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Bernhard Kohl hatt es vermasselt

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Ponzio

26.05.2009 09:52

Schade um Bernhard Kohl, den letztjährigen Sympathieträger des Österreichischen Radsports. Erst der Dopingfall, dann das Teilgeständnis und "rausreden" und nun zwar die Wahrheit darüber dass er bereits seit der Jugendzeit dopte. Positiv natürlich auch dass er die Behörden und Dopingfahnder unterstützen will.

Sehr sauer aufgestossen ist mir jedoch die Beschuldigung des gesammten Pelotons. Wer mit gesundem Menschenverstand ausgestattet ist, weiss dass Doping längst kein Kavaliersdelikt mehr ist und es daher garantiert auch die sauberen Fahrer gibt, denn nicht jeder Radprofi ist "kriminell" veranlagt oder kann so gut lügen dies einige heute noch können. Statt den Radsport zu unterstützen, ganz klar Position zu beziehen und die Hintermänner rigoros zu nennen, haut er seine ehemaligen Berufskollegen pauschal in die Pfanne.

Kohl behauptet dass man nur mit Doping mithalten kann. Gut möglich dass dies für die Top-Platzierungen an den wichtigsten Rennen auch heute noch so ist, aber wissen tun wir das nicht. Kohl hat im letzten Jahr Hammerleistungen gezeigt, er war gedopt, Frage: Wo wäre Kohl gelandet wenn ALLE gedopt hätten? Vielleicht wäre er dann ein Durchschnittsfahrer gewesen und geblieben. Ist es nicht auch möglich dass Kohl soweit nach vorne gespühlt wurde, weil eben nicht mehr das gesamte Peloton und auch nicht mehr alle Spitzenfahrer dopen?

Auch Schumacher wurde erwischt und auch er zeigte im letzten Jahr eine "sensationelle" Leistung. Wäre dies auch möglich gewesen wenn ALLE anderen genau so "vollgepumpt" wären?

Es fällt zudem auf dass im letzten Jahr Schumacher, Kohl, Piepoli und Ricco nach wirklich deutlich aussergewöhnlichen Leistungen erwischt wurden. Kohl zeigte eine wahre Leistungsexplosion und auch die anderen 3 zeigten teilweise unfassbare Leistungen. Könnte es nicht sein dass, würden weiterhin alle Fahrer dopen, Kohl, Schumacher, Piepoli und Ricco zwar eine sehr gute Tour gefahren wären, jedoch nicht so herausgestochen wären?

Klar, es mag tausend Sichtweisen und Thesen geben und wenn man will, findet man auch Argumente für fast flächendeckendes Doping, dafür sprechen vor allem die immer wieder neuen Dopingfälle, leider aber fehlen die "Sauberfälle" um Vergleiche anstellen zu können.

Wer den Radsport seit mehreren Jahren mitverfolgt sollte jedoch die vielen Veränderungen deutlich erkennen können. Der Radsport besteht nicht "nur" aus dem Wort "Radsport", dahinter stecken viele einzelne Sportler mit jeweils ihrer eigenen Persönlichkeit.
Noblesse
Oblige

26.05.2009 12:04

Dopage d`Etat

Apres la chute du mur de Berlin et l`ouverture
des archives de la Stasi, on decouvre qua la RDA
avait mis au point un vaste programme de dopage
de des sportifs. Les injections de testosterone
et d`anabolisants etaient une pratique courante
voire systematique, y compris chez des enfants.
forelle

26.05.2009 13:40

Wer mit gesundem Menschenverstand ausgestattet ist, weiss, dass man sauber nicht mal einen Vertrag erhält. Alle voll. Und wer's nicht glaubt, soll weiterhin den Kopf in den Sand stecken. Kohl hat es auf den Punkt gebracht. Und weil er die Wahrheit spricht, kann er auch nicht zurückkehren.

Schade einfach, dass immer nur der Radsport in den Schlagzeilen steht, denn die anderen Sportarten sind genau so voll. Traurige Wahrheit.
R.Müller

Gast
26.05.2009 14:54

@Ponzio
Gut gebrüllt Löwe. Stimme dir zu. Schwarzmalen nur weil man das Böse, nicht aber das Gute beweisen kann, ist fehl am Platz und gegenüber den sauberen Fahren unfair.
R.Müller

Gast
26.05.2009 14:57

@Noblesse Oblige
Was du schreibst sind keine Neuigkeiten. Das hat jedoch mit den aktuellen Doping-Diskussionen nichts zu tun.
freire

26.05.2009 20:09


Quote:
Es fällt zudem auf dass im letzten Jahr Schumacher, Kohl, Piepoli und Ricco nach wirklich deutlich aussergewöhnlichen Leistungen erwischt wurden. Kohl zeigte eine wahre Leistungsexplosion und auch die anderen 3 zeigten teilweise unfassbare Leistungen. Könnte es nicht sein dass, würden weiterhin alle Fahrer dopen, Kohl, Schumacher, Piepoli und Ricco zwar eine sehr gute Tour gefahren wären, jedoch nicht so herausgestochen wären?



+1

guter Punkt.

Ich frage mich auch öfters, wie kann Kohl von Platz 30 auf 3 fahren, wenn alle anderen auch dopen? Hat er nur "zu viel" gedopt? Wurde er deshalb erwischt?
Leon

26.05.2009 21:06

Dito, in dem Punkt wundere ich mich auch oft. Vorher fährt Kohl in den Top30, schon da (so denkt man) eigentlich wie alle anderen auch voll.

Auf einmal fährt er ums Podium mit, wird danach mit Cera erwischt. Wie konnte er es schaffen, gedopt wie alle anderen, so einen Wahnsinns-Leistungssprung zu vollziehen? Wenn er Cera nimmt, hat er also einen wahrhaftigen Leistungssprung, das ließe eigentlich darauf zurückschließen, dass der Rest eben nicht Cera (wenn auch etwas anderes) genommen hat, was ich aber eigentlich auch nicht wirklich glaube.

Ich gehöre normalerweise schon zu denen, die sagen, dass eben jeder im Profibereich gedopt ist (wie in jeder anderen Sportart, wie in der ganzen Gesellschaft, wie in jeder Sache wo es um Geld, Erfolg, Ansehen, Sponsoren geht (siehe Box-Eintrag)).

Allerdings wundere ich mich dann, dass die besten Fahrer der Tour einen großen Leistungssprung zeigten, obwohl sie doch eigentlich wie die anderen auch dopen. Wenn Cera auf dem Markt ist, wieso greifen dann anscheinend doch nur einige darauf zu, und viele nicht?
forelle

26.05.2009 23:00

Doping alleine macht noch keinen Siegfahrer. Physische Grundvoraussetzungen und Leistungsfähigkeit, Form, Technik, Kampfgeist, Glaube, Team, Taktik, etc.

Das Problem stellt sich schon da, wenn man definieren will, wo beginnt Doping, wo hört es auf. Logisch, kann sich der mickrig bezahlte Domestike nicht dieselben medizinischen Programme leisten wie die hochbezahlten Topakteure. Klar, dass auch nicht jeder Gesundheit und Karriere bis ans Limit aufs Spiel setzen will. Es gibt halt immer noch Unterschiede. Voll, völler oder randvoll?!

Und für die letzten Zweifler nochmals der Klassiker:
www.tinyurl.com/sadsport
Ponzio

26.05.2009 23:17

@Leon, dafür kann es so viele Erklärungen geben und keiner weiss die defintive Antwort. Ich glaube allerdings nicht dass CERA nur von den paar wenigen Fahrern verwendet wurde, vor allem wenn es doch soviel bringen soll. Wenn die andern auch alles "Doper" waren und sind, dann hätten auch sie CERA verwendet, zumal es das Mittel war, von dem man überzeugt war dass es (noch) nicht erkannt werden kann. Wie in meinem Eingangstext erwähnt gehe ich aber eher davon aus dass eben weniger Athleten dopen und es daher zu solchen Verschiebungen kommt.

Trotzdem gäbe es aber noch eine andere mögliche Erklärung: Es könnte durchaus sein dass neben CERA auch andere Präparate oder Praktiken (ev. mit Blutdoping) angwendet wurden und es doch möglich wäre dass es zwar viel mehr CERA-Sportler gibt, ein Bernhard Kohl sich jedoch dank eines vielseitigeren Doping-Coktails den Vorsprung gegenüber anderen verschafft hat.

Letztendlich können alle obigen Erklärungen mitspielen. Ich für meinen Teil lasse mich so oder so nicht von den reisserischen Medienberichten verleiten, sondern hinterfrage die ganze Situation und Poblematik und vertraue zudem darauf dass es unter den vielen Radprofis eine unbekannte Anzahl sauberer und ehrlicher Sportler gibt.

Kohl wirkt auch nach seinem letzten Geständnis nicht wirklich glaubwürdig, er versucht sich mit allen Mitteln in ein besseres Licht zu rücken. Um dies zu erreichen, verwendet Kohl vermutlich das selbe Mittel wie schon zuvor: Die Wahrheit zu seinen Gunsten drehen und versucht nun gar seinen Fans den Märtyrer und Held vorzugaukeln. Einer der nach so vielen Jahren Lügen nun sogar Dopingprävention bei den Jugendlichen angehen und sich für ein strengeres Kontrollsystem einsetzen will. Das wäre alles gut und Recht, wenn es denn wirklich wegen der Sache gemeint ist und nicht nur um das ramponierte Image aufzupolieren. Die Situation ist bei Kohl eine ganz andere als vor Jahresfrist bei einem Udo Bölz und teilweise weiteren Doping-Geständigen.


Leon

26.05.2009 23:22

Quote:
Und für die letzten Zweifler nochmals der Klassiker:
www.tinyurl.com/sadsport



Wow, sehr interessantes und aufschlussreiches Interview, danke für den Link.

Da sieht man mal wirklich wie es läuft, Grund aller Probleme sind eben Geld, Sponsoren und Erfolg.
Ponzio

26.05.2009 23:46

Dieser Spiegel Artikel ist in der Tat interessant, bestätigt meine Vermmutung dass die Leichtathletik, wie die meisten anderen Sportarten bei denen kein so intensives Doping-Bekämpfungssystem existiert, noch einige Jahre hinter dem Radsport zurück liegen. Könnte man durchaus vergleichen mit dem Radsport vor etwa 3-5 Jahren. Für die Leichtahletik hat die Doping-Bekämpfung eine ganz andere Tragweite. Stell Dir mal vor die Leichtathletik wird sauber... was wäre die Auswirkung? Richtig, es gibt keine Rekorde mehr! Das wäre eine Katastrophe und der Untergang dieser Sportarten, denn auch das Medieninteresse würde auf fast 0 sinken, auch dann wenn die Wettkämpfe spannend und umkämpft sind.

Der Radsport braucht keine Rekorde, das Medien- und Zuschauerinteresse richtet sich nicht danach und hat deshalb eine ganz andere Ausgangslage. Mit ein Grund wieso im Radsport die Kontrollen intensiver sind. Nachteil: Der Radsport ist zwar in sachen Dopingbekämpfung Vorreiter, hat dadurch aber auch auffällig viele Dopingfälle und wird deshalb als eine der führenden Doping-Sportarten verschrieen. Ich hoffe dass der Radsport trotzallem irgendwann davon profitieren kann. Allerdings gäbe es dazu noch eine andere Hürde zu überwinden: Gewisse Personen bei der UCI sollten ausgetauscht werden.

forelle

27.06.2009 18:36

auch noch interessant (v.a., dass das nachwuchsteam von rabobank sauber sei, u.a.):

tinyurl.com/kohl-talks
Rottario

Gast
27.06.2009 22:04

Interessantes Interview. U.a. räumt er nun ein dass es immer auch saubere Fahrer gäbe. Speziell aber auch das Ende des Interviews, wo er quasi zugibt das er weiterhin gut lügen kann.
Rottario

Gast
27.06.2009 22:05

Aber auch das mit dem Rabobank U23 Team ist eine interessante Aussage.
H.O.

28.06.2009 14:56

Ja, ja, auf einmal redet er wie ein Wasserfall, der Bernhard Kohl. Seine Geschichten lösen bei mir irgendwie Befremden aus und einen Widerwillen, weiter zu lesen...
Übrigens hat HMH offenbar wieder Kontakt zu seinem ehemaligen Schützling - um der Aufklärung willen -, wie er in diesem kurzen Radio-Interview u.a. bestätigt:
Interview mit Holczer
forelle

29.06.2009 20:08

War am Wochenende im Ausland und habe in einem französichen Radheft einen ganz interessanten Artikel entdeckt. Ein (Werfel-ähnlicher?) Datenfreak hat über viele Jahre Tour-Historie und mit aufwändigen Methoden die Wattleistungen der Topfahrer der letzten dreissig bis vierzig Jahre berechnet. Bis zu Beginn der 90er Jahre, hatten die Leistungen der besten (Merckx, Anquetil, Hinault, etc.) jahrelang nie die 400 Watt Grenze geknackt. 380-400 Watt war das Limit. Seither (hoffe, ich gebe das richtig wieder, habe Heft nicht gerade zur Hand) sind alle Toursieger immer mit durchschnittlichen Leistungen von weit über 400 Watt zum Sieg gefahren. Rekordhalter ist - wen überrascht's - Bijarne Riis. Aufgrund der Wattleistungen dieser Analysen ist der Einzug von EPO und Eigenblutdoping statistisch eindrücklich offensichtlich. Übrigens, der erste Lance-Erfolg im nach-Festina Jahr 1999 war jener seiner 7 Siege, welchen er mit der tiefsten Watt-Leistung erzielte...
H.O.

13.07.2009 19:31

Gestern war im DLF ein 26-minütiges Interview mit Kohl zu hören. Themen u.a. natürlich die laufende Tour de France, Gendoping, das frühere Leben mit der Lüge, die Abläufe bei der Wiener Blutbank, Angst um die eigene Gesundheit und das jetzige Leben als Doping-Geständiger. Hier findet ihr den
Podcast zum Herunterladen und Nachhören
forelle

13.07.2009 20:48

danke für den link, H.O.
interessant, beängstigend, aber deckt sich etwa mit meiner Vermutung und all dem was ich so hier und dort schon gehört habe. traurig, einfach nur traurig.
huara, der
sein Passwort
"verhühnert"
hat.....

Gast
14.07.2009 13:38


Die forelle schreibt: "Übrigens, der erste Lance-Erfolg im nach-Festina Jahr 1999 war jener seiner 7 Siege, welche er mit der tiefsten Watt-Leistung erzielte..."


.... und der huara meint: ..... ist doch überhaupt nicht gut, denn dann gibt es doch nur noch eine logische Folgerung : Der Lance war in den Jahren danach noch optimaler gedopt. Denn dass er im 99 gedopt war hat uns ja L'Equipes Damien Ressiot zweifelsohne bewiesen.

gruass
huara

Domi

Gast
17.07.2009 01:04

So bin neu hier geb jetz aber auch meine Senf dazu!

Bin auch der Meinung, dass er mit seinen nach und nach Geständnissen besch.. verhalten hat nur bin ich der Meinung, dass man aus der ganzen Szene ihm mit Abstrichen am Meisten glauben kann, auf jeden Fall mehr als einem Voigt. Armstrong, Contador, etc.

Jeder Tour Fahrer aber wirklich jeder Tourfahrer der das Armstrong Comeback (es gibt sogar positive Proben von Armstrong) gutheißt und oft sogar den 8. Sieg zutraut, ist meiner Meinung nach voll im system integriert und dopt selber!

Ich bin mir sicher dass 90% in einem Tour Peloton gedopt sind und von den Topfahrern (Top 20) alle!
Natürlich gibt es Unterschiede zwischen halbvoll und voll bis oben hin!

Wieso ich mir da so sicher bin! Einige Beispiele:

Ein Rolf Aldag der beim "Anti Doping Team" schlechthin Columbia sportlicher Leiter ist, hat gewisse Radfahrer aufgefordert endlich reinen Tisch zu machen um dann später selber Dopingmissbrauch zu gestehen, allerdings nur für 1997! Sehr glaubwürdig für einen Fahrer der bis 2005 in einem Team fuhr in dem über ein Jahrzehnt von den Teamärzten systematisch gedopt wurde, gefahren ist!
und des soll jetzt das Vorzeige Team führen?
Der Toursieger von 2008 Carlos Sastre fuhr jahrelang bei Manolo Saiz bei ONCE der die Blutbeutel höchstpersöhnlich bei Dr. Fuentes abgeholt hat...
Über Lance Armstrong brauchen wir glaub ich kaum diskutieren!
Alle seine ehemaligen Edelhelfer wurden irgendwann überführt (Heras, Hamilton, Landis, Beltran) der Chef selber eigentlich auch nur dass ist natürlich juristisch nicht verwertbar!
Unser deutscher super Anti Doping Fahrer Jens Voigt fährt bei Mister 60% in der Mannschaft und heißt das Armstrong Comeback als einen Glücksfall für den Radsport hält ihn für den sauberen Tour Favoriten, und wertet es als gutes Zeichen dass noch keinpositiver Dopingbefund aufgetreten ist!
Sehr lustig...
Tour Favorit Contador war Fuentes Kunde aber da er Spanier ist vergisst man dass schnell mal wieder
kein anderer Fahrer regt sich darüber auf! warum wohl?????
Gleiches gilt für Alejandro Valverde! Der will sich rechtlich von seinen Fuentes Blutbeuteln rein waschen und praktisch das ganze Fahrerfeld unterstützt ihn dabei!

Naja hab mir die Arbeit gemacht und die reinen Auffahrtszeiten nach Alpe d Huez einiger Jahre verglichen!

1997 EPO Hochzeit. Anfahrt ohne große Passüberquerung
1. Paqntani 37:35 2. Ullrich rund 45 Sekundden zurück

2001 Vorher Überquerung von Madeleine und Glandon
1. Armstrong 38:05 2. Ullrich 2 Minuten zurück

2004 Bergzeitfahren
1. Armstrong 37:35 2. Ullrich 1 Minute zurück

2008 Vorher Überquerung von Galibier und Croix de Fer!!!!
1. Carlos Sastre 38:40 2. Sanchez 2 minuten zurück

Die Pantani Zeit war in der EPO Hochzeit, über Armstrong brauchen wir nicht reden, aber wenn ein Carlos Sastre nach einer Fahrt über 2 Hors Categorie
Pässe genauso schnell nach Alpe d Huez hochfahren kann wie das eigenblutpanschendeJahrhunderttalent des Radsports Jan Ullrich beim Bergzeitfahren 2004 kann man auch schwer an sauberen Tour Sieger 2008 glauben!

Naja jeder kann seine Meinung haben ich hab die Meine!
Jeder kann über Bernhard Kohl denken wie er will, ich glaub ihm auf jeden Fall mehr als jedem der noch im System Radsport sein Geld verdient



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