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Original Strecke 2006 von letour.fr

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Jomababy

Gast
28.10.2005 07:54

Ich freue mich richtig auf die Pyreäenetappe. Winokourov attackiert am Peyresourde, die Spanier müssen sich auch zeigen und 33° C Hitze im Tal. Da entwickelt sich eine Eigendynamik, das am letzten Berg nur noch 10-15 Fahrer zusammen sind. Und der Berg ist gleichmäßig und relativ flach.... Gelb für Ullrich?
peiler

Gast
28.10.2005 09:27

@fan, du findest die daten hier in den news.
Jomababy

Gast
28.10.2005 17:59

@Werfel: Konnte die Anstiege weder in alten Touretappen finden noch bei salite. Auf der landkarte sieht es aber so aus, als könnten die rankommen. Mal abwarten.
Jomababy

Gast
28.10.2005 19:33

Wenn ich mir das heutige Presseecho anschaue, staune ich schon etwas? Die Tour soll diese Jahr durch weniger Berge einfacher sein und einen Allrounder bevorzugen. Was war dann die TdF letztes Jahr dann? Die war doch bei weitem wesentlich einfacher. Sie hatte zwar mehr Berge, aber das Etappenprofil war meiner Ansicht nach relativ einfach. da ist diese schon ein Schritt nach vorne.
Markus

Gast
30.10.2005 09:03

Weiss jemand von euch wann die restlichen Etappenprofile öffentlich werden?
Bin mal gespannt was da alles in den Ardennen und nach den Alpen so eingebaute wurde.
gast

Gast
30.10.2005 10:12

Hallo,
Im ZDF-Text stand gestern, dass die genauen Streckenverläufe der anderen Touretappen erst anfang Mai bekannt gegeben weden.

Zum Anstieg nach La Toussuire meiner Meinung nach Anstieg von Süden wie bei

http://www.cyclingcols.com/asp/colframe.asp?cl=2282

Beim Mollard bin ich mir nicht ganz sicher aber

http://www.cyclingcols.com/asp/colframe.asp?cl=527

von Süden ab Pont de Belleville
würde von der Steigung hinkommen.
Werfel

31.10.2005 16:09

@gast: Der Anstieg nach La Toussuire wird wohl hinhauen, aber der Mollard wird von der anderen, einfacheren Seite gefahren

@markus: Die anderen Etappenprofile gibt es frühestens drei oder vier Wochen vor Tourbeginn, wenn auch immer das Sonderheft von ARD, ZDF und SR herauskommt

@Jomababy: Ich würde nicht sagen, dass die Tour 05 "wesentlich einfacher" war als die 06er Ausgabe. Meiner Ansicht nach nehmen sich beide nicht allzu viel
Jomababy

Gast
31.10.2005 18:16

@Werfel: ich habe mich auch verkehrt ausgedrückt. Einfacher (kraftsparender) war sie für die Fahrer durch die Mittelgebirgsetappen nicht. Das ist richtig. Aber durch die relativ geringe Anzahl der Hochgebirgsetappen reduzierten sich nicht nur die Möglichkeiten des Angriffs auf das gelbe Trikot, sondern auch die wirkliche Anzahl der Favoriten und die Spannung für den Zuschauer. was haben die Vogesenetappen für das Classement wirklich denn gebracht? Meiner ANsich nicht viel. Eine ansprechende/anstrendgende Hochgebirgsetappe mehr hätte allen Beteiligten gur getan. Und Armstrong wesentlich mehr gefordert.
Werfel

31.10.2005 19:26

@Jomababy: So, jetzt kann ich dir zustimmen

Dieses Jahr 3 Bergankünfte (Courchevel, Ax-3, St-Lary) nächstes Jahr auch (Beret, Alpe, Toussuire). Je noch eine wichtige Bergetappe mit Ziel im Tal (2005: Gerardmer, 2006: Morzine - wenngleich Morzine schwerer scheint). Ansonsten war es das mit den entscheidenden Bergetappen.

... ist nicht gerade viel, wenn man zB an die diesjährige Vuelta denkt (5,5 Bergankünfte, 2 weiter schwere Hochgebirgsetappen)!
saven

Gast
31.10.2005 19:36

@Werfel
man darf aber auch nicht vergessen dass die berge der Vuelta oft um eingiges leichter sind als die bei der Tour. Zum Beispiel war dieses Jahr der Anstieg nach Lagos de Covadonga bei der vuelta HC kategorie. Der Anstieg ist aber wirklich nicht sooo schwer

http://ciclismo.sitiasp.it/altimetria.aspx?sid=85e30b959213403a8cc07ae206dc3d90&id=1117

deshalb relativiert sich das mit den 5 bergankünften wieder ein wenig. und auch die berge die vor dem Schlussanstieg kommen sind oft einfach (3 kat.) Etappen mit 3 mal 1 und 2 mal HC gibt es bei der vuelta so nicht.
saven

Gast
31.10.2005 19:44

Wobei ich auch nicht wirklcih glauben kann das Pla de beret HC ist. Also wenn das wirklich so wäre dann muss ich der tour direktion jeglichen Verstand absprechen. 2005 war Chourchevel ja bekanntlich 1Kat. bei 22.2 km Länge und 6.2% Steigung (immerhin 7km länger als Alpe d Huez, wenn auch laut Höhenprofil nicht so steil) bin letzes jahr aber beide Berge mit dem Rad abgefahren und war überrascht wie schwer Chourchevel doch war. Meiner meinung nach hätte Chourchevel HC sein müssen denn viel leichter als Alpe d huez ist es wirklich nicht. Ok es gibt zwar speziell in den 3 Ortschaften einige Flachstücke aber die Länge raubt einem letzlich doch die kraft (siehe rückstand von ullrich letztes Jaher)
Werfel

31.10.2005 19:50

@saven:
Da hast du natürlich irgendwo recht.

Aber schau mal. An einem Tag mit einer Bergankunft, müssen die Klassementsfahrer hochaufmersam sein und zeigen was sie drauf haben. Und ich sitz vor dem Fernseher und schau zu Es ist dabei egal, wie viele Berge noch vor dem Schlussanstieg kommen oder nicht, es geht auf alle Fälle zur Sache (Sicher ist es ein Unterschied ob noch fünf Anstiege zuvor kommen, aber jetzt gehts mal ums Prinzip einer Bergankunft!)

Und da gefällt mir dann ein Vuelta-Kurs mit 7 Etappen, auf denen ums GK gekämpft wird besser, als eine Tour mit 4 solchen Etappen - lieber 7 mal durchschnittlich Schwierigkeitsgrad 8 von 10 als 4 mal 10 von 10. Das Vueltaprofil ist vielleicht nicht unbedingt schwerer, aber aus meiner Sicht spannender und spektakulärer!

Aber wie gesagt, vielleicht nur meine Sicht der Dinge ...
Markus

Gast
31.10.2005 20:03

@Werfel
ich kann dir nur recht geben. Es ist einfach spannender wenn es öfters mal im Gesamtklassement zur Sache geht, als 10 Etappen zu haben wo es am Ende ja doch nur wieder Massensprint gibt. Was ja mal deutlich langweiliger ist, sieht man mal von den letzten beiden Kilometern ab.
Ich denke die Tour de France wird von der Strecke her auf keinen Fall schwerer sein wie der Giro oder die Vuelta. Was die Tour so schwer macht ist halt das sie deutlich höher im Schnitt gefahren wird und einfach mehr attackiert.
Mich wuerde es auf jeden Fall freuen wenn es bei der Tour einmal ein paar mehr Bergetappen und Bergankuenfte geben wuerde und dafuer die ein oder andere total flache Etappe wegfallen wuerde.
saven

Gast
31.10.2005 20:04

stimmt.
Prinzipiell bin ich ja auch für viele Bergankünfte denn nur solche etappen sind auch wirklich selektiv. auf etappen wie der ersten Pyrenäenateppe 2006 oder der Aubisque etappe 2005 oder auc der Etappe mit dem Ballon d alsace etappe tut sich nicht wirklich viel da noch zu viele flache Kilometer kommen. Von mir aus könnten bei der tour ruhig auch öfters Bergankünfte der 2 kat. sein. Erinnern wir uns an die letzjährige etappe nach mende auf das aerodrome. Die war doch zum schluss hin noch einmal richtig spannend obwohl der Anstieg dort hinauf nur ca 3 km beträgt. Diese etappe wäre letztes jahr besser in der ersten woche plaziert gewesen
Werfel

31.10.2005 20:18

@saven:

Du sprichst einen weiteren wichtigen Punkt an. ich könnte vielleicht mit der Anzahl Bergetappen bei der Tour leben, wenn die erste Woche etwas anspruchsvoller würde. Ich hoffe jedes Jahr wieder, das mal was richtig schwieriges in den ersten Tage kommt. Ich erinnere mich an den Giro 04, da gab es die erste Bergankunft gleicht auf der 3. Etappe und Simoni gewann vor Cunego. War auch nicht die schwerste Etappe, hat aber das Feld der Favoriten schon ziemlich auseinandergezogen. Man sieht es eigentlich immer wieder beim Giro und der Vuelta, dass schon in der ersten Woche ein, zwei topografisch schwere Etappen anstehen. Siehe auch Valdelinares auf der 6. Etappe dieser Vuelta

So etwas wünschte ich mir mal bei der Tour. Zumal ja jetzt das MZF gekickt wurde, könnte man ja an dessen Stelle eine Ankunft auf einem Berg der 3. oder 2. Kategorie ins Programm nehmen. Das würde zusätzliche Spannung garantieren und nicht nur einen Massensprint nach dem anderen ...
Jomababy

Gast
31.10.2005 21:33

@Werfel: ich glaube aber die Schwere der Etappen ist nächstes Jahr höher. Bei den einzelnen Bergetappen sind mehr Anstiege zu bewältigen, das wird von Anfang an selektiver werden. (Solche Etappen gibt es bei der Vuelta und dem Giro nicht!)
@alle: Das Problem bei der Diskussion um die Streckenführung bei der TdF liegt in der Geographie des Landes. In Frankreich hat man richtig "todbringende" Berge nur im Osten und Süden, der Norden und Westen ist eher flach bis hügelig und im Zentralmassiv und in den Vogesen gibt es nicht diese Pässe. Außerdem muß der Rundfahrtcharakter gewahrt bleiben.In Italien und Spanien ist fast aus jedem Ort ein dicker Anstieg zu erreichen!
Werfel

01.11.2005 14:58

@Jomababy (und alle anderen):
Hab mal ne grundsätzliche Frage: Wie kann man denn den Schwierigkeitsgrad einer Etappe objektiv bewerten? Über die Anzahl der Anstiege? Die zu überwältigenden Höhenmeter? Oder anderes?

Wir reden hier immer von der "Schwere" der Etappen - aber eher aus subjektiver Sicht wie mir scheint ... und da hat halt jeder irgendwo seine eigene...
saven

Gast
01.11.2005 18:17

Die "schwere" der etappe hägnt natürlich auch enorm vom Renngeschehen ab. Wenn eine Bergetappe von anfang bis zum schluss volle pulle gefahren wird ( was ja so gut wie nie der fall ist)erhöht das den schwierigkeitsgrad enorm. Nächstes jahr gibt es ja kein team mehr, dass den Rennverlauf bis zum schlussanstieg (und dann auch noch diesen) kontrollieren kann weshalb vielleicht auch einige "mittelmässige" Klassementsfahrer ihr Glück schon am dritt oder zweitletzten Berg versuchen werden und nicht den finalen schlussanstieg abwarten

@werfel Von der Anzahl der Höhenmeter sicherlich nicht. Denn auch einige Mittelgebirgsetappen kommen auf beachtliche Höhenmeterzahlen und sind doch nicht so schwer. Es kommt vielmehr darauf an wie die berge sich "fahren lassen" Ein Madeleine ist eben nicht so schwer wie ein Joux Plane, weil es relativ gleichmäßig hochgeht und nicht wie beim Joux Plane in einzelnen Stufen was richtig an die Substanz geht
Markus

Gast
01.11.2005 18:23

Ich denke, dass die Schwierigkeit einer Etappe von sehr vielen Faktoren abhähgt. Wetter, Höhenmeter, Fahrweise, Windrichtung, Wichtigkeit um nur einige zu nennen. Es gibt nach meiner Meinung keine generelle Einstufung von Etappen.
Das ist eben genau der Unterschied zwischen Tour und Giro & Vuelta. Ein Tour Etappensieg wiegt eben deutlich mehr als einer bei Vuelta oder Giro. Wie ist es denn mit Giro Sieg und 2. oder 3. Platz bei der Tour. Sind wir doch mal ehrlich, da ist ein 2. Platz bei der Tour mehr wert. Aus diesem Grund wird eben eine Tour Etappe deutlich aktiver und schneller gefahren als Giro und Vuelta.
Mit den Höhenmetern. Angenommen eine Etappe ist 180km lang mit 4000 Höhenmeter und wir a) in 5:10 min gefahren und b) in 8:20 min gefahren. Einleuchtend ist das die Etappe a deutlich schwerer war, oder?
Ich habe jetzt natuerlich nur 1 Punkt versucht wirklich zu erklären, aber ich denke ihr bekommt meine Idee die dahintersteht, nämlich das es wirklich die Fahrer sind die ueber die Schwierigkeit einer Etappe entscheiden.
Jomababy

Gast
01.11.2005 20:49

@Werfel:
Ich glaube schon, dass man einige Kriterien aufstellen kann, die objektiv die Schwere einer Etappe darstellen:
- gefahrene Höhenmeter in einer Etappe
- Anzahl der Steigungen in einer Etappe
- Steilheit der Steigungen in einer Etappe
- Länge der Etappe
- wieviele Beretappen sind direkt vorher schon gefahren worden.
- die Anzahl der vorher gefahrenen Etappen
Subjektive Kriterien wie Wetter, Wind und Schnelligkeit spielen auch eine Rolle, können aber bei einer Bewertung vorher keine Rolle spielen.
Wenn man das für die Tour 2005 durchspielt kommt man meiner Ansicht nach zu dem Ergebnis, dass die Bergtappen der Tour vom Papier sehr viele und einfach waren. Die nächste Tour hat da schon ein anderes Kaliber. Sie ist vielleicht nicht so anstrengend, wie 97, 2001 oder 2003 Tour.
Wind, Wetter und Fahrer spielen bei dieser Bewertung keine Rolle.

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