Fazit tdf
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Lutz 25.07.2005 14:24 |
Mein persönliches Fazit: 1. Ullrich war wie immer am berg zu schwach; auch ohne die stürtze hätte es max zu platz 2 gereicht. 2. nächstes jahr hat er vielleicht eine chance, wenn er es schafft sich von basso nicht zu oft abhängen zu lassen. gespannt bin ich aber auf valverde! 3. Sprinter! eine dominierende sprintermannschaft war dieses jahr nicht am start. nach der ersten woche waren die sprinter eigentlich bei den etappensiegen abgemeldet. selbst kurze mittelschwere etappen wie die 19. konnte nicht ausreichend kontolliert werden, auch der ausgang der 21. etappe zeugt vom schwachen personal in den mannschaften (hätte mit tom booooonen vielleicht anders ausgesehen). 4. die deutschen, österreichischen und schweizer mannschaften und starter haben erfreuliche ergebnisse abgeliefert, in der schweiz wird man auf einen rominger oder zülle aber noch warten müssen. |
Lutz 25.07.2005 14:25 |
5. WAS WAR MIT DEN BASKEN???? 6. Beloki ist wohl weg |
Lutz 25.07.2005 16:00 |
virus?? |
Locko Gast |
Die Basken sind scheinbar Fahrer für lediglich eine gute Rundfahrt. Schade eigentlich, denn die könnten viel Spannung ins Geschehen bringen. |
wizo 25.07.2005 16:14 |
Ulle weiß genau das Tempoverschärfungen ihm nicht gut tun. Aber er tut auch nichts dagegen. Deswegen sieht man jedes Jahr das selbe Bild, wie auch dieses Jahr. Armstrong fährt ihm weg. |
wizo 25.07.2005 16:14 |
Ulle weiß genau das Tempoverschärfungen ihm nicht gut tun. Aber er tut auch nichts dagegen. Deswegen sieht man jedes Jahr das selbe Bild, wie auch dieses Jahr. Armstrong fährt ihm weg. |
dumdidum 25.07.2005 17:08 |
Ulle hat mal wieder eine super Tour gefahren! Das muss auch mal gesagt werden, einzigen Manko, wie immer, er reist immer nach Paris mit dem Ziel die tdf zu gewinnen, solange es Fahrer gibt wie la basso oder andere gute Zeitfahrer die die Berge schnell hochfahren können mit Tempowechseln, wird Ulle nicht mehr gewinnen. Aber eine super Leistung hat er und sein Team trotzdem abgelegt, die Daten kennt jeder! Einzig erstaunlich, ulle stürzt, ulle ist krank, ulle ist dick ulles form ist schlecht. gab es das in den vergangenen Jahren auch mal bei la ? oder bekommt man es dort nicht so mit, wie in unserem "BILD" Deutschland ? möglich.... nochmals großes Lob an TMO und wir Fans werden auch nächstes Jahr wieder mitfiebern, jedoch wenn wir ehrlich sind sind wir auch glücklich wenn er wieder dritter wird ! |
Julen 25.07.2005 17:19 |
ich denke auch, dass die Tour dieses Jahr für Ullrich auch im Optimalfall nur mit dem 2. Platz geendet hätte. Armstrong hätte niemand abgeschüttelt - und der einzige der etwas Hoffnung gemacht hätte (Valverde) leider vorzeitig aufgeben musste. Die Basken - mein Herz blutet während ich das sage - waren eine einzige entäuschung, und dafür gibt es keine entschuldigung. Euskaltel hat sich speziell auf diese Tour vorbereitet (Mayo) - und was Sie abgeliefert haben war mehr als traurig. Die Direktion der Equipe verweist darauf, dass alles auf Mayo abgestellt war und da es bei ihm nicht lief, folglich nichts mehr drin war. Ich jedoch finde diese Ausrede ziemlich mau. Dass Mayo in der Gesamtwertung nichts zu melden hatte, war früh klar, und dass dann kein Fahrer der Mannschaft bei den Etappen etwas reissen konnte liegt einfach an der Qualität/Form der Fahrer und nicht daran dass sie für Mayo arbeiten mussten. Ok Zubeldia hat das gebracht was man von ihm erwarten konnte - die Leistung der Baskentruppe vor eigenem Publikum war jedoch mehr als traurig. Eine weitere Ausrede, die man die letzten Tage hören konnte ist die, dass die Fahrer bei Euskaltel nicht den letzten Biss hätten, da sie genau wissen wie sehr das Team von Ihnen abhängt. Es gäbe nun mal nicht so viele gute baskische Fahrer und da bei Euskaltel nur Einheimische fahren dürften, wäre es schwer neue starke Fahrer zu verpflichten, die den Etablierten etwas "Feuer unter dem Arsch" machen. Natürlich ist dort einiges Wahres dran, nur ist dies wirklich nichts Neues. Von Beloki konnte man auch nicht mehr erwarten. Es sieht aber nicht so aus, als ob er wieder an alte Leistungsstärke anknüpfen könnte. Garate ist einen starken Giro gefahren und hat auch bei der Tour 1-2 starke Tage. Mikel Astarloza und Xabier Zandio sind eine ordentliche Tour gefahren. Hoffen wir auf nächstes Jahr - vielleicht erleben wir wieder ein baskisches Feuerwerk, nicht nur links + rechts der Strasse sondern auch auf den Rädern. |
Feili 25.07.2005 17:33 |
Freunde - Ulle ist stark gefahren, nur das ständige Lamentieren muss er sich abgewöhnen. Die öffentliche Kritik von LA war unsportlich! Im Gegensatz zur Maschine LA ist Ulle noch nie eine schwache Tour gefahren - 1 Mal Sieger, 5 Mal 2., 1 x 3. und 1x 4. - das spricht für sich! Fahrstil - ich weiss es nicht, ich habe auch mal versucht eine Stunde in LAs Spinningstil zu fahren - mein Puls war 20 Schläge höher als normal. Es kostet mehr Kraft definitiv, ich weiss nicht wo LA die hernimmt! |
mad 27.07.2005 12:31 |
- t-mobile ist eine ganz starke tour gefahren. sie haben es nicht nur einmal geschafft, la zu isolieren, was vorher die wenigsten gedacht hätten. leider ist la jederzeit in der lage gewesen attacken von ulle und basso "persönlich" abzuwehren. - ulle wäre auch ohne sturz nie an la vorbeigekommen, evtl aber an basso. im langen zf hat er gezeigt, dass er sich normalerweise nicht auf 19 km von la überholen lässt. - nicht ganz fair fand ich die behauptungen, csc hätte nie versucht, la zu gefährden und wäre nur für platz 2 gefahren. man muss bedenken, dass basso mit julich und sastre nur 2 helfer am berg hatte. meiner meinung nach haben sie mit ihren mitteln genauso versucht, la zu attackieren. - valverde ist für mich ein grosses fragezeichen. ich hätte gerne gesehen, ob er in der dritten tourwoche immer noch mit den "dreien" mithalten hätte können. auch wenn er sich in den alpen sehr stark gezeigt hat, denke ich nicht, dass für ihn ein podestplatz drin gewesen wäre. vielleicht wäre es ihm ähnlich wie rasmussen ergangen (oder nicht ganz so schlimm). - die grössten überraschungen waren für mich rasmussen (logisch), evans und pereiro. |
Snooze Gast |
Armstrong was soll man zu ihm sagen? Der wird eine Legende werden wie wir es vielleicht noch garnicht einschätzen können. Sein Team dieses Jahr nicht soooo dominierend. Hervorzuheben ganz klar Hincapie. Basso in den Pyrenäen der stärkste neben Armstrong. Im Zeitfahren wird er immer stärke. Und er hat bewiesen das man Tour und Giro im selben Jahr auf hohem Niveau fahren kann. Ullrich ist ganz stark gefahren nach den Stürzen und den Rückschlägen noch aufs Podium zu fahren was ihm viele schon nicht mehr zugetraut hätten war stark. Ok für Armstrong hätte es wahrscheinlich nicht gereicht, aber das ist doch keine Schande. Vino hat es mit den Attacken etwas übertrieben, aber mit 2 Etappensiegen und Platz 5 ist er auch stark gefahren. Klöden hatte nicht ganz die Form des letzten Jahres, aber nach der Vorbereitung und dem ersten Zeitfahren hätte ihm wohl kaum einer diese Leistung zugetraut. Mayo und Heras haben wieder total enttäuscht, kann man leider nicht anders sagen. Zubeldia hätte ich eigentlich noch schlechter erwartet, aber zumindest hat er sich in den Bergen mal gezeigt, auch wenn seine Ansprüche sicher höher liegen. Beloki hat die Tour zu Ende gefahren und war teilweise auch mit "vorne" dabei, ich würde ihn nicht abschreiben. Gerolsteiner mit Leipheimer sehr gut platziert. Etappensieg durch Totschnig, Förster hat sich im Sprint gezeigt konnte sich aber nicht ganz durchsetzen. Aber dass sie in der letzten Woche fast nie in den Gruppen waren fand ich ehrlich gesagt Schade. Die Sprints wurden von keinem Team bestimmt, Credit Agricol hat mal probiert einen Zug aufzubauen aber ohne Erfolg. McEwen und Boonen die schnellsten Sprinter, Hushovd bisschen glücklichen das McEwen einmal stürzte und distanziert wurde und Boonen aufgeben musste. Aber dannach fragt nächstes Jahr keiner mehr. Insgesamt weniger Sprints als sonst. Die größte Enttäuschung in den Sprints war für mich Cooke. Valverde hat angedeutet, dass mit ihm in den nächsten Jahren zu rechnen ist. Mancebo wie immer eher unaufällig aber Konstant und mit Platz 4 belohnt. Rasmussen sicher die Überraschung der Tour, leider mit Pech oder Unerfahrenheit im Zeitfahren, aber er wurde mit dem Bergtrikot getröstet. Sein Kapitän Menchov darf sich auf eine Stufe mit Heras und Mayo stellen. Rogers nach der Tour de Suisse sicher als Kandidat für die Top10 gehandelt hat nicht nur in den Bergen sondern auch im Zeitfahren enttäuscht. Ebenso sein Teamkollege Sinkewitz den ich eigentlich garnicht vorne gesehen habe (vllt auch wegen den Streitereien in seinem Team). Phonak offensiv mit Pereiro und teilweise Botero der aber eigentlich von anfang an nicht ganz dahin kam wo er hinwollte und konstant mit Landis der die drei Wochen zum ersten mal als Kapitän und ohne Einbruch absolviert hat. Moncoutie der im Vorfeld als einer fürs Bergtrikot galt hat sich nur einmal gezeigt, aber dieses eine mal hat die Tour für die Franzosen noch gerettet. Vöckler bemüht aber nicht erfolgreich. Moreau wie in den letzten Jahren bester Franzose, leider nicht in den Top10. Ich habe gehört das Kasheshkin in den Betrgen auf ihn warten musste, wenn das stimmt schade sonst wäre er einer fürs weise gewesen. So hat es Popovych der aber beim Giro schon besser aussah wie ich finde. Evans hat gezeigt warum er als zukünftiger Toursieger galt(gilt?) und wurde gegen Ende stärker. Bei Steinhause und Nardello deren Nominierung viele für einen Witz hielten muss man sich wohl entschuldigen, beide haben gute Leistungen gezeitgt. Von Sevilla hätte man in den Bergen etwas mehr erwarten können, aber ein Einbruch wie bei Botero, Julich... war es sicher nicht. |
Lion Gast |
Auch ohne Armstrong wird Discovery die Tour 2006 gewinnen. Zumdindest glaube ich das ;-) |
ksp 06.08.2005 22:05 |
stimm tlion ich fürchte mich vor der tour 2006 da dann die fahrer von dsc meiner meinung nach auch auf etappensiege gehen |
Gäbu 08.08.2005 11:00 |
Ganz meiner Meinung. Ullrich hat einen Fahrstil, bei dem er nicht plötslich das Tempo wechseln kann. Er muss sich langsam wieder heranfahren. Ich fand es aber sehr beeindruckend wie er gekämpft hat, und mit dem abschliessenden Zeitfahren hat er gezeigt das er die anderen hoch schlagen kann. |
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