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Reisen & Urlaub Rundfahrt Slowenien, 5. Etappe, Smarjeske Toplice – Osilnica, Königsetappe |
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10.07.2008 | |||||
Rundfahrt Slowenien, 5. Etappe, Smarjeske Toplice – Osilnica, KönigsetappeInfo: BildergalerieInfo: GustiZollinger.ch Radreisen Homepage Autor: Gusti Zollinger Puh – das war die Königsetappe! Die neue Strecke entlang der kroatischen Grenze in den südlichsten Zipfel von Slowenien hatte es in sich – aber alles der Reihe nach... Gusti Zollinger, ehemaliger erfolgreicher Radrennfahrer, und sein Team, berichten regelmässig von den von ihnen organisierten Radsportreisen. 115 km / HM 1300 150 km / HM 1700 je nach Gruppenstärke Wetter: Sonne pur, 30°C Strecke: Von Smarjeske Toplice ging es im Krka-Tal nach Novo Mesto. Novo Mesto mit 24'000 Einwohnern ist die grösste Stadt der Region und das Verwaltungszentrum, sie ist die Hauptstadt der Unterkrain. Weiter fuhren wir dem Flusslauf der Kolpa entlang in die Bela Krajina. Immer an der Kroatischen Grenze entlang und den Fluss Kolpa auf der linken Seite erreichten wir den Grenzübergang Brod na Kupi. Eine schmale Strasse, wo es keine Ampeln und Stopps gibt, dafür Schilder mit: „Achtung Bären und Wölfe“ führte uns weiter zu unserem Etappenort Osilnica. Dolenjska, die Unterkrain, und die Bela Krajina, die Weisse Mark, bilden den südöstlichsten Teil Sloweniens, ihre ausgedehnten Waldgebiete – die grössten zusammenhängenden Europas – grenzen an Kroatien. Bären und Wölfe leben tief im Urwald, doch nur selten wird man sie zu Gesicht bekommen, undurchdringlich erscheint das Gestrüpp für Tiere und Touristen. Die Grenze zu Kroatien bildet der wärmste Fluss des Landes, die Kolpa – zum Baden, für Kanuten und Höhlenkundler hervorragend geeignet. Bis zu 30°C heizt sich ihr Wasser im Sommer auf. Ereignisse: Im Wissen um eine lange Etappe wurde nochmals um halb neun gestartet, und die Plauschgruppe absolvierte gar die ersten Kilometer an Novo Mesto vorbei im Car. Aber den ersten Bergpreis meisterten bereits alle auf dem Rad, die wohlverdiente Abfahrt danach selbstverständlich auch. Nach Metlika war dann Wellenreiten angesagt, auf und nieder immer wieder. Die Landschaft, die Felder, die Wiesen, die Dörfer, der Wald, alles herrlich, original, urtypisch, unberührt, gepflegt – aber flach war es nie, ein ständiges Auf und Ab. Das Ging mächtig an die Substanz, die Dienste von Hozigo und das Picknick von Andrea und Andy waren deshalb mehr als willkommen. Nach dem Mittagessen wartete als weitere Knacknuss eine 5 km lange Naturstrasse mit ziemlich desolatem Bankett. Aber dank dem Shuttle-Service der Begleitfahrzeuge wurde auch dieses Hürde bravourös gemeistert. Dann endlich ging’s runter zum Fluss wo bei einem „Bädli“ die heissen Kolben gekühlt werden konnten. Entlang der Kolpa waren dann die Höhendifferenzen eher gering, mit einer Ausnahme: ca. 10 km vor dem Ziel fuhren wir in die ultimative Wand – nach 140 resp. 105 km ein echter Härtetest mit ca. 15 Steigungsprozenten. Wenn da der Bär gekommen wäre, wäre jeder Fluchtversuch absolut zwecklos gewesen. Vielleicht war es auch der Gedanke an das grosse Raubtier der die GustiZollinger.ch-Clique noch über die letzte Welle trieb – oder war es bereits der Biergeschmack der nahen Hotelterrasse? Morgen geht es bereits auf die letzte Etappe, wohin wir fahren das erfahrt ihr Morgen…. |
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10.07.2008 | |||||
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