Manuel Beltran erhält Rennlizenz - Eure Meinung?
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Werfel 07.02.2009 17:35 |
Der von der AFLD wegen Dopings gesperrte Manuel Beltran hat von UCI und spanischem Verband eine Rennlizenz erhalten. Außer in Frankreich darf er überall fahren. Grund dafür wird die Abspaltung der ASO von der UCI sein. Wie ist Eure Meinung dazu?! Dieser Kommentar bezieht sich auf folgende Newsmeldung: UCI und spanischer Verband erteilen Manuel Beltran eine Rennlizenz |
ale 07.02.2009 17:45 |
Gehts dem Radspoort den nicht schon schlecht genug??? Oder denkt der Herr McQuaid vieleicht, ach das war ja nur ne Kontrolle des französischen Verband in Spanien hätte es ein anderes Ergebnis gegeben? Wie kann man nur so saudumm sein so streudoof so hirnrissig, es wird Zeit das die UCI mal ihre obersten Reihen überarbeitet und ja die Spanier tja, die haben die Operacion Puerto fallen gelassen, da wundert mcih ddas auch nicht mehr, aber von der UCI hätte ich schon ein bisschen Verstand erwartet. Aber nein so darf ein überführter Doper weiterhin Rennen fahren und schnappt jungen talentierten Fahrern die gelegenheit ein Platz in einem team zu bekommen, dumme infach nur dumm |
freire 07.02.2009 17:47 |
allerdings denke ich, das team, das den beltran aufnimmt wird nie zu ASO veranstaltungn eingeladen, und das werden sich die teams überlegen... Zudem gehört die Vuelta ja auch teilweise der ASO also fallen eingentlich auch kleine span. Temas weg... |
ThunderBlaze 07.02.2009 17:53 |
sowas darf nicht sein... das is richtig.... Aber es gibt nun mal Regeln und ein globales juristisches Werk an dem sich Sportler und Verbände zu halten haben.... Die UCI, ich und einige anderen haben es prognostiziert was passieren kann wenn die ASO ihr Alleingang macht... Ich sehe eher die Schuld an der ASO.... Ganz ehrlich.... Wenn ein Unternehmen was auf Gewinnmaximierung aus ist, und nix anderes, und dann diese Macht erhält kommt sowas bei raus.... Besser wäre es wenn die Tour der UCI direkt unterstellt wäre, dann wäre sowas nicht passiert... Aber man schimpft lieber mit Halbwissen auf den Weltverband. Passend dazu ja auch das die LÉquipe keine Dopingenthüllungen bringen wollen, maximal halbherziges zeug... Naja gehört ja auch Amaury und somit der ASO... wieso soll man sich sein eigenes rennen schlecht reden? Wie toll die Welt ohne solchen Organisatoren wäre. Auch ein gutes Beispiel: Rally Dakar.... Tradition und Todesfälle des Rennens scheinen sie nicht ernst zu nehmen, sondern sehen eher das Geld.... Jetzt wollense noch die Vuelta schlucken.... In paar Jahren ist die ASO so groß mit Rennen gespickt das die UCI nur noch ein Mitläufer ist und der ASO nachgibt... Aber die Fans wollten es ja so... Aber was sie damit tun is allen nich bewusst! |
freire 07.02.2009 17:55 |
hätte die aso es mit der uci gemacht, gäbe es keine dopingfälle bei der tour... |
ThunderBlaze 07.02.2009 17:57 |
Ja klar.... Wo träumst du nachts? Die ASO der Retter der Welt.... |
freire 07.02.2009 18:02 |
Ricco: Giro = negativ Tour = positiv und das der bei beim Giro ungedopt war, willste mir net erzählen oder? Zudem werkelt die UCI seit Monaten mit dem bio Pass rum, rausgekommen ist bis jetzt auch noch nichts. Ich denke die Schuld liegt bei den spanischen Behörden, die nur rummurksen. Allerdings scheint es echt das beste zu sein, nicht zu gestehen. ricco, piepoli, kohl = gesperrt duenas, beltran und dieser eine idiot = nicht gesperrt |
ThunderBlaze 07.02.2009 18:15 |
Hätteste es genau mitverfolgt hättest du wissen müssen das dem Giro das neue Tesverfahren nicht zugestanden hatte. Und außerdem scheinst du auch nicht auf dem laufenden Stand des biologischen Passes zu sein. Der ist schon sehr lange im Einsatz. Um aber was daraus ablesen zu können dauert es schon ne Weile damit Vergleiche gezogen werden können die auch vorm CAS Bestand haben. Die Schuld liegt auch nicht beim spanischen Radsportverband. Es gibt nun mal Gesetze, die schienen der ASO aber nicht sonderlich zu jucken. Warum auch? Beltran fährt nicht mehr in Frankreich und der Rest scheint denen egal. Sie wurden vorher mehrmals gewarnt. Kohl, Piepoli und vielleicht Ricco könnten nun auch was gegen ihre Sperre unternehmen. Entweder waren sie desinformiert oder haben andere Ziele. Ohne Einspruch kann man natürlich auch nicht Sperre aufheben lassen. Das kann also durchaus noch Folgen haben. |
sixdaysfan 07.02.2009 21:10 |
Ehrlich gesagt verstehe ich die "Zuständigkeitsfrage" nicht so ganz. Hat der Dopingtest ein positives Ergebnis ergeben. Wird das Ergebnis von der UCI anerkannt? Wenn ja, hat eine Sperre zu erfolgen. Wozu sollen den sonst die von allen gewünschten Trainingskontrollen dienen? Beim "Training" gibt es keinen zuständigen "Veranstalter" und bei einem positiven Befund gibt es eine Sperre. Warum soll es hier also anders sein. Oder wird das Ergebnis der Dopingprobe angezweifelt? |
ThunderBlaze 07.02.2009 23:14 |
Ich meine das ganze hat mit der UCI nur bedingt was zu tun. Auch wenn gewagt stelle ich folgenden Vergleich: Die Tour de France war ein nationales Rennen. Wie zb. ein normales Rundstreckenrennen der Kategorie ABC/KT in Deutschland. Wenn ein A-Lizenzer da nun positiv getestet wird gilt die Sperre auch nur für Deutschland. Nicht international. Das bedeutet, ich kann ins Ausland machen udn löse eine Lizenz in zb. der Schweiz. Ich kann dann dementsprechend Rennen wieder fahren. Kohl hat auf Rechtsmittel verzichtet wonach das Urteil rechtskräftig ist. Er hätte aber durchaus wahrscheinlich im Falle eines Einspruches gewonnen. Es geht darum das auch die UCI sich an Regeln halten muss. Sie kann nicht Fahrer sperren wie sie will. Genau das wird der UCI aber zum Verhängnis. Man macht der UCI Vorwürfe obwohl sie höchstwahrscheinlich dafür nichts kann. Jeder Anwalt könnte das Ding wahrscheinlich vor Gericht zerrupfen ähnlich wie die Ehrenerklärung. Die UCI hat die Aufgabe dem Radsport zu dienen und nicht sich in nationale Belange einzumischen. Wobei die meisten gar nicht wissen was die UCI neben dem Straßenradsport noch so alles macht. Das ist das Problem, die meisten kennen nicht die Aufagenbereich der UCI usw. Bei Schumi liegt der Fall auch ganz anders. Es gibt kein Verfahren gegen ihn. Aber warum? Vielleicht war mit den Tests doch nicht alles Koscha? Wir wissen es nicht. Tatsache ist das wenn kein Verfahren eingeleitet wird, Schumi eine Lizenz ausgehändigt werden MUSS und der Vertrag mit Quickstep ist auch gültig. Auch wenn er nicht zum Einsatz kommen sollte. Wobei es dann ein arbeitsrechtliches Problem geben könnte. Denn nach Arbeitsrecht muss dein Arbeitgeber dir Arbeit geben, in diesem Sinne Rennen fahren lassen. Alles andere käme einer Aussperrung gleich was nur bei Gewerkschaftsverhandlungen gemacht werden darf wenn das Gespräch mit den Vermittlern scheiterte. Was ich sagen will. Viele stellen es sich alles so einfach vor. Die Fahrer üben keine Freizeitsportart aus sondern ihren Beruf. Da gelten die selben und teilweise komplexere Regeln und Gesetze. Noch was zu Beltran. Der findet schon sein Team. Da fallen mir auf Anhieb nen Haufen spanische Conti-Teams ein. Und Telteck gehen die Fahrer ja auch bekanntlich aus. Für uns Fans ist das ganze mit Sicherheit bitter. Aber wenn man mitreden möchte muss man differenzieren und nicht alles bei einem Verband festmachen dem schon von der Verfassung der Wohle des Radsports interessiert. Auch wenn es mancher nicht glauben möge, es geht um viel Geld. Um Geld was die UCI auch lieber gerne in den Nachwuchs investieren würde. |
cycloholic 07.02.2009 23:22 |
sehr schöner Beitrag, ThunderBlaze! Ich sehe das genauso wie du... Traurig aber wahr! |
Boogie Gast |
Das ist ja mal gar nix. Meiner Meinung nach wird der Radsport dadurch nicht glaubwürdiger. Schade eigentlich. |
Jayjay 08.02.2009 02:10 |
So toll der Text inhaltlich auch ist, sagt er für mich trotzdem nichts gutes aus ;-). Die UCI ist nämlich DOCH ein Verein von Idioten, weil sie es nicht geschafft haben, sich mit der ASO zu einigen und deren Tests offiziell anzuerkennen. Das daraus folgende Arbeitsrecht, was hier vorgetragen wurde, wäre nicht von Belang, wenn bei der UCI und bei der ASO nicht einige vielverdienende alte dickköpfigen Vollidioten säßen. und das ist das Grundproblem. Das Beltran wieder fahren darf ist einfach grundsätzlich unentschuldbar und eine Katastrophe,die eindeutig auf das Versagen der UCI und auch ein wenig der ASO zurückzuführen ist. Insofern kann ich ThunderBlaze (womöglich ein Mitarbeiter der UCI ) nicht wirklich zustimmen, auch wenn er inhaltlich voll informiert ist, aber in meinen Augen das eigentliche Thema verpasst. Es ist absolut Hirnrissig positiv geteste Fahrer weiter fahren zu lassen... das dies jetzt so passieren muss vom Gesetz her, hätte längst verhindert werden können von den Beteiligten. Aber warum auch? Jeden Tag ein Stück weiter am eigenen Grab schaufeln, darin ist der Radsport schon seit einigen Jahren sehr gut. |
sixdaysfan 08.02.2009 10:07 |
Wenn ich die Ausführungen von ThunderBlaze richtig verstanden habe, kann bzw. darf die UCI keine Sperre verhängen, da die Tour im letzten Jahr quasi nur ein nationales Rennen war. Gelten die Sperren dann wirklich nur jeweils in dem Land, in dem der Fahrer positiv getestet wurde? Wie sieht es denn dann bei den Trainingskontrollen aus? Gelten diese denn dann auch nur in dem Land, in dem die Kontrolle durchgeführt wurde? Solange es in der ohnehin schon schwierigen Dopingbekämpfung nicht einmal mehr auf das Ergebnis ankommt - der positive Befund der Probe von Beltran wird so viel ich weiß ja nicht angezweifelt - macht sich der Radsport bzw. der Sport im allgemeinen nur lächerlich. Es müssen einheitliche Richtlinien geschaffen werden, so dass bei einer positiven Probe auch eine Sperre verhängt wird, egal wo oder wer die Probe in Auftrag gegeben hat - sofern das Ergebnis der Probe anerkannt wird. Es mag aufgrund der unterschiedlichen gesetzlichen Vorgaben der einzelnen Länder schwierig sein, einheitliche Richtlinien zu schaffen, aber wenn das nicht erreicht wird, kann die von allen geforderte Dopingbekämpfung eigentlich nicht Ernst genommen werden. |
matrixman 08.02.2009 13:25 |
Bei trainingskontrollen sieht das anders aus. Alle Kontrollen die an Profilizenzinhabern durchgeführt werden werden (so weit ich weiss) von der Wada in auftrag gegeben, auch wenn sie vom nationalen verband kommen - fallen somit also nicht ausschliesslich unter zuständigkeit der nationalen verbände. (Ihr dürft michgerne berchtigen wenn ihrs besser wisst). Das rechtliche Chaos, was entstanden ist durch die abkehr der ASO vom Weltverband ist aber für den Radsport unerträglich. und zu was das führt sehen wir erst jetzt solangsam: Nachweislich gedopte Fahrer dürfen wieder aufs Radsteigen und niemand kann etwas dagegen tun! Das finde ich sehr schade und der radsport verliert dabei auch noch den letzten rest an glaubwürdigkeit. Die Herren (und Damen) in den Gremien sollen endlich zusehen, dass sie ihre regularien auf vordermann bekommen. Und die Politik sollte auch ihren teil dazu beitragen das recht so zu vereinheitlichen, dass es der situation gerecht wird. der Spitzensport ist nunmal international. Und zumindest in Europa sollte es doch möglich sien das hinzubekommen! |
ThunderBlaze 08.02.2009 18:54 |
Jayjay hier gehts nicht darum wie man was findet oder ob es gut oder schlecht ist. In erster Linie gehts darum das man der UCI nicht den schwarzen Peter zustecken kann. Das ist zu einfach. Die ASO wusste haargenau was Sache ist. Der Fall ist eindeutig. Pat McQuaid wird mit Sicherheit in den nächsten Tagen dazu Stellung beziehen. Fakt ist natürlich das es dem Radsport nicht gut tut. Aber so ist es nun mal. Und die Spanier ticken sowieso anders. Mir pers. ist es mittlerweile auch so ziemlich wurscht. Landis, Basso, Armstrong, Ende Sommer Rasmussen und bald Vino. Was machts nun noch fürn Unterschied wenn auch Beltran zurück kommt? So isses halt. Und bei den meisten Rennen die man sieht brauch ich gottseidank deren Fratzen net ertragen. Einzig bei ner GT. Umso dankbarer bin ich das man auch 2.1 Rennen im Livestream sehen kann. Während der Vuelta schau ich auch lieber Polenrundfahrt als spanische Steppe und Bergsprints von Contador. ;) |
Jayjay 08.02.2009 19:03 |
Es geht darum, dass die UCI (und auch die ASO) scheiße gebaut haben, weil sie sich nicht einigen konnten und weil sie zeigen wollten, wer die dickeren Eier hat. (Am Ende haben beide keine mehr). Aber die UCI von schuld frei zu sprechen ist schlicht weg lächerlich. ALso lies meinen Text nchmal, denn es geht genau darum den Idioten von Verantwortlichen dafür die Schuld in die Schuhe zu schieben, das soetwas wie mit Beltran überhaupt passieren kann. Man hätte das im Grundsatz schon verhindern können und genau das ist die Aufgabe von UCI (und ASO). |
ThunderBlaze 08.02.2009 19:50 |
Wenn dann haben beide Scheiße gebaut. Wenn der ASO was am Radsport gelegen hätte, hätten sie von selbst eine Lösung anstrengen wollen. Zuletzt aber war es die UCI die darauf eingegangen sind. Es ist ein Unding wie ein Organisator einen Verband behandeln kann. Nichts anderes. Die UCI hab ich auch nicht frei von Schuld gesprochen, nur schieb ich denen nicht den schwarzen Peter zu. Noch ist das auch nur reine Spekulation. Die UCI wird auch öffentlich nicht mehr viel negatives sagen wollen da es die Beziehungen verschlechtern könnte. Mal sehen. Die UCI wollte sowas wie mit Beltran verhindern, nur schien das ja der ASO so ziemlich wurscht zu sein. Ich werd mit dir das Thema auch nicht weiter führen. Nicht mit Leuten die einen Verband derart diskreditieren ohne irgendeine Grundlage oder Wissen über deren Aufgaben und Arbeit über das komplette Jahr. Und es sind mir User die auf den ASO-Zug aufspringen ohnehin nicht ganz Koscha. Denn die ASO ist nicht da um den Radsport zu verbessern. Wann begreift ihr das endlich? Es ist eine Firma die Geld erwirtschaften will. Solang die Tour gut läuft ist das denen Schnuppe wer positiv getestet wird. Davon ab können positive Tests doch nur gut sein, sie können dann sagen "Unsere Tests funktionieren". Aber nur wenige wissen wie sauber die AFLD und das Labor in Paris dem Giro oder gar kleineren Rennen das Testverfahren (nur sie hatten es weltweit) nicht zur Verfügung stellten. Schade das da nicht ordentlich aufgeräumt werden. Firmen wie die ASO erinnern mich wie Promoter im Boxen. Man geht für Geld über Leichen. |
Jayjay 08.02.2009 20:54 |
Du arbeitest echt für die UCI oder? |
ThunderBlaze 09.02.2009 01:30 |
Mit solch einem Kommentar disqualifizierst du dich selbst. Im Gegenteil zu dir kann ich differenzieren und objektiv sein. Und von Verbandsarbeit hast du keinen einzigen Schimmer. Und wenn ich für die UCI arbeiten würde wäre ich hier bestimmt nicht präsent. Genauso ein Ding. Alle meckern sie über Verbände aber wehren sich selbst einem beizutreten- Diejenigen die das tun rudern aber dann schnell zurück und erkennen die Realität. |
Feilman 09.02.2009 18:15 |
@ThunderBlaze: bei deiner scheinbar objektiven Analyse übersiehst du ein gutes und nicht unwichtiges Stück Realität - weder Weltverband, noch die nationalen Verbände noch die Veranstalter sind Gefangene Gott-gegebener Regelwerke. Vielmehr scheint es so zu sein, dass sich alle Verantwortlichen hinter mysteriösen juristischen Fallstricken verschanzen. Im Kern geht es um Macht und die ist gänzlich wertlos, wenn der Radsport als Ganzes nicht bald die Kurve bekommt. Damit sind alle Beteiligten angesprochen. Es wird höchste Zeit, dass die McQuaids, Verbruggens oder hierzulande die Scharpings das Feld räumen. Die Selbstreinigungskräfte des Sports greifen nicht, das zeigt auch der jüngste "Fall Philip Schulz". (ARD "Sport inside", heute 20:45 - Quelle: http://www.n-tv.de/1099547.html) |
ThunderBlaze 09.02.2009 19:39 |
Wenn du meinst das für sie keine Regeln gelten.... Wieso soll ich mich dann als Sportler an Regeln halten? Wie wärs wenn wir dann alle machen was wir wollen... Und gut ist. Achja, dann gebe es ein heilloses Durcheinander. Anscheinend verstehst du es nicht, lieber Feilman, wie die Gesellschaft funktioniert. Alle haben sich an Gesetze und Regeln zu halten und nicht anders. Das ist die Realität. Es ist ähnlich mit den Verfahrensregeln eines Zivilprozesses. Auch da muss die Staatsanwaltschaft hin und wieder Rückschläge hinnehmen. Der Otto-Normalverbraucher versteht das natürlich nicht. Weil es ihm auch nicht interessiert. Aber das hat schon seine Gründe warum es Verfahrensregeln gibt. Mittlerweile ist es mir auch egal ob ihr das kapieren wollt oder nicht. Ich würde euch aber mal die unterschiedlichen Regelwerke und Bestimmungen an´s Herz legen und diese lesen. Willkürlich sperren gibts nun mal nicht. Ist halt so. Ich würde auch lieber Beltran nicht mehr fahren sehen, aber auch das interessiert mich nicht mehr sonderlich. Ich bin es schon gewohnt das Doper zurückkehren. Muss aber zustimmen das man diverse Regelwerke wirklich dringend überarbeiten sollte. Nur auch das muss erstmal durchgebracht werden. Ist halt blöde für uns alle. |
Jayjay 09.02.2009 21:10 |
Ach auf dem Niveau der Beleidigungen sind wir (bist du) angekommen? gut, da klink ich mich aus. Würdest du wissen, wer ich bin, würdest du wissen, dass ich nicht irgendwelchen unqualifizierten schrott von mir gebe. Ich möchte das Thema nur in eine andere Richtung lenken. Nämlich auf die Vorgeschichte... Streit UCI vs. ASO.... Genau dieser Streit ist schuld an der Beltran geschichte, um die geht es hier. Und an diesem Schuld sind.... ich wiederhole mich... auch wenn du es noch nicht verstanden hast... UCI und auch ein wenig ASO schuld. Soll ichs dir auf Englisch oder Latein (mehr gibt mein unqualifizierter Kopf nicht her ) übersetzten oder reicht es dir, wenn ich das 5 mal auf deutsch geschrieben hab? Mir ist doch scheiß egal, was da am Ende jetzt steht in irgendwelchen Gesetzten, das THema ist ganz einfach, denn es hätte verhindert werden können. Aber wie ich schrieb, hängen da immernoch Eier rum, die gemessen werden wollen. |
ThunderBlaze 09.02.2009 22:12 |
Ich hab dich nicht beleidigt. Und so qualifiziert war dein Kommentar ja nun nicht gerade. Und sicher weiß ich nicht wer du privat bist, selbiges betrifft aber auch meine Person. Und ich hab auch nicht gesagt das nur einer von beiden Schuld haben. Lies dir mal meine Beiträge genau durch. Klar sind beide Schuld, genauso viel wie der andere auch. Nur zu dem Umstand das es der ASO egal erschien was passieren würde. Die UCI hat ja mehrmals versucht den Franzosen die Hand zu reichen. Aber die wiederum wollten am liebsten beide. Und die UCI hatte, wie schon davor gesagt, mehrere Warnungen rausgeschickt was die Konsequenz ist. Daraufhin hätte der ASO ein Licht aufgehen müssen, statt dessen hat man auf ihre Sache beharrt ohne einen Kompromiss eingehen zu wollen. Insgesamt sind natürlich beide Schuld. Solange, soviele Jahre, darf man so einen sinnlosen Streit nicht führen. Verbruggen hat den Fehler gemacht seine ProTour unbedingt, und so wie sie war, umsetzen zu müssen. McQuaid dagegen war nur das Bauernopfer der zusehen durfte wie er das wieder gerade biegt und die UCI dabei nicht ihr Gesicht verliert. Schweres Los wie ich meine. Und insgesamt sehe ich aber nicht das die UCI soviel falsch macht, da muss man die restlichen Radsportdisziplinen mit einbeziehen und die Arbeit die sie insgesamt machen. Das gefällt mir pers. zumindest besser als was die DFB oder die FIFA zelebriert. Klar liegt so einiges im Argen, aber das hat auch wirtschaftliche Gründe. Ich bin kein Mensch der Verschwörungstheorien mag, eher einer der differnziert und ich hab über die Jahre die komplette Geschichte verfolgt. Und verfolge auch die Arbeit der UCI. McQaid an und für sich ist nicht verkehrt. Das Problem liegt wo ganz anders begraben. Einerseits muss er für die Fahrer einstehen, auch bei Dopingverdächtigungen, und andererseits vermitteln. Das ist mit Sicherheit nicht ganz so einfach. Die Wut an Verbruggen kann ich dagegen verstehen, er war ein Einzelgänger und wollte seine Ideen mit aller Gewalt durchsetzen. Aber der wurde letzten Endes auch in der IOC abgesägt. Den sind wir los. |
Jayjay 09.02.2009 22:24 |
nicht qualifiziert, weil ich nicht deiner Meinung bin? nicht qualifiziert, weil ich was von Eiern schreibe? oder nicht qualifiziert, weil ich schreibe, dass man sich über die Anfänge aufregen muss? Gut, damit waren damals die Kritiker auch unqualifiziert, die gesagt haben: Das schlimme war, dass Hitler überhaupt gewählt wurde. Kennst du Ursache --> Wirkung? Ich spreche von Ursache... und eine Ursache verhindern heißt, die Wirkung frühzeitig abzuwenden. Noch mal als Bild für dich: Alte Säcke, hoch bezahlt, dicke Eier = UCI und ASO = Ursache Beltran winkt mit Rennlizenz und streckt allen den Arsch ins Gesicht = Wirkung.... Wie hätten wir die Wirkung verhindern können? Gar nicht, aber die UCI und ASO Verantwortlichen. Indem sie ihre Eier eingepackt hätten, sich frühzeitig geeinigt hätten und Beltran jetzt raus wäre. Aber das scheint nicht in deinem Sinne ;). DU lässt die Welt lieber schlecht laufen und machst dir dann gedanken, warum wir soviel Mist auf dem Tisch liegen haben. ich sprach nicht von persönlichem kennenlernen, ich hab eh was gegen UCI Verantwortliche und Mitarbeiter |
ThunderBlaze 10.02.2009 06:30 |
Jayjay, Leute die nicht in der Lage sind differenziert und objektiv an eine Sache ran zu gehen sind in meinen Augen nicht qualifiziert. Diese schwarz-weiße Welt ist nicht mein Ding. Zu deinem Vergleich mit Hitler, also ich bitte dich... Das nimmt ja obstruse Formen an. Klar geb ich dir Recht das wenn UCI und ASO sich früher geeinigt hätten es mit Beltran nicht so gekommen wäre. Aber das allein an der UCI fest zu machen ist quatsch. Es ist halt nun mal dumm gelaufen, damit kann ich leben. Und komm mir bitte nicht irgendwelchen Blödsinn wie "die Welt schlecht laufen". Genauso fern ab von der Wahrheit. Muss ich mir nun nicht nachsagen lassen. |
Jayjay 10.02.2009 19:34 |
Wenigstens scheinst du intelligenzbestie (im Gegensatz zu mir unverqualifiziertem Etwas) jetzt verstanden zu haben, was ich dir sagen will ;-). KLar stößt ein Hitler Vergleich auf Ablehnung, aber deutlicher kann man wohl nicht machen, was du da gesagt hast. Alleine an der UCI hab ich das nie festgemacht. Ich hab immer geschrieben: Und auch ASO. Das ich die UCI nicht mag hat ganz andere Gründe. Eine wichtige Sache... die Tour de France wird es immer geben, deswegen darf sie auch Macht haben im Radsport. Rennen und Veranstallter sind eindeutig austauschbar. Ich bin differenziert an die Sache rangegangen.(übrigens mein ich genau das mit Beleidigungen, ich könnt ja auch sagen, deine Meinung ist falsch, also bist du dumm, das wäre das gleiche, nur nicht so nett ausgedrückt), ich hab mir nur einen anderen Punkt angeguckt, nämlich den Punkt vorher in der Zeitleiste (URSACHE). Und nochmal, ich hab einfach keinen bock über irgendwelchen Mist zu diskutieren, der NIEEEEEEE passiert wäre, wenn die werthen Herren nicht vorher mal ihre Eier eingezogen hätten. Aber das hast du ja jetzt selber zugegeben, das reicht mir. Wie heißt es so schön, erst Kopf einschalten, dann reden. Dadurch wären schon Kriege verhindert worden. Grüß den Pat von mir und frag ihn, ob er nicht meint, dass es langsam Zeit wäre abzutreten und jüngeren, fähigen Leuten zu überlassen. |
ThunderBlaze 11.02.2009 01:49 |
Wie kann man das verantworten das ein Veranstalter die Macht an einer Sportart erhält? Wo sind wir denn? Das ist unverantwortlich hoch zehn. Und ob es die ASO immer geben wird kann man zur heutigen Zeit arg bezweifeln. Ob es dann die Tour auch immer gibt, würd ich Anbetracht der Lage auch nicht zusichern. Nichts ist vor der Rezession sicher. ;) Und die UCI ist ein Weltverband, was den internationalen Radsport in allen Disziplinen regelt. Die Mitgliederverbände (denzufolge auch der französische) haben zugestimmt sich den Regularien zu unterwerfen. Weshalb das Machtsgefüge eindeutig bei der UCI ist, das hat nichts damit zu tun ob es die Tour schon länger gibt. Die FIFA wurde auch erst 1904 (das bedeutet VIER Jahre später als der Radsportweltverband!!!) gegründet aber Fussball viel früher gespielt. Das eine hat mit dem anderen nix zu tun. Ein Verband soll auch absichern das alles neutral abläuft in den Wettkämpfen, das auch Sicherheit da ist das eine neutrage Qualität (durch UCI Kommissäre in den Jurywagen zb.) versichert werden kann. Auch vertritt sie über 1500 Profis und 600.000 lizenzierte Rennfahrer ingesamt. Ohne der UCI, wie auch dem BDR, hätten wir hier Zustände wie im Mittelalter. Keiner soll verlangen das du die UCI mögst. Aber gestehe doch bitte die Funktion der UCI zu und förder nicht das ein Unternehmen wie die ASO jemals an die Macht gelangen können. Ich stimm aber jedem uneingeschränkt zu wenn er sagt das es was zu verbessern gibt. Das gibt es natürlich. |
s*iman 12.02.2009 08:27 |
... einfach nur lächerlich! mehr ist zur UCI nicht zu sagen! tür zu, absperren, schlüssel wegwerfen. |
reba 12.02.2009 10:52 |
aber s*iman wie kannst du die tolle diskussion einfach mit so ein paar worten guillotinieren wo der besserossi sich so viel mühe gibt, an der uci was gutes zu finden! |
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