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Christian Pfannberger holt Top-Ergebnis bei Rad-WM in Varese
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28.09.2008

Christian Pfannberger holt Top-Ergebnis bei Rad-WM in Varese

Info: STRASSEN-WM 2008 IN VARESE
Autor: Martin Roseneder (www.radsportverband.at)
Bericht: Alessandro Ballan erfüllt Italien den Traum vom WM-Titel in Varese



Während die Tifosi bei der Rad-WM in Varese heute den neuen Straßen-Weltmeister Alessandro Ballan und Vizeweltmeister Damiano Cunego feierten, gab es auch für die österreichischen Fans viel Grund zum Jubeln: Der Steirer Christian Pfannberger lag auf Medaillenkurs und holte den ausgezeichneten achten Platz. Der Tiroler Thomas Rohregger hatte im Finale Pech und wurde 34. Stefan Rucker, der dritte ÖSV-Profi im 260,25 Kilometer langen Profirennen, konnte in der zwölften von 15 Runden das Tempo nicht mehr halten und stieg vom Rad.

Das Straßenrennen der Profis in Varese war lange Zeit von drei Ausreißern geprägt. Nach der Tempojagd der italienischen Mannschaft wurde es zwei Runden vor Schluss so richtig spannend. In der letzten Runde fiel nach zahlreichen Attacken die Entscheidung, als sich am Anstieg unmmittelbar nach Start/Ziel sechs Fahrer mit Christian Pfannberger vom Feld absetzen konnten. Die italienische Mannschaft fuhr taktisch sehr klug und Alessandro Ballan, heuer Etappensieger bei der Vuelta und 2007 Triumphator der Flandern-Rundfahrt, setzte drei Kilometer vor dem Ziel die entscheidende Attacke. Der neue Weltmeister rettete einen komfortablen drei Sekunden Vorsprung auf seinen Landsmann Damiano Cunego und den Dänen Matti Breschel ins Ziel.

Pfannberger: "Kann mir nichts vorwerfen"
Christian Pfannberger belegte im Sprint der zwölf Mann starken Verfolgergruppe den siebenten Platz und durfte sich mit Rang acht über das zweitbeste Ergebnis eines Österreichers bei Rad-Weltmeisterschaften freuen. Der Steirer Harald Maier wurde 1985 – ebenfalls in Italien – Fünfter, wie 1931 auch der Wiener Max Bulla. Christian Pfannberger, der heuer bei den ardennischen Klassikern mit drei Top-Ten-Platzierungen endgültig den Durchbruch schaffte, war nach dem Rennen sehr zufrieden: "Die Mannschaft hat super gearbeitet und ich habe alles probiert. Doch im Finale war gegen drei Italiener nicht mehr möglich. Ich kann mir nichts vorwerfen, es wäre aber sicher mehr im Zielsprint möglich gewesen."

Rohreggers Kette spielte im Finale nicht mit
Großes Pech im Finale hatte Österreich Rundfahrtssieger Thomas Rohregger: In der letzten Runde am ersten Anstieg nach der Zielpassage fiel seine Kette vom Kettenblatt und er musste vom Rad. Nachdem der Tiroler das Hauptfeld wieder erreichen konnte, belegte er im Hauptfeld mit dem zweifachen Weltmeister Paolo Bettini, der heute sein letztes Rennen als Profi bestritt, den 34. Platz.

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