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Kein Vorbild

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Beier

Gast
03.02.2008 16:51

Es ist schon erstaunlich, dass man mit Kreuzbandriss gewinnen kann. Erstaunlicher ist das der Sprecher auch noch verkündet, man kann als Sportler mit einer schweren Verletzung auch noch gewinnen. Was ist das für ein Vorbild für junge Sportler denen der Trainer versucht beizubringen, man soll erst seine Verletzung auskurieren und dann erst wieder mit dem Training beginnen. Franco ist kein Vorbild für junge Sportler. Aus eigener Erfahrung kann ich behaupten, es ist nicht möglich ohne Schmerzen bei einem Kreuzbandriss Rad zu fahren, da die Knochen durch Instabilität es Gelenks aneinander reiben. Man kann nur hoffen, dass

France auch nach der Operation noch seinen Sport ausüben kann, aber für Geld tut man ja viel und geht Risiken ein. Ein Sieg für Fulst und Lampater oder Landemann und Aeschbach wäre Glaubwürdiger gewesen. und nach dem Geschmack des Publikums. Nur wem interessiert schon das Publikum ? Es ist ja nur zahlendes Beiwerk für Sponsoren und dann wundert man sich, wenn es sich nicht mehr verarschen lässt und der Veranstaltung fern bleibt. Beispiele gibt es ja genug.

Ich hoffe Berlin schaft noch das 100. 6 Tage Rennen.

MfG

Beier

Dieser Kommentar bezieht sich auf folgende Newsmeldung:
Berliner Sechstagerennen: Weltmeister Risi/Marvulli im Finale vom 5. Platz zum Sieg durchgestartet
stolzer
Marvulli Fan

Gast
03.02.2008 19:25

[b]Ich muss schon sagen, dass es mich jedes Mal wütend macht, wenn ich solche (tut mir leid, das so deutlich sagen zu müssen) unqualifizierten Bemerkungen von Möchtegernärzten und Alleswissern lese, wie ja auch schon von einem Herrn davor.
Erstens täuscht keiner gerne einen Kreuzbandriss vor. Wozu auch? Ich sehe den Witz nicht daran, den Sieg in Stuttgart sausen zu lassen, sich ernsthaft Sorgen um seine zukünftige Karriere machen zu müssen, vielleicht die Olympiachance dahin schwinden zu sehen und auf Krücken zu laufen, wenn man es gar nicht muss. Alles nur für PR? So ne Quatsch!! Sorry, aber wir sprechen hier von einem Bahnradsportler. Die haben nicht die Medienpräsenz, wie bspw. Fussballspieler. Ich kenne Franco sehr gut und weiß, dass es keine Show ist, die er hier abzieht. Und ich finde es einfach unverschämt jemandem so etwas zu unterstellen.
2. muss man von Fall zu Fall differenzieren. Natürlich sollte die Verletzung Vorrang haben und wenn möglich auskuriert werden. Doch wir sprechen nicht von einer Zerrung, die nach 5 Tagen wieder weg ist. Hier ist nur eine OP möglich. Ich weiß, dass Franco sich nicht für\'s Fahren entschieden hätte, wenn ihm die Ärzte nicht grünes Licht gegeben hätten. Doch bringt es ihm rein gar nichts, wenn er die ohnehin nicht zu vermeidende Operation jetzt vorzieht. Ein Ausfall für Monate ist garantiert und Olympia, worauf er 4 Jahre hingearbeitet hat, wäre mit einem Schlag Futsch! So geht es ihm wohl weniger darum die 6days zu fahren, als viel mehr seine Form zu halten. Und schmerzfrei fahren kann er nur, weil er einen unglaublich gut ausgebildeten Muskelapperat hat, den ein Freizeitsportler, wie der Fachmann unten, nie bekommen kann. Das Knie ist somit fixiert . Fazit: OP jetzt und kein Olympia oder Olympia zwar mit Kreuzbandriss, dafür aber schmerzfrei und anschließender OP. Ich glaube, dass sich jeder Sportler so entschieden hätte!
Und zu der bissigen Bemerkung bezüglich des \"nur zahlenden\", verarschten Publikums kann ich nur sagen, dass die Besucherzahlen in Berlin, Stuttgart, Bremen und auch in anderen Ländern etwas anderes sagen.
Traurig wer so denkt, aber auf solche Gäste kann das 6Tagerennen gut und gerne verzichten. Das wird weder den Veranstaltern noch den Sportlern gerecht!!
[/b]
Franz

Gast
04.02.2008 09:37

Gut gebrüllt, Löwe! Mich macht das auch sauer, wie solche "Fans" die Leistungen der Rennfahrer niedermachen. Vor allem Sechstage-Fahrer müssen sich ja alle möglichen Vorwürfe gefallen lassen.

Im Übrigen: In Berlin stand in einer Boulevard-Zeitung zu lesen, Franco sei aus "Geldgier" gefahren. Also, der prügelt sich nicht, und der fährt Rad, weil er gerne Rad fährt und ehrgeizig ist. Das ist mehr als man von vielen anderen Leuten behaupten kann. Aber neidisch sein, das können sie.
Bicobello

Gast
04.02.2008 09:44

Die Marvulli-Neider vergessen zudem dass Olympia ansteht und da will der Franco nicht nur "mitmachen" sondern auch gewinnen, also versucht er die Saison durchzuziehen. Er ist nicht der Erste Hochleistungssportler der mit Kreuzbandriss gute Leistungen bringt.

@Beier, du darfst nicht ein Hobbysportler-Knie mit einem Marvulli-Knie vergleichen. Ansonsten empfehle ich einfach mal die Nachfrage bei einem kundigen Sportfacharzt.
pick

Gast
04.02.2008 09:47

hätten fulst/lamparter in berlin gewonnen, dann wären die, die jetzt marvulli "schiebung" vorwerfen, vermutlich die ersten die behaupten würden das resultate beim sechstage rennen von berlin wäre abgesprochen gewesen
Scout

04.02.2008 10:18


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