Ciao Andreas Klier
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stefdech 15.05.2013 19:42 |
Am 13.5.2013 hat Andreas Klier seinen Rücktritt vom aktiven Radsport erklärt, um künftig als Sportlicher Leiter in seinem Team Garmin-Sharp zu arbeiten. Für mich tritt mit Ihm ein ganz Großer vom deutschen Radsport ab, der zwar nicht sehr viel Siege auf seiner Palmares stehen hat, dessen Zuverlässigkeit gerade bei den belgischen Frühjahrsklassikern unbestritten ist. Das erste Mal aufgefallen war er beim Henninger Turm'97 wo er bei kalten Temperaturen als Solist fast 2 Stunden 10 Minuten vor dem Feld gefahren ist, bevor er dann vom Feld geschluckt wurde. Andreas Klier begann seine Laufbahn beim Team Nürnberger, schloss sich 99/2000 dem belgischen Team TVM-Farm-Frites an, wo Walter Goodefroot auf ihn aufmerksam wurde, um ihn zum damaligen Team Telekom zur Klassikerfraktion um Ete Zabel, Steffen Wesemann und Rolf Aldag zu holen. In einem großen Bericht in der Tour erzählte Klier von seinem großen Traum, einmal die Flandern-Rundfahrt zu gewinnen. Ganz oft, zum Beispiel 2005 war Klier kurz davor, ihm fehlte oft das Glück,in diesem Jahr war es ein Schaltfehler, den Tom Boonen zu seinem Sieg nutzte.Wer die Austragung der Ronde`05 gesehen hat, wird mir Recht geben, dass er der stärkste Fahrer gewesen ist. Nach dem Ende von T-Mobile wechselte Klier zum Team Cervelo/Garmin, wo er in den folgenden Jahren selten auf eigene Rechnung fahren konnte, seine Arbeit als Helfer für Thor Hushovd,Carlos Sastre oder Tyler Farrar immer mit größter Zuverlässigkeit verrichtete. Andreas Klier hat bei jeder seiner Teilnahmen der Ronde das Zielband gesehen, er machte nie großen Aufhebens um seine Person, was ihn sehr symphatisch macht. Ich möchte ANDREAS KLIER für 16 tolle Jahre danken und will hoffen, dass er den neuen "Wilden" zeigt, "woher" in Flandern der Wind kommt. |
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