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Sponsoring Profi Radsport

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Jürg Rüegg

Gast
28.07.2006 18:37

Die Firmen sponsern den Profi Radsport weil es das Publikum so will. Das Publikum fällt auf schlechte und gute Werbung herein. Festina hat noch nie soviel Uhren verkauft wie nach dem Doping-Skandal 1998. BMC Velos werden wahrscheinlich in diesem Jahr gekauft wie noch nie. Hobby-Fahrer kaufen Phonak Bekleidung, und Nerven sich dann ab den Gedopten Vorbildern. Einfach lächerlich, nehm euch an der eigenen Nase.

Dieser Kommentar bezieht sich auf folgende Newsmeldung:
Fall Landis: Schweizer Radsport am Boden?
mac719

28.07.2006 18:48

Das is ja auch der Grund warum T-Mobile nix gegen einen Ullrich hat, der nicht gewinnt. Dank ihm sind sie andauernd in der Bildzeitung und anderen Blättern. Da ist egal ob gute oder schlechte Nachrichten über ihn. Und das ist halt Werbung.
mac719

28.07.2006 18:48

Das is ja auch der Grund warum T-Mobile nix gegen einen Ullrich hat, der nicht gewinnt. Dank ihm sind sie andauernd in der Bildzeitung und anderen Blättern. Da ist egal ob gute oder schlechte Nachrichten über ihn. Und das ist halt Werbung.
Meinrad

Gast
28.07.2006 19:01

Die Schuld den Fans in die Schuhe zu schieben ist wohl das dümmste was man im Moment machen kann. Dass der Fan sich freut ob guter leistungen, Spektakel und Spannung, ist ja wohl klar. Das wäre theoretisch aber alles auch ohne Doping und viel Geld möglich.

Wenn die Sponsoren viel Geld reinbuttern, weil sie so an die Fans ran kommen und das dann zu Betrügereien missbrauchen, ist das nicht die Sache der Fans, sondern der Medien, Sponsoren, Fahre, einfach allen beteiigten.

Dass festina mehr Uhren Verkauft hatte, liegt nict daran, dass der Fan ne Uhr von einem Sponsor will, der Doping unterstützt, sondern ganz einfach weill die Marke enorm an Bekanntheit gewonnen hat. Auch bei den Nichtradfans. Wenn einer im Uhrenladen steht und Uhren vergleicht, dann ist der Bekanntheitsgrad natürlich immer ein Bonus. Auch dei BMC Rennräder, sollten die mehr verkauft werden, dann wird das so sein, weil sie jetzt bekannter sind und weil sie eben auch gut sind. Da denkt der Fan nicht an Doping, sondern an das was er breicht. Ist es bekannter, schauen es mehr Leute an und somit wird der Umsatz gesteigert.

Ein Aufruf jedoch, dass man Sponsoren von gedopten Fahrern, auch wenn sie nichts dafür könnten, beim Einkauf meiden soll, könnte vielleicht Wirkung zeigen. Der Sponsor wird dann noch vorsictiger sein. Dies müsste aber natürlich im grossen Umfang geschehen, sonst nützt es ja nichts.

Aber auch hier, es wäre ein Schritt der Fans, die keinen Bock mehr auf die Betrügereien haben. Die Fans, wie Du ja selber einer bist, als lächerlich hinzustellen, ist jedoch einfach nur Schwachsinnig.
Kurt

Gast
29.07.2006 08:26

absolut korrekt: Meidet Sponsoren welche sich nicht vom Doping und "des doping verdächtigte fahrer" lösen können. Aber meider auch veranstaltungen welche weiterhin - des doping überführte - fahrer beschäftigen: Beispiel Tour de Suisse und Armin Meier mit Zülle und Ösi im Tourtross. Der Verantwortliche der TdS hat hier anscheinend noch vieles aus "alter Zeit" gut zu machen und lässt seine des betrugs überführten kollegen am erfolg partizipieren. Ev. ein Gegengeschäft aus alten "Zeiten"???
Sag ich doch

Gast
29.07.2006 17:08

Leute letztendlich haben wir es doch selbst in der Hand Doping den garaus zu machen. Schaut keine Rennen mehr, nicht im TV und nicht an der Strecke, kauft keine Trikots und Hosen mehr die irgendwie mit Radsport zu tun haben. Wechselt das Hörgerät, den Dübelhersteller, den Telefonanbieter, den Wasserproduzenten. Fahrt kein Skoda und trinkt keine Cola.

Macht dies analog mit allen Sportarten, überall gibts Doping und Betrug. Dann gibts endlich keine Sport/Betrug/Doping Millionarios.

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