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Rundfahrt Slowenien, 6. Etappe, Osilnica – Postojna, 75 km /700 Höhenmeter

11.07.2008

Rundfahrt Slowenien, 6. Etappe, Osilnica – Postojna, 75 km /700 Höhenmeter

Info: Bildergalerie
Info: GustiZollinger.ch Radreisen Homepage
Autor: Gusti Zollinger

Jetzt hat er uns doch noch besucht!
Nachdem wir die letzten Tage laufend über den Bär geflachst hatten, war er die vergangene Nacht tatsächlich da. Zum Glück nicht im Hotel, doch des Nachbars Hühnerstall ist total zerstört und um einige Viecher ärmer!

Gusti Zollinger, ehemaliger erfolgreicher Radrennfahrer, und sein Team, berichten regelmässig von den von ihnen organisierten Radsportreisen.

Wetter: Sonne pur, 28°C

Strecke:
Kurz nach dem Start passierten wir die Grenze nach Kroatien. Das Tageshindernis auf 660 m meisterten alle mit Bravour. In rasanter Abfahrt ging es wieder der Grenze zu und zurück nach Slowenien. Durch Wiesen und Wälder am Moorgebiet Cerknisko polje vorbei erreichten wir Cerknica. Nach individuellem Mittagshalt noch zwei, drei Wellen und wir erreichten unser Tages- resp. Tourende in Postojna.

Etappenort:
Postojna oder auch Adelsberg genannt, liegt auf einer Höhe von 550 m ü.M. und hat 3'100 Einwohner. Die kleine Stadt war und ist seit ihrer Gründung im Mittelalter ein wichtiger Verkehrsknotenpunkt. Berühmt wurde Postojna als Eingangstor zu einem Höhlensystem das aufgrund seiner Grösse und Schönheit zu den interessantesten der Welt gehört.

Ereignisse:
Also nichts wie weg, Abfahrt um 9.00 Uhr und direkt über die kroatische Grenze. Dort erwarteten uns zuerst superschöne Strassen dem Fluss entlang, dann eine letzte nahrhafte Steigung, anschliessend eine längere Baustelle und schwups war der Abstecher schon wieder vorbei. Die Zöllnerinnen nahmen es zwar ganz genau, aber nach dem Vorweisen der ID oder des Passes klappte es mit der Ausreise. Auf slowenischem Terrain suchten wir sofort wieder unsere geliebten Nebenstrassen, was sich erneut auszahlte. Natur und Ruhe pur, praktisch kein Verkehr, frischer Asphalt, einfach herrlich.

Kurz vor dem Tagesziel Postonja suchten alle Gruppen ein Restaurant für den Mittagshalt, was sogar noch zum Besuch des Industriequartiers führte – aber auch dort lässt sich eine feine Pizzeria finden.

Die restlichen 15 Kilometer waren dann ein Klacks, auch wenn es noch einzelne Wellen zu meistern galt. Wohlbehalten, glücklich und zufrieden kamen alle im Hotel an, der Kreis hatte sich wieder (zumindest fast) geschlossen – und alles ohne Sturz oder Unfall, Suupper!!!

Bis zum Apéro und Nachtessen blieb noch Zeit zum Relaxen oder für einen Besuch der weltbekannten Höhlen. Zudem machte sich auch erste Aufbruchstimmung breit – Duschen, Retablieren, Packen etc. etc. Denn nach dem Abendessen geht’s ja mit dem Bus bereits wieder nach Hause – Andy hat sich mit einer „Mütze voll Schlaf“ bestens darauf vorbereitet.