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Triathlon Roundup: Zahlreiche Streckenrekorde und Sieg von Badmann
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05.04.2009

Triathlon Roundup: Zahlreiche Streckenrekorde und Sieg von Badmann

Info: Panthers Ironman Australia Triathlon | Spec-Savers Ironman South Africa | Ironman 70.3 New Orleans
Autor: Johann Reinhardt



Am heutigen Sonntag fanden gleich drei Rennen statt. In Australien, Südafrika und in den USA waren die weltbesten Triathleten zu Gast und wollten ihre gute Frühform unter Beweis stellen. Es wurden viele neue Streckenrekorde aufgestellt. Auch einige Deutsche Starter schafften den Sprung unter die Top ten, so auch Sonja Tajsich nach ihrer Babypause. Natascha Badmann aus der Schweiz siegte in New Orleans.

Vernay siegt mit Streckenrekord – Wellington ohne ernsthafte Konkurrenz

In Port Macquarie (Australien) siegte bei den Männern über 3.8 Kilometer Schwimmen, 180 Kilometer Radfahren und 42.2 Kilometer Laufen der Neukaldonier Patrick Vernay nach 8:24:53 Stunden dank seines starken Marathons von 2:45 Stunden deutlich vor dem Lokalmatador Pete Jacobs. Dritter wurde der Australier Tim Berkel. Auf Rang fünf überquerte Maik Twelsiek aus Lemgo (Deutschland) die Ziellinie mit fast zehn Minuten Abstand zum Sieger. Der Schweizer Mathias Hecht war auch am Start und benötigte über neun Stunden für den Wettbewerb. Es reichte für den 17. Platz. Für Vernay war es bei der 24. Auflage der dritte Sieg in Folge. Bei Kilometer 29 des abschließenden Marathons kam von hinten kurzzeitig an Vernay Jacobs heran, welcher allerdings nach kurzer Zeit wieder abreißen lassen musste und im Ziel 4:10 Minuten Rückstand besaß. Im Damenbereich war Chrissie Wellington aus Großbritannien, welche im letzten Jahr den Ironman auf Hawaii gewann, die Schnellste. Sie benötige 8:57:10 Stunden für die Langdistanz. Schon am Anfang des Radfahrens war klar, das ihre Konkurrentinnen keine Chance gegen sie hätten. Zweite wurde mit über 24 Minuten Rückstand die Australierin Rebekah Keat. Die Schweizerin Caroline Steffen durfte sich über den dritten Platz freuen. Am Ende kam die Viertplazierte Kelly Jarrett nochmals bis auf acht Sekunden an die Bauzeichnerin heran.

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Göhner und Tajsich mit Rang zwei – Zwei neue Streckenrekorde

Auch in Port Elisabeth (Südafrika) waren zahlreiche Spitzentriathleten vertreten. Marino Vanhoenacker aus Belgien, für das Dresdner Kleinwort-Team startend, legte bereits beim Schwimmen den Grundstein für seinen Sieg. Mit einem neuen Rekord auf der ersten Teilstrecke des Ironmans stieg er als Erster aus dem Wasser und ließ sich von seiner Spitzenposition nicht mehr verdrängen. In das Ziel kam er nach 8.17.32 Stunden. Vanhoenacker stellte somit einen neuen Streckenrekord auf und unterbot den alten von Stephen Bayliss aus dem letzten Jahr um 50 Sekunden. Der aus Reutlingen stammende Deutsche Michael Göhner setzte sich von seinen Kontrahenten im Kampf um Platz zwei auf dem abschließenden Marathon ab, da er bei der Schlussdisziplin der Schnellste des gesamten Feldes war. Insgesamt besaß er trotzdem über 14 Minuten Rückstand auf den Sieger. Das Podium vervollständigte der Tscheche Petr Vabrousek. Der Vorjahressieger Bayliss wurde Vierter. Der Zweitbeste Deutsche wurde Andreas Venhorst auf Platz fünf. Marceau Olivier überquerte als Achter die Ziellinie. Der aus Österreich stammende Alexander Fruewirth durfte sich über Position 16 freuen. Bei den Damen stellte die Tschechien Lucie Zelenkova einen neuen Streckenrekord auf. Nach 9:16:32 Stunden überquerte sie die Ziellinie. Schon nach dem Schwimmen lag sie in Front. Ihr Sieg war nie ernsthaft in Gefahr. Sonja Tajsich aus Regensburg (Deutschland) feierte ein starkes Comeback nach ihrer Babypause. Mit dem besten Marathon aller Damen überholte sie auf den letzten Kilometern die im Ziel Drittplatzierte Britin Rachel Joyce.

-> Zum Resultat Spec-Savers Ironman South Africa

McMahon bezwingt McCormack – Badmann mit Erfolg

Den ersten 70.3 Ironman in New Orleans gewann über eine Distanz von 1.9 Kilometer Schwimmen, 90 Kilometer Radfahren und 21.1 Kilometer Laufen bei den Männern der Kanadier Brent McMahon. Oft wechselte die Führung. Chris Lieto lag nach Beendigung der Radstrecke in Führung mit fast zwei Minuten Vorsprung. Der Australier Chris McCormack übernahm nach der Hälfte des Halbmarathons die Führung, musste sie jedoch nach 18 gelaufenen Kilometern an McMahon abgeben. McCormack, der im Jahr 2007 den Ironman auf Hawaii gewann, lag im Ziel auf Rang zwei mit einem Abstand von über zwei Minuten. Dritter wurde der US Amerikaner Tim O´Donald mit genau drei Minuten Rückstand. Bei den Frauen bestätigte die Schweizerin Natascha Badmann mit einem Sieg ihre gute Form. Bis zum Laufen verschaffte sie sich ein Polster von bis zu fast drei Minuten. Die zu diesem Zeitpunkt Zweitplazierte US Amerikanerin Joanna Zeiger fiel im Endklassement bis auf Platz drei zurück. Überholt wurde sie von der Britin Catriona Morrison. Sie schnürte ihre Laufschuhe bei einem Rückstand von fast sechs Minuten, dezimierte ihn jedoch bis auf 53 Sekunden. Nina Kraft aus Deutschland wurde Fünfte nach 4:23.17 Stunden.

-> Zum Resultat Ironman 70.3 New Orleans





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