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Jörg Jaksche

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chrissi

29.04.2006 12:55

Wer in Deutschland an Radsport denkt, dem fällt als erster Jan Ullrich ein. Er wird auf Schritt und Tritt verfolgt und ist eine Ikone für den deutschen Sport. Doch wer wird sein Erbe antreten??? Es gibt viele junge, hoffnungsvolle fahrer (schumacher, sinkewitz, fothen,...) aber ich sehe noch einen anderen als Aspirant auf einen Tour Podestplatz und da er gar nicht mehr so jung ist schon recht bald: Jörg Jaksche. Er hat alle Voraussatzungen für einen Weltklasserundfahrer (guter Zeitfahrer, stark am Berg, gute Regeneration). Nach einem tollem letzten Jahr mit starker Tour de France und toller deutschlandtour (ohne seine vielen technischen Deffekte hätte er sie womöglich gewonnen) und jetzt schon einer guten frühform (2. bei tirrenio und stark bei der tour de romandie) trau ich ihm dieses jahr (vorausgesatzt vinokurov lässt ihm freie fahrt) fast mehr wie ullrich zu... was meint ihr dazu???????
ksp

29.04.2006 13:40

gesamtwertung ist für jaksche bei der tdf völlig unwichtig, tät er voll fahren wär top10 drin mehr aber auch nicht.
lieber vino in top5 fahren lassen und er versucht sich bei 1 2 etappen zu zeigen !
beduine62

29.04.2006 13:41

einen nachfolger für ullrich seh ich nicht. jaschke könnte vorn mitfahren, nicht auf 1. aber sicher top-ten, allerdings ist er ein loyaler helfer und wird vino bis zuletzt helfen und eigene ambitionen zurückstecken.

am ehesten trau ich dem älteren fothen zu, ganz vorne mitzufahren, weil er dazu auch das richtige team hat, wenngleich geroldsteiner für die großen rundfahrten eigentlich kein top-team hat.
chrissi

29.04.2006 13:42

dan schau mer mal... also ich traue jaksche in diesem jahr einen top 5 platz zu....
beduine62

30.04.2006 00:54

da verstehst du mich falsch, zutrauen tu ich ihm jede menge, aber realistisch erwarten darf mans nicht, es sei denn, vino oder - einer der sonst favorisierten spanier im team - hängen gleich zu beginn mal durch und der junge "darf" zeigen, was er kann. von sich aus tut ers nie und nimmer, eben weil er zu loyal ist. da erinner ich mich immer wieder an 2003, als beloki diesen katastrophalen sturz hatte, jaksche war damals 10. im gesamtklassment, der rückstand war weniger als 5 minuten, hatte gerade eine bergwertung gewonnen und fuhr in der spitzengruppe. was macht er, er bleibt stehn bei seinem kapitän, als wär es das normalste der welt, obwohl völlig klar war, der fährt nie und nimmer weiter. für mich ist er eben deswegen kein anwärter auf einen absoluten spitzenplatz, aber dafür ist er sicherlich einer der anständigsten radfahrer, die man finden kann und schon aus dem grund würd ich ihm wünschen, dass er einmal zeigen kann, was in ihm steckt ;-)
Links2003

30.04.2006 01:17

Der Ansbacher gehört sicher zu den stärksten Deutschen wenn es um Rundfahrten geht. Aber es ist schade das es sich immer um die Tour dreht. In all den Jahren gab es erst einen deutschen Sieger. Das darf man nie vergessen. Man kann also nicht erwarten das da so schnell wieder einer kommt. Die Tour gewinnt man nicht einfach so. Ullrichs Glück war es, das er so stark als Helfer war, das er bis zum Ende bei den Topleuten dabei bleiben konnte und sich so seine eigen gute Platzierung erringen konnte. Daraufhin hat man ihm den ganz großen Wurd zugetraut, was ja auch eintrat.
Deutschland hat sicher für kleinere bis mittlere Rundfahrten, wie Paris-Nizza, Romandie, Baskenland, etc. einige Fahrer zu bieten. Ob das ein Sinkewitz, ein M.Fothen, , ein Schumacher, ein Gerdemann ist. Auch Klöden und Jaksche, auch wenn schon etwas älter, können bei solchen Rennen vorne sein, wenn sie wollen und dürfen.

Aber es gibt auch so viele klasse Fahrer, die für Tagesrennen stark zu beachten sind. Man denke da an Haussler, Wegmann, oder auch Fahrer wie Kessler die schon etwas erfahrener sind.
Das tolle ist das Deutschland so viele gute Fahrer hat wie noch nie. Lange gab es nur Erik Zabel - und einen Ullrich bei der Tour.
Mittlerweile hat man hier eine stattlche Anzahl an Profis und zumindest vor der nahen Zukunft muss einem nicht Bange sein. Aber an einen Toursieger sollte man nicht zu sehr Hoffnungen hängen. Das belastet die jungen Fahrer nur, wenn das alle erwarten. Im Fall der Fälle lassen wir uns doch einfach positiv überraschen.
pfnuesel

30.04.2006 11:55

LSW wird alles auf Vino setzen und das ist auch die einzig richtige Taktik. Würde ein Jaksche auf eigene Rechnung fahren, dann läge sicher ein Top-Ten-Ergebnis drin.

Dass es früher nur Erik Zabel gab, dem möchte ich aber doch widersprechen. Was ist mit Udo Bölts oder Olaf Ludwig? Es gab früher schon tolle deutsche Radfahrer, doch erst mit Jan Ullrich wurde der Radsport in Deutschland derart populär und massentauglich. Das bemerkt man auch im Nachwuchs, aus dem immer wieder tolle neue Fahrer in die Pro-Tour-Kader aufsteigen.

Ein "neuer" Jan Ullrich ist vielleicht nicht in Sicht, doch wer hätte Lance Armstrong zu Beginn seiner Karriere überhaupt einen einzigen TdF-Sieg zugetraut?

Zu hoffen bleibt nur, dass es keine weiteren Serie-Sieger in den grossen Rundfahrten (TdF, Vuelta) gibt und die jeweiligen Rundfahrten so offen sind, wie sie es heuer zu sein scheinen (und schlussendlich hoffentlich auch sind).
ksp

30.04.2006 12:37

Apropos Nachwuchs:
Aus Schweizer Sicht sieht des in naher zukunft ja eher dunkler aus, nur 12 schweizer bei der tdr !
dazu gefahr dass das einzige schweizer pro team noch sein sponsor verliert.
da muss etwas verbessert werden, wenn auch die qualität von den wenigen radfahrern stimmt (cancellara).
ich kenn mich nicht so gut aus in der schweizer szene, falls ich was ffalsch gesagt habe bitte ich um aufklärung..
Daniel

01.05.2006 17:00

Mit iShares hat Phonak einen Sponsor gefunden!
Im Nachwuchs sieht es wirklich bedenklich aus. Ich glaube bei Liberty soll ein ganz grosses Talent im Nachwuchs sein.
nils

Gast
01.05.2006 19:26

@ Daniel: Michael Schär !!!
Daniel

02.05.2006 13:17

Genau den meine ich!
Laut Manolo Saiz talentierter als Zülle! Warten wirs ab.

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