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Swiss AlpenRide, 2. Etappe, Glarus – Davos, 107 km, Montag, 4. August 2008
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05.08.2008

Swiss AlpenRide, 2. Etappe, Glarus – Davos, 107 km, Montag, 4. August 2008

Info: Bildergalerie
Info: GustiZollinger.ch Radreisen Homepage
Autor: Gusti Zollinger



Das Wetter war angenehm und so erlebten wir auch auf der 2. Etappe einen grandiosen Radsporttag. Das erste Tageshinderniss, der Kerenzerberg, war für alle ein Bahnübergang, (nach Gustis Aussagen) nach dem gestrigen Klausenpass. Der Walensee leuchtete uns tiefblau entgegen und schon bald erreichten wir Walenstadt. Dort erwartete uns Hanspeter und Andrea ein erstes Mal mit Tranksamen. Mit Energie und auch in diesem Jahr günstigen Wind, ging es weiter bis nach Landquart, wo die meisten Gruppen einen recht ausgiebigen Mittagshalt machten.


Gusti Zollinger, ehemaliger erfolgreicher Radrennfahrer, und sein Team, berichten regelmässig von den von ihnen organisierten Radsportreisen.

Wetter: sonnig, bedeckt, 25 – 20°

Strecke:
Kurz nach dem Start in Glarus durften wir bereits wieder kräftiger in die Pedalen treten. Es galt den Kerenzerberg zu bezwingen, von wo man einen tollen Blick auf den Walensee und die Churfirsten hat. Diese Gegend wird auch „Heidiland“ genannt, in Anlehnung an den Roman „Heidi“ von Johanna Spyri. In Walenstadt finden seit einigen Jahren im Juli und August Musicalaufführungen zu diesem Thema statt. In flachem Gelände passierten wir Flums, Sargans und Bad Ragaz, ein bekannter Kur- und Badeort. Als wir bei Maienfeld in der Ferne sahen, hat wohl mancher schon an den Wein vom Abend gedacht, denn hier werden „feine Tropfen“ gekeltert. In Landquart verliessen wir das Churer-Rheintal. Während dem nun folgenden 42 km Anstieg, konnten wir uns mit dem Prättigau vertraut machen. Schiers, Fideris, Küblis und Klosters standen uns Spalier, bzw. säumten unseren Weg, bevor es mit einigen Kehren und Kurven über den Wolfgangspass nach Davos ging.

Höhenmeter: 1650 Hm

Etappenort:
Davos, auf über 1500 m ü.M. im Landwassertal gelegen, gehört zum Kanton Graubünden. Davos hat viele Gesichter: Naturidylle und pulsierende Feriencity, traditionsbewusst und weltoffen – kurz Stadt und Land in einem oder eine Alpenmetropole voller Gegensätze.
Weltbekannt geworden ist Davos durch das World Economic Forum WEF, welches jeweils Ende Januar unter strengsten Sicherheitsvorkehrungen stattfindet.
Volksnaher, aber nicht weniger bekannt, ist der Spengler-Cup , das traditionelle Eishockeyturnier des HC Davos. Zwischen Weihnachten und Neujahr, internationales Spitzeneishockey vom Feinsten! Apropos „Spengler“, der Landschaftsarzt Alexander Spengler entdeckte die heilende Wirkung des Davoser Höhenklimas, so dass sich Davos ab 1865 zum grössten und wichtigsten Lungenkurort Europas entwickelte. Auch kulturell Interessierte kommen hier auf ihre Rechnung. Das zu Ehren des Expressionisten Ernst Ludwig Kirchner 1992 erbaute Museum erfreut sich grosser Beliebtheit. Davos ist vom Unterland gar nicht so weit, schlicht ein Reisehit zu jeder Zeit.

Ereignisse:
Gusti hatte dank GPS-Jens noch eine neue Wegvariante entlang des Rheindammes nach Fläsch, bzw. Maienfeld entdeckt. Der Ortskern von Maienfeld lud zum kurzen verweilen und fotografieren ein. Mann/Frau kam auch mit einem radelnden Globetrotter aus dem Balkan ins Gespräch… Radsport verbindet eben!

Übrigens wurde GPS-Jens zum Spezialleader des Tages erkoren und erhielt das begehrte Spezialtrikot. Sein spezieller Verdienst heute: Als Deutscher machte er für Gusti Fremdenführer und erklärte beim Kerenzerberg, dass auf der gegenüberliegenden Seite die Ortschaft Amden liegt und der See unten der Walensee sei. Das nächste Kapitel „Spezialtricot“ wird Morgen geschrieben und was es mit dem Trikot auf sich hat, erklären wir euch dann.

Ja und am Abend dann DIE Überraschung: Söre Sprecher, Kudi Bachmann und Urs Hauenstein luden uns ins Wintersportmuseum von Davos ein und spendierten uns SwissAlpenRidlern einen Bierapero. Eine Superidee, Supersache! Alle staunten über die ausgestellten Skier, Bobschlitten, Fassdugeli, Schlittschuhe, Eishockeyausrüstungen, etc. und das Bier schmeckte wunderbar. Ganz ganz herzlichen Dank den drei mehrfach Euroride erprobten Mannen aus Davos. Übrigens hat sich Georges Aeschlimann, als ehemalige Eishockeygrösse, im Museum auf einem Foto entdeckt…. Sachen gibt’s!

Was uns Alpenrider dieses Jahr auch ganz speziell freut, die vielen Freunde und Fans von GustiZollinger.ch Radsportreisen, die uns vom Strassenrad zuwinken, grüssen, gar ein Stück weit mitfahren, oder uns an den Etappenorten willkommen heissen. So schön, diese Radsportfamilie, das tut dem Herzen und der Seele gut! Danke.





unser SwissAlpenRide Teilnehmer Georges Aeschlimann, ehemalige Eishockeygrösse, auch er ist hier im Sportmuseum Davos verewigt.
unser SwissAlpenRide Teilnehmer Georges Aeschlimann, ehemalige Eishockeygrösse, auch er ist hier im Sportmuseum Davos verewigt.

ein Dankeschön für die originelle Einladung geht an: Kudi, Söre, Urs von Gusti
ein Dankeschön für die originelle Einladung geht an: Kudi, Söre, Urs von Gusti

Fotoshooting mit einem Rad-Weltenbummler aus dem Balkan
Fotoshooting mit einem Rad-Weltenbummler aus dem Balkan

Blick auf den Walensee und Weesen
Blick auf den Walensee und Weesen


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