Blutpass: UCI kündigt Dopingverfahren an
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Antidoping Gast |
Der Radsport hat nichts von seiner Faszination verloren, trotz Doping. Vor allem wenn man selbst Fahrrad fährt. Aber so wie CANCELLARA gefahren ist, mit einem Schnitt von über 50 kmh und im Ziel war er sofort wieder erholt, da weiss man, dass da etwas nicht stimmt. CANCELLARA ist definitiv gedopt. Das ist so ähnlich wie bei Rasmussen bei der Tour. |
maz 16.06.2009 15:00 |
@Antidoping Das ist genau das was ich in meinem Posting beschrieben habe. Woher nimmst Du die Gewissheit bei Cancellara? Klar, er ist stark und bringt manchmal unglaubliche Leistungen. Andererseits ist aber genau er einer der Fahrer die sich auf seine Stärke spezialisiert haben. Das heisst, Cancellara ist ein ausgezeichneter Rennfahrer mit sehr grossem Leistungsvermögen. Wenn er nun genau seinen Talenten entsprechend trainiert, so ist es nicht verwunderlich wenn er genau in dem Bereich auch herausragende Leistungen zeigen kann (ähnlich wie bei einem Sprinter). Er tut dies aber nicht während der ganzen Saison, sondern gezielt auf ein paar spezielle Rennen hin. Eigentlich genau so wie es im Lehrbuch stehen müsste. Gibt es sonst noch ähnliche Fahrer mit ähnlicher Spezialisierung? Schau mal wer hinter Cancellara klassiert war beim Prolog? Kreuzinger, Klöden & können an guten Tagen auch an den schwersten Bergen um den Sieg mitkämpfen, trainieren also ganz anders und werden dann auch noch an der TdF viel weiter vorne mitfahren als Cancellara. Insofern ist der Abstand zwischen einem Cancellara und einem Kreuziger und Klöden nichts wirklich so unglaubliches. Wie ist den da z.Bsp. der Sieg von Bert Grabsch bei der 4.Etappe der Dauphiné Libéré zu werten? Einzelzeitfahren, nicht ganz flach, mit einem 4-Kat. Bergpreis, 42,4 Kilometer Distanz und nur knappe 0,5km/h weniger schnell als Cancellara auf knapp weniger als 8km ? Eine Rennen dominiert gegen Fahrer wie Contador, Evans, Millar und Co? Ist diese Leistung nicht ähnlich oder eben noch "unglaublicher"? Aber auch da ist hinter Grabsch, mit Cadel Evans ein Fahrer der im dann in den Bergen wieder um die Ohren flog. Man muss bei Schuldvermutungen als doch ein paar Gedanken mehr investieren, bzw. versuchen etwas dahinter zu sehen. Ich mag für keine der Beiden die Hand ins Feuer legen, aber beides sind Fahrer die sich auf Zeitfahren konzentrieren, beide sind deshalb fähig Zeitfahren zu gewinnen und wenn an einem Tag alles zusammen kommt, dann sind auch so aussergewöhnliche Leistungen möglich. Ob dies nur im "unsauberen" Zustand möglich ist, weiss man nicht, hängt aber wohl auch damit zusammen wie sauber oder unsauber der Rest des Pelotons ist. Also, ich sage nicht wer sauber oder unsauber ist, ich wünsche mir nur dass man sich bei Anschuldigungen etwas mehr Gedanken macht. |
freire 16.06.2009 21:17 |
nur am rande... die fahrer wissen es schon die teams und verbände noch nicht... PS: nach aussage der UCI, die ja nicht immer stimmen muss |
Leon 17.06.2009 16:27 |
bit.ly/LhgcD * Igor Astarloa Ascasibar (ESP) * Pietro Caucchioli (ITA) * Francesco De Bonis (ITA) * Ruben Lobato Elvira (ESP) * Ricardo Serrano Gonzalez (ESP) na klar |
sponk 17.06.2009 16:43 |
war bei colom von astana nicht auch von "unregelmäßigkeiten im Profil" die rede, als der vor kurzem erwischt wurde? |
Christen Gast |
Schade für den Fabian. Da fährt er im Zeitfahren alle seine Konkurrenten in Grund und Boden und nun fährt er bei einer nicht gerade leichten Bergetappe auf\\\\\\\\\\\\\\\'s Podest. Wer soll da noch an einen sauberen Radsport glauben, oder sind alle anderen Bergfahrer \\\\\\\\\\\\\\\"Weicheier\\\\\\\\\\\\\\\". Der Cancellara soll augenblicklich aufhören und sich seiner Familie widmen. Geld hat er ja nun genug betrogen. Wenn da IMG als Mangagementfirma auch noch mitmacht..., dann muss man sich schon fragen, ob der Rolf Huser aus seiner Festina-Zeit nichts gelernt hat. Und dann ist ja da auch noch ein Armin Meier und ein Montgomery bei IMG angestellt. Da kann sich jeder Lesende ja seine Gedanken selber machen.... |
Nick Goldmansson Gast |
Christen wenn man deinen Post liest, merkt man schnell dass du noch nicht so viel von der Sach verstehst, da würde ich mit solchen Behauptungen etwas vorsichtiger umgehen. Wäre man heute auf l'Alpe d'Huez gefahren, hätte Fabian Cancellara locker 5-10 Minuten eingebüsst. Nicht jede Bergankunft ist automatisch mit einem Bergklassiker zu vergleichen. Eine nicht besonders anspuchsvolle Steigung die dann zum Ziel immer mehr abfalcht, da kann ein Top-Finisher mit Kraft in den Beinen und Top-Forum unter Umständen mithalten und am Ende dann sogar noch zusetzen. Eine Tony Martin, auch ein guter Zeitfahrer, hat an der Steigung einen deutlich stärkeren Eindruck hinterlassen, Cancellara dafür besser taktiert. Trotzdem auch Respekt vor der Leistung eines Tony Martin. |
clemrog Gast |
Hört doch alle auf nur über die Velorennfahrer herzu fallen,die meisten hier im Forum davon sind nur neidisch auf diese Stars wer wird aum meisten kontrolliert die Velorennfahrer oder nicht,und verdienen die Fussballer nicht noch mehr Kohle die sich nicht so quälen müssen und gefährlich ist dieser Beruf ja auch, noch dabei bei allem Wetter mèssen Sie in die Pedalen tretten.Ich nehme den Hut ab von diesen Sportlern Der schlechste Fussballer kassiert bestimmt 10 mal mehr als der schlechste Velorennfahrer Profi |
Christen Gast |
Der Cancellara nun auch auf einer Flachetappe in den "Top Ten". Eine Lachnummer, wirklich. Bergfahren, Zeitfahren, Sprinten: Der kann nun einfach alles. Der Medizin sei Dank. |
Totoo Gast |
@Christen Sich über einen Cancellara, der in Flachetappen vorne mitfahrt, zu wundern, ist etwa das Selbe wie wenn du dich dich darüber wunderst dass ein Känguru hüpfen kann ;-) Cancellara ist ein atheltischer Fahrer in Topform, dies solltest eigentlich auch erkannt haben. Seine Rollerqualitäten sind unbestritten und sprinten konnte er schon immer. Natürlich längst nicht wie Boonen, Cavendish, Greipel & Co, daber er hatte das schon immer drauf, auch wenn er die Sprintfähigkeit selten anwendet. Schau Dir die Rennen an, es gibt noch viel zu lernen. |
Christen Gast |
@Totoo: Genau das mache ich ja und wundere mich über dieses Ausnahmetalent Cancellara. Sei doch nicht so "blauäugig" und meine, dass dies nur mit Müesli und Talent zu erreichen ist. Die kommenden Wochen werden dir zeigen, wer hier auf dem richtigen Weg ist. Der liebe Fabian ganz bestimmt nicht. Erinnern wir uns doch mal an einen J. Ullrich. Den haben auch alle bewundert und vergöttert. Stehe doch mal mit beiden Beinen auf die Erde... |
zuger 20.06.2009 10:02 |
an den grössten Radsportkenner der Gegenwart, Mr. Christen: Bevor ich weit aushole und dir erklären möchte wie das ganze hier mit Fabian Cancellara läuft, warum er die Tour de Suisse gewinnen kann, möchte ich dich zuerst Fragen, wieviel verstehtst du von Radsport? Wieviele Rennen bist selber gefahren, wieviele Renne hast live gesehen, von Start bis ins Ziel? Wie oft schaust du Radrennen, wenn die Tour de Suisse läuft oder auch sonst? Gib doch ehrlich antwort, dann weis ich, auf welchem Level, hoffe nicht auf den Anfängerlevel, ich dir Antwort geben kann damit du es auch verstehst. |
Totoo Gast |
@Christen Ich habe mit keinem Wort erwähnt ob ich Cancellara als sauber oder unsauber ansehe. Für keinen der Fahrer kann man die Hand ins Feuer legen. Ich will aber auch nicht einfach aufgrund irgendwelcher an den Haaren herbei gezogenen Vergleiche Sündenböcke generieren ;-) Wenn du sagst dass du die Rennen schon länger mitverfolgst, dann hast du doch bestimmt auch gesehen das Cancellara immer wieder durch enormes Stehvermögen aufgefallen ist. Auch ist dir sicher aufgefallen dass Cancellara seit seiner Juniorenzeit Sprints von kleineren Gruppen gewinnen oder sich zumindest gut platzieren kann (sofern er den sprinten will). Diese Qualitäten gehören seit jeher zu Cancellaras Stärken. Der Vergleich mit Jan Ullrich oder Armstrong, die Zeitfahren und Bergankünfte dominieren konnten, ist wirklich an den Haaren herbei gezogen. Du wirst dies spätestens an der Tour, wenn die richigen Berge anstehen deutlich erkennen können. Zur Beobacjtungsgabe gehört eben auch dass man Streckenprofile lesen kann. Bergankunft oder Bergetappe ist nicht automatisch mit auch eine Bergankunft auf Alpe d'Huez oder dem Mont Ventoux. Man sollte auch auf das Profil achten. Die Tour de Suisse 2009 ist doch ziemlich auf Cancellara zugeschnitten, ich denke mal das ist so gewollt. Und Cancellara, einer der grössten und intelligentesten Spezialisten seines Fachs, wird das maximum Mögliche herausholen können, ob das am Sonntag zum Sieg reicht werden wir dann sehen. Erstmal darf er heute in Crans Montana nicht zuviel Zeit verlieren. Willst du auf diesem Fahrer herumhacken weil du lieber einen anderen Sieger hättest? Wenn du Cance beschuldigst, ist er dann schlechter als die anderen, weil die anderen sauber sind oder gehst du davon aus dass alle der fast Fahrer gedopt sind? Wenn ja, was soll denn das Gemecker, wenn alle den selben Status haben, dann brauchen wir doch nicht auf einem Einzelnen herum zu hacken. Oder wirst du der Gerechtigkeit halber diese Hetzjagt nun für alle Fahrer durchführen? |
freire 01.07.2009 19:34 |
Uuuiiii so der nächste Fang des Blutpasses: Thomas Dekker. Er wurde am Heiligabend 2007 getestet. Die Probe war negativ. In den Jahren 2008 & 2009 waren seine Blutwerte jedoch so komisch, dass man sich entschlossen hat, diese nochmal zu testen. Natürlich mit einem neueren (besseren) testverfahren. So langsam zeigt der Pass seine Wirkung. |
freire 01.07.2009 19:52 |
achja nachtrag: dekker hat mit Luigi Cecchini zusammengearbeitet. soll auf der fuentesliste gestanden haben und auch mit der wiener blutbank zu tun gehabt haben. Sein pos test kommt jetzt nicht unerwartet, bei fuentes soll er Classicomano Luigi gewesen sein. Wobei auch cancellara oft mit diesem namen in verbindung gebracht wird. |
Pito 01.07.2009 22:52 |
Sogar am Heiligabend wird getestet!? Ständige Kontrolle unangekündigt etc. ok aber an so einen tag find ichs doch übertrieben |
matrixman 02.07.2009 08:32 |
Getestet werden muss dann, wenn der Fahrer am wenigsten damit rechnet. Viele Stoffe sind nur in den ersten Stunden nahc einnahme nachweisbar, wenn man also sagen würde an weihnachten wird nicht getestet, dann wäre das ein freifahrtschein genau dann eine "Kur" zu machen. Und ihr vergesst auch, dass Heiligabend kein Feiertag ist ist in den meisten Ländern. Selbst in D erst ab nachmittag. |
Tatoo Gast |
Die Sache mit dem nachträglich aufgedeckten Dopingfall ist erfreulich, erzeugt aber auch Fragen: Wenn Dekker durch, im verhältnis zu der Zeit des Testes 2007, unverhältnissmässige Blutwerte aufgefallen ist, dann könnte dies darauf hinweisen dass Dekker nicht mehr, oder zumindest nicht mehr mit den selben Mitteln und Wirkung gedopt hat. Das könnte bedeuten dass er zuletzt sauber oder weniger gedopt gefahren ist. Weiter würde mich die Wirkung dieser nachträglichen Doping-Nachricht, auf die Fahrer, welche bisher gedopt unterwegs waren, interessieren. Diese müssten eigentlich immer gedopt weiterfahren, damit die Blutwerte sich nicht zu stark verändern... |
freire 02.07.2009 09:02 |
sie haben die probe ja nur nochmal getestet, weil das profil blutwerte enthielt, die auf doping hinweisen. wie genau und welche blutwerte geprüft und analysiert werden, weiß ich leider nicht. ich denke jedoch nicht, dass fahrer, dessen blutwerte sich in hinsicht auf doping "gebessert" haben, also weniger gedopt aussehen / sind nachgetestet werden. dafür hat die UCI zu viel angst, dass alles den bach runter geht. ich denke, wenn sie erkennen z.B. auch erst jetzt nach den bekanntwerden der fünf ( de bonis usw.) das fahrer wohl aufhören zu dopen, sie dann nach zu belasten. |
forelle 02.07.2009 12:05 |
meiner ansicht nach ein bisschen unfair. wenn schon alle alten proben nach neuen methoden testen. so erwischt man die gute, profi-doper nie, denn die haben jedes detail im griff... obwohl ich doping-gegner bin, frage ich mich langsam sowieso, was dies alles soll. der radsport macht sich immer lächerlicher, ist einfach die schmutzige sportart und bei der fifa (und natürlich anderen sportarten) lacht man sich ins fäustchen und die kasse klingt weiter. |
Kotschi 01.09.2009 08:01 |
weiß jemand was aus den Schutzsperren für: * Igor Astarloa Ascasibar (ESP) * Pietro Caucchioli (ITA) * Francesco De Bonis (ITA) * Ruben Lobato Elvira (ESP) * Ricardo Serrano Gonzalez (ESP) geworden ist? |
VandenvosReyna erde 01.09.2009 11:18 |
Abersicher weiss ich das, al die 5 genannten Fahrer waren erfolgreich, haben viel Geld verdient. Sie haben dem Radsport Aufwieder sehen gesagt und fuehren ein glueckliches Privatleben mit 2 Kinder eine passende Frau und Haustiere. Die 99 Luftballons kommen ziemlich schnell nah, Nena singt ziemlich an Anfang von das Lied : "Vielleicht denkst Du gerade an mich". |
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