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Triathlon Roundup: Auftakt der WM-Serie und gut besetzte Halbironman-Rennen
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04.05.2009

Triathlon Roundup: Auftakt der WM-Serie und gut besetzte Halbironman-Rennen

Info: Dextro Energy Triathlon Tongyeong | 70.3 Ironman St. Croix | Avia Wildflower Triathlon | Powerman Luxemburg
Autor: Johann Reinhardt



Am Wochenende fiel der Startschuss für die ITU World Championship Serie. Der erste Wettbewerb fand in Tongyeong (Korea) statt. Dabei gewann Bevan Docherty im Fotofinish hauchdünn und zeitgleich. Bei den Damen siegte beim Saisonauftakt die Olympiasiegerin Emma Snowsill. Als erster das Ziel beim 70.3 Ironman St. Croix passierte Timothy O´Donnell. Im Frauenrennen ließ dort Catriona Morrison ihre Konkurrentinnen hinter sich. Den 27. Avia Wildflower Triathlon meisterte Andy Potts nach seinem Sieg am letzten Wochenende am besten. Virginia Berasategui wurde bei den Frauen als Erste gewertet. Auch das zweite Powerman-Rennen in Luxemburg gewann Joerie Vansteelant. Schon beim Saisonauftakt der Duathlon-Serie in Horst aan de Maas (Niederlande) war der Belgier nicht von der Spitze zu verdrängen.

ITU World Championship Series in Tongyeong: Fotofinish und Spannung beim Auftakt

Im koreanischen Tongyeong fand der Auftakt der Dextro Energy Triathlon World Championship Series über 1,5 km Schwimmen, 40 km Radfahren und 10 km Laufen statt. Bis zur Hälfte der Laufstrecke führten im Männerrennen die beiden Russen Dimitry Polyanski und Alexander Brukhankov das Rennen an, zuvor übernahmen sie die Führung vom Franzosen Frederic Belaubre. Kurze Zeit später fand eine Fünfergruppe den Anschluss. Mit dabei waren die Favoriten, so auch die Neuseeländer Chris Gemmell und Bevan Docherty sowie der Australier Brad Kahlefeldt. Auf der letzten zu laufenden Runde kam zuerst die Tempoverschärfung von Kahlefeldt und anschließend von Polyanski. Einzig Docherty konnte folgen. Er war es auch, der zusammen mit Kahlefeldt, den Sprint anzog. Beide liefen zeitgleich über die Ziellinie. Bevan Docherty wurde zum Sieger nach 1:50:25 Stunden erklärt. Dritter wurde Polyanski mit vier Sekunden Abstand. Einen hervorragenden fünften Rang erzielte der Deutsche Steffen Justus dank einer tollen Leistung beim abschließenden Laufen mit nur 17 Sekunden Rückstand zum Tagessieger. Der Olympiastarter aus dem Jahr 2008, Christian Prochnow, wurde 20. Bester Österreicher wurde Andreas Giglmayr als 36. Aus der Schweiz belegte Sebastien Gacond Position 42. Bei dem Wettbewerb der Damen gab es einen Doppelsieg der Australierinnen. Die Favoritin und Olympiasiegerin von Peking, Emma Snowsill, gewann vor ihrer Namensvetterin Emma Moffatt mit einem Polster von neun Sekunden. Snowsill legte die entscheidenden Meter Vorsprung zwischen sich und ihrer Landsfrau erst auf der letzten Laufrunde. Auf dem Rad und der ersten zu laufenden Runde zeigte sich Moffatt lange an der Spitze aktiv und war in der Spitzengruppe, in welcher auch die Schweizerin Daniela Ryf war, vertreten. Ryf beendete das Rennen nicht. Dritte im Ziel wurde die Japanerin Juri Ide, die noch am letzten Wochenende das Weltcuprennen gewinnen konnte. Beste Schweizerin wurde Magali Di marco Messmer auf Platz sieben. Anja Dittmer aus Deutschland kam nicht über Rang 16 hinaus. Aus Österreich wurde Kate Allen 24.

-> Zum Resultat des Dextro Energy Triathlon Tongyeong

70.3 Ironman St. Croix: O´Donnell und Morrison lassen Favoriten hinter sich

Im Rennen der Herren gewann nach 1.9 Kilometer Schwimmen, 90 Kilometer Radfahren und 21.1 Kilometer den Halbmarathon Laufen der US-Amerikaner Timothy O´Donnell auf den Virgin Islands den 70.3 Ironman St. Croix. Nach 4:02:36 Stunden kam der Lokalmatador als Führender über die Ziellinie. Der 28-jährige wurde bei Beginn der Laufstrecke noch von Krämpfen geplagt und nach dem Radfahren nur auf Rang fünf geführt. Danach lief er einen hervorragenden Halbmarathon und verwies den Brasilianer Igor Amorelli mit 1:02 Minuten Vorsprung auf den zweiten Platz. Dritter wurde der Australier Richie Cunningham. Der Luxemburger Dirk Bockel, aus dem Schwabenland stammend, kam als Vierter in das Ziel. Bei den Damen siegte die Schottin Catriona Morrison, welche bereits zweimal bei Duathlon-Weltmeisterschaften ganz oben auf dem Podest stand. Die 32 Jahre alte Britin benötigte für den 70.3 Ironman insgesamt 4:32:38 Stunden. Eine große Favoritin auf den Sieg war die 70.3 Weltmeisterin aus dem Jahr 2007, Mirinda Carfrae. Sie wurde allerdings „nur“ Zweite mit fast drei Minuten Abstand. Caitlyn Snow aus den USA wurde Dritte vor der besten Deutschen Starterin Nina Kraft. Sie besaß lediglich 24 Sekunden Rückstand zum Podium.

-> Zum Resultat des 70.3 Ironman St. Croix

27. Avia Wildflower Triathlon: Potts verweist starke Konkurrenz auf die Plätze

In Kalifornien fand der 27. Avia Wildflower Triathlon statt. Die Organisatoren hatten bei den Damen und Herren ein überaus starkes Starterfeld aufzubieten. Dabei siegte über die Halbdistanz der Liebling der Fans und einheimische Andy Potts in 4:35:00 Stunden. Mit der zweitbesten Schwimmzeit und einer hervorragenden Leistung beim abschließenden Halbmarathon. Dort besaß er bereits nach zwei Kilometer über zwei Minuten Vorsprung gegenüber seinen Konkurrenten. Sein Polster baute er auf den hoch gewetteten Spanier Eneko Llanos bis zum Zieleinlauf auf 3:23 Minuten weiter aus. Das Podium vervollständigte der Brasilianer Reinaldo Colucci nur eine halbe Minuten nach Llanos, der im letzten bei dem wohl bekanntesten Ironmanrennen auf Hawaii Zweiter wurde, finishend. Potts erreichte 2008 auf Kona einen achten Rang und siegte am letzten Wochenende bereits über die Olympische Distanz in St. Petersburg (Floria/USA). Die beiden Mitfavoriten Chris Lieto und Terenzo Bozzone kamen nicht über die Platzierungen sieben und acht hinaus. Nachdem es bei den Männern nicht mit einem Sieg eines Spaniers klappte hatte bei den Frauen von Llanos die Landsfrau, Virginia Berasategui, die Nase vorne. Mit Tagesbestzeiten auf der Rad sowie Laufstrecke siegte sie am Ende deutlich mit über fünf Minuten Vorsprung auf die Britin Leanda Cave. Den Bronzelatz belegte Erika Csomor aus Ungarn.

-> Zum Resultat des Avia Wildflower Triathlon

Powerman Luxemburg: Vansteelant holt zweiten Sieg

Im luxemburgischen Bastendorf fand bereits der zweite Powerman Duathlon statt. Der Saisonauftakt fand vor zwei Wochen bereits in Horst aan de Maas (Niederlande) statt. Joerie Vansteelant aus Belgien, welcher immer besonders erfolgreich bei Wettkämpfen aus der Kombination von Laufen und Radfahren ist, benötigte in der Addition von 15 Kilometer Laufen, 60 Kilometer Radfahren und abermals 7.5 Kilometer Laufen 2:50:59 Stunden. Mit einem großen Vorsprung von 4:28 Minuten, welchen er sich bereits auf dem Rad erarbeitete, verwies der beste Herr am gestrigen Sonntag Jason Spong aus Südafrika auf den zweiten Platz. Dritter wurde Lokalmatador Marc Urwald. Auf die Plätze fünf und sechs kamen Marc Pschebzin und Jonas Bauman aus Deutschland sowie der Schweiz. Mit einem Start-Ziel Erfolg sicherte sich Mariska Kramer aus der Niederlande ihren Sieg im Wettbewerb der Damen. Sie benötigte 3:22:39 Minuten, bis sie sich im Ziel endlich ausruhen durfte und ihren Sieg genießen konnte. Zweite wurde die Französin Sylvie Quittot vor Kramers Landsfrau Maud Golsteyn. Nicole Klingler und Lomjarel Lutticken, auf den Rängen vier und sechs liegend, schafften ebenfalls den Sprung unter die Top sechs.

-> Zum Resultat des Powerman Luxemburg





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