht, dass er die Konstanz hat bei jeder Etappe vorne mit dabei zu sein. Wenn er wirklich gelb bis zum letzten Zeitfahren behält, wird der Vorsprung garantiert nicht allzu gross sein. |
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Burgi 16.07.2007 15:00 |
Zuallererst: Tolle Auflistung, Werfel! Denke die Konstanz am Berg hat er! Morgen wird er keine Zeit rausfahren, da es nach dem Berg noch weit ins Ziel ist. Am Mittwoch wird er das Gelbe wohl verlieren - vielleicht sogar an Klöden oder Kashe - aber er kann es sich wieder zurückholen in den Bergen, außer die Astanas sind bereits wieder fit! Er ist für mich kein Topfavorit auf den Sieg aber er ist etwa so stark einzuschätzen wie Evans oder Leipheimer, denke ich! |
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Werfel 16.07.2007 16:56 |
Danke pfnuesel  Danke Burgi Da Rasmussen ja jetzt in Gelb fährt, es morgen wohl verteidigen kann und nach dem Zeitfahren immer noch unter den Top10 mit nicht all zu viel Rückstand sein wird und ihn viele als sehr stark am Berg einschätzen und ihm eine Topplatzierung bei dieser Tour zutrauen ... denke ich, es könnte um sein Bergtrikot knapp werden!! Ein möglicher Ablauf: Nehmen wir Rasmussen mit seinen aktuell 82 Punkten Und nehmen wir einen "anderen Fahrer", dessen Berg-Konto zu Anschauungszwecken noch leer sei 9. Etappe: - Rabobank hält Feld bis zum Iseran zusammen, Rasmussen holt als erster 20 Punkte. 5 Ausreißer gehen weg, an Télégraphe und Galibier holt Rasmussen als jeweils 6. noch 7 und 20 Punkte => Gesamt: 129 Punkte - Der "andere Fahrer" ist in der Gruppe, gewinnt Télégraphe und Galibier und holt 15 bzw. 40 Punkte => Gesamt: 55 Punkte 14. Etappe: - Rasmussen gewinnt den 2. Kategorie-Berg nach 9 km, holt 10 Punkte. Dann geht wieder eine Gruppe, ohne Rasmussen, da er in der GW noch zu gut liegt. Am Pailhères wird er 6. und holt 10 Punkte. Im Ziel am Plateau-de-Beille wird er mit wenig Rückstand 12., geht leer aus => Gesamt: 149 Punkte - Der "andere Fahrer" als 2. 8 Punkte an der Kategorie 2 und rollt später in einer abgehängten Gruppe gemütlich dem Ziel entgegen, um Kräfte zu sparen => Gesamt: 63 Punkte 15. Etappe: - Eine Gruppe geht, wieder ohne Rasmussen, da der immer noch zu gut in der GW liegt. Er holt heute keine Punkte, da die Ausreißergruppe 10 Leute umfasst => Gesamt: 149 Punkte - Der "andere Fahrer" geht wieder auf die Flucht. Holt bei beiden Kategorie-2-Bergen je 10 Punkte, am Menté 15, am Balès 20 und kommt auch noch als 1. über den Peyresourde, was noch mal 20 Punkte bringt => Gesamt: 138 Punkte Es bleibt die 16. Etappe Rasmussen liegt immer noch unter den Top10 der GW, kommt in keine Gruppe, ebensowenig wie unser "anderer Fahrer". Vielleicht kämpfen beide bestenfalls um 6. oder 7. Plätze an den Bergen. Fazit: Nach obigen Ausführungen würde es eng werden für Rasmussen. Vor allem, wenn der "andere Fahrer" schon vor Etappe 9 Punkte hatte. Zwei Kandidaten: Sylvain Chavanel ist stark am Berg, was Platz 10 bei der Dauphiné beweist. Er hat bereits 42 Punkte, und wird den Klassement-Fahrern nicht gefährlich werden... David de la Fuente hat bereits 30 Punkte, liegt im GK weit zurück, hat schon Erfahrung im Bergtrikot aus dem Vorjahr... Chancen? Vielleicht ist es nur mein Wunsch, dass das Bergklassement auch mal umkämpft ist, aber so abwegig finde ich die Idee gar nicht; sollte Rasmussen auf Klassement fahren, aber "nur" etwa um Platz 8-10 landen. Sicher ist die Frage, ob Rabobank den "anderen Fahrer" auf Etappe 15 ziehen lassen würde, oder nicht einfach den Boogerd mitschickt, der ein ihm paar Punkte stehlen könnte ... aber hey, man darf doch noch hoffen, oder |
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Burgi 16.07.2007 19:51 |
Gute Theorie, Werfel! Denke aber, dass Chavanel und De la Fuente zu schwach am Berg sind um bei den letzten bzw. vorletzten Bergen alle Punkte zu holen! Ich tippe eher auf Garate! Der lässt sich morgen zurückfallen um Zeitrückstand zu haben und fährt dann 2 Tage voraus! Sonst fällt mir keiner ein! Aber, trotzdem machts Rasmussen! Da, wenn Rasmussen nach dem 1. Zf sagen wir mal 8. und Menchov 7. ist, dann fährt der Rasmussen noch mal weg und wenn der am 1. Berg antritt, dann hält kein Team das Feld zusammen, sonst hätten wir schon nach 30 km eine Spitzengruppe mit nur 20 Fahrern (und zwar den Favoriten!) Ich freu mich auf jeden Fall schon auf die 2. Rasmussen-Atacke in den Pyrenäen! Ich glaube die kommt und dann gehts heiß her wie letztes Jahr bei Landis' Atacke am 1. Berg! |
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sULLEiman 16.07.2007 20:43 |
tsstss. zu was so ein ruhetag bei radsportsüchtigen führen kann *  |
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