Sollten Kopfsteinpflasterabschnitte in GTs gefahren werden?
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freire 09.07.2014 22:24 |
Froome ist raus! Contador liegt zurück! Nibali hat einen großen Vorsprung! Alles nur auf einer Etappe, aber ist es das Wert? Das medizinische Bulletin war heute länger als an den anderen Etappen. Nehmt an der Umfrage teil und diskutiert im Forum! --> zur Umfrage |
ale 09.07.2014 22:34 |
Ja, aber nur alle paar Jahre, damit es etwas Besonderes bleibt. Alle 3 Jahre oder so völlig in Ordnung, man kann ja nicht ahnen, dass es so ein Dreckswetter wie heute geben wird.Ein Kompletter Fahrer sollte sich auch auf Kopfsteinpflaster zu Recht finden. Mir machen die Etapen Spaß beim anschauen und damit sprech ich wohl für einen Großteil der Zuseherschaft. |
stefdech 10.07.2014 06:23 |
Natürlich finde ich die Menge der Stürze auf der gestrigen Etappe nicht gut. Trotzdem heißt diese Rundfahrt Tour de France und ist nun mal das schwerste Etappenrennen der Welt. Ich finde die Touraustragungungen viel schlimmer, in denen ein Klassementfahrer sich NUR auf die 3. Woche beschränken kann, 2-3 Alpenetappen und das letzte Zeitfahren gut zu absolvieren um taktisch mit knapp 20 SEK. die Tour zu gewinnen. Es gehört nun auch mal zu einem echten Champion auch die hektische erste Woche zu überstehen und beispielweise in den Vogesen keine Zeit zu verlieren. Ob allerdings eine Pave-Etappe wirklich bei einem solchen Wetter wie gestern stattfinden sollte, mag ich doch arg bezweifeln. |
007 10.07.2014 08:56 |
Ich denke wir haben gestern eine der besten und geilsten Touretappen, die es jemals gab, gesehen. V.a. wusste niemand so richtig, wie stark bzw. schwach die Favoriten auf diesem Terrain einzuschätzen sind. Von mir aus gerne wieder. Jetzt haben wir trotz des Ausfalls von Froome immerhin eine spannende Tour. |
FFRadler Gast |
Wenn diese Straßenzüge in Frankreich noch stehen dann ist es die Pflicht des Veranstalters auch solche Profile einzubauen. Immerhin präsentiert diese Rundfahrt eben auch die gesamte Landschaft Frankreichs. Was die Fahrer letztendlich draus machen ist ihr Ding. Niemand hat sie gezwungen mit 50kmh über die nassen Cobbles zu fahren. |
007 10.07.2014 11:41 |
Da ist ja mal Schwachsinn. Ist doch klar, dass bei einem Wettkampf, noch dazu beim wichtigsten im Radsportkalender, jeder an seine Grenzen geht. Außerdem gab es vor den KSP-Passagen gefühlt mehr Stürze als danach bzw. währenddessen. |
Links2003 10.07.2014 13:29 |
Ob eine solche Etappe wie die gestrige eine Berechtigung bei dem wohl wichtigsten Radrennen der Saison hat ist eine gute und berechtigte Frage. Sie zu beantworten ist jedoch alles andere als leicht. Bedauerlicherweise fiel sie mit extrem schlechten Wetter zusammen. Dadurch gab es extrem viele Stürze und noch mehr Leute, die Aufschreien. Eine solche Etappe ist immer gefährlich, weil auf Kopfsteinpflaster immer viel passieren kann. Und so ist es natürlich berechtigt zu fragen, ob es sein muss so zu riskieren das Fahrer um alle Chancen gebracht werden. Für die Zuschauer ist es klasse. Zudem wird ein Fahrer gesucht der über drei Wochen über unterschiedliches Terrain der Beste ist. Schon die zweite Etappe der Tour hat ungewöhnlich früh für Bewegung im Feld gesorgt. Auch die gestrige KSP-Etappe tut dem Rennen gut, weil nun viele Fahrer angreifen müssen. Die Sprintwertung ist seit Jahren nicht mehr so spannend, viele Sprinter kämpfen da nicht mehr drum. Umso wichtiger ist, die Gesamtwertung spannend zu machen. Jedes Jahr sollte es eine solche Etappe nicht geben, aber gelegentlich hat sie ihre Berechtigung. Die Stürze gestern waren ja zum Großteil auch auf das Wetter zurück zu führen und nicht auf das KSP. |
stone 10.07.2014 16:04 |
viele Fahrer stürzten vor der ersten Kopfsteinpflaster Passage oder auch zwischendurch / danach; bei Paris Roubaix z.B. erwünscht, sollte es bei der Tour ned verteufelt werden; |
BOASSON! 10.07.2014 16:35 |
Lösung um das Spektakel beizubehalten, die Sicherheit jedoch zu erhöhen: Einzelzeitfahren über Pflasterstücke. Beispielsweise ein 40 Km Zeitfahren mit 15-20 Km Pflasterstücke dabei. |
Ricco 10.07.2014 16:49 |
Geniale Idee Boasson! |
H.O. 10.07.2014 22:13 |
Ich bin dafür, dass Etappen mit Kopfsteinpflaster oder unbefestigten Wegen zumindest hin und wieder in Grands Tours eingeflochten werden. Sie fordern den kompletten Fahrer und einen solchen wollen wir ja am liebsten als Sieger sehen. Es möchte ja auch niemand die Zeitfahr-Etappen abschaffen, weil sie die Zeitfahr-Typen unter den GK-Favoriten bevorzugen könnten. Also warum nicht auch mal den "Klassiker-Typen" unter den Klassementsfahrern eine Chance geben, sich auszuzeichnen? So mancher entfaltet dann vielleicht ungeahnte Fähigkeiten wie Nibali gestern, der mich einmal mehr restlos beeindruckt hat. Insgesamt war es eine tolle Etappe mit wahrem Klassiker-Feeling. |
Cofitine 11.07.2014 20:26 |
Die Frage stellt sich für mich nicht! Und in meinem Blog hab ich mich dazu ja auch schon geäußert! Pavé gehört einfach dazu! |
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